Die subjektiven Voraussetzungen der Insolvenzanfechtung
Seiten
2017
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-8106-3 (ISBN)
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-8106-3 (ISBN)
Die Vorsatzanfechtung ( 133 Abs. 1 InsO) hat sich zu einem Auffanginstrument entwickelt, das regelmassig nicht mehr voraussetzt als die Kenntnis von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Schuldners. Damit uberlagert sie den Anwendungsbereich der Deckungsanfechtung ( 130ff. InsO), welche gerade der Vorverlagerung der Verfahrenseroeffnung auf den Insolvenzfall dienen soll. Dass eine Unlauterkeit der Vermoegensverschiebung nicht langer Voraussetzung ist, bricht zudem mit der Entstehungsgeschichte der "Deliktspauliana" und fuhrt zu einer ganzen Reihe von systematischen Problemen (z.B.: Unterlaufung des Bargeschaftsprivilegs, Notwendigkeit von "bargeschaftsahnlicher Lage" und "anfechtungsrechtlich unbedenklichem Willen"). Die aktuellen Reformvorschlage werden diese Probleme nicht beseitigen. Geboten ist eine Zuruckfuhrung des Anwendungsbereiches der Vorsatzanfechtung auf frauduloese Rechtshandlungen bei gleichzeitiger Ausdehnung des Anfechtungszeitraums der Deckungsanfechtung.
Erscheint lt. Verlag | 22.3.2017 |
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Reihe/Serie | Studies of the Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law ; 7 |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
ISBN-10 | 3-8452-8106-5 / 3845281065 |
ISBN-13 | 978-3-8452-8106-3 / 9783845281063 |
Zustand | Neuware |
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