Die Beteiligung nichtstaatlicher Akteure in Streitschlichtungssystemen des internationalen Handels
Ansätze in multilateralen und bilateralen Handelsübereinkommen
Seiten
2008
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1027-8 (ISBN)
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1027-8 (ISBN)
Die Entwicklung des demokratischen Rechtsstaats im Zeitalter der Globalisierung ist zentrales Thema zahlreicher Debatten. Besonders kontrovers werden in diesem Zusammenhang die Auswirkungen der wirtschaftlichen Liberalisierung durch Freihandelsubereinkommen diskutiert. Die Regelungen der WTO und die faktisch verbindlichen Berichte ihres Streitbeilegungsgremiums koennen sich direkt auf die WTO-Mitglieder auswirken und betreffen in zunehmendem Masse auch Private. Die WTO ist jedoch eine zwischenstaatliche Organisation, in der nichtstaatliche Akteure keine nennenswerte Einflussmoeglichkeit haben.
Ausserhalb der WTO werden zunehmend auf regionaler und bilateraler Ebene Freihandelsabkommen abgeschlossen, die sich vergleichbar auswirken. Die sog. "WTO-plus"-Abkommen sehen Liberalisierungen vor, die uber die WTO-Vorgaben hinausgehen. Da die Doha-Runde ins Stocken geraten ist, haben diese Abkommen an Bedeutung gewonnen. Deren Streitschlichtungssysteme sehen partiell Beteiligungsmoeglichkeiten fur nichtstaatliche Akteure vor.
Die Arbeit untersucht die faktischen Moeglichkeiten nichtstaatlicher Akteure, Einfluss in den Streitbeilegungsverfahren des internationalen Handels auszuuben. Die Implementierung von bislang nicht umgesetzten Reformvorschlagen fur die WTO-Streitbeiliegung auf bilateraler Ebene eroeffnet Moeglichkeiten, die Reformansatze fur das WTO-System auf ihre Auswirkungen und Praktikabilitat hin zu analysieren. Daruber hinaus wird dargestellt, welche Akteure durch die Regelungen begunstigt werden.
Ausserhalb der WTO werden zunehmend auf regionaler und bilateraler Ebene Freihandelsabkommen abgeschlossen, die sich vergleichbar auswirken. Die sog. "WTO-plus"-Abkommen sehen Liberalisierungen vor, die uber die WTO-Vorgaben hinausgehen. Da die Doha-Runde ins Stocken geraten ist, haben diese Abkommen an Bedeutung gewonnen. Deren Streitschlichtungssysteme sehen partiell Beteiligungsmoeglichkeiten fur nichtstaatliche Akteure vor.
Die Arbeit untersucht die faktischen Moeglichkeiten nichtstaatlicher Akteure, Einfluss in den Streitbeilegungsverfahren des internationalen Handels auszuuben. Die Implementierung von bislang nicht umgesetzten Reformvorschlagen fur die WTO-Streitbeiliegung auf bilateraler Ebene eroeffnet Moeglichkeiten, die Reformansatze fur das WTO-System auf ihre Auswirkungen und Praktikabilitat hin zu analysieren. Daruber hinaus wird dargestellt, welche Akteure durch die Regelungen begunstigt werden.
Erscheint lt. Verlag | 11.8.2008 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik an der Universität Bremen (ZERP) ; 50 |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
ISBN-10 | 3-8452-1027-3 / 3845210273 |
ISBN-13 | 978-3-8452-1027-8 / 9783845210278 |
Zustand | Neuware |
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