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Der verfassungsrechtliche Schutz von Whistleblowern.

Buch | Softcover
276 Seiten
2020
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-15826-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der verfassungsrechtliche Schutz von Whistleblowern. - Jan-Philipp Redder
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Whistleblowing ist ein Phänomen, dem sich Staat und Gesellschaft seit langem stellen müssen. Doch wie werden Whistleblower aus verfassungsrechtlicher Perspektive in Deutschland geschützt? Inwiefern setzen sich die Grundrechte des Whistleblowers gegen kollidierende Rechtsgüter und Interessen durch? Das vorliegende Werk behandelt die Zulässigkeit von Whistleblowing umfassend und untersucht, welchen Grundsätzen und Abwägungskriterien hierbei Bedeutung zukommt.
Whistleblowing ist ein Phänomen, dem sich Staat und Gesellschaft seit langem stellen müssen. Mitarbeiter, die auf interne Missstände hinweisen, müssen oft Repressalien in Kauf nehmen, obwohl sie die doch so oft geforderte Zivilcourage aufbringen. Bis heute hat der Gesetzgeber auch kein allgemeines Hinweisgeberschutzgesetz erlassen. Aus verfassungsrechtlicher Perspektive weist die Thematik vielschichtige Facetten auf, die in dieser Arbeit umfassend untersucht werden: So lässt sich nicht nur zwischen internem und externem Whistleblowing, sondern auch zwischen dem privaten Sektor und dem öffentlichen Dienst differenzieren. Ferner stellt sich die Frage, ob in bestimmten Situationen nicht sogar eine Pflicht zum Whistleblowing besteht. Welche Grundsätze und Abwägungskriterien hierbei zu beachten sind, wird in der Arbeit ausführlich behandelt.

Jan-Philipp Redder studied law at the Heinrich Heine University in Düsseldorf. After passing his first exam in law, he obtained his doctorate at the Bucerius Law School in Hamburg and began his legal traineeship (Rechtsreferendariat) at the Hanseatic Higher Regional Court (OLG) with stages at the European Court of Human Rights, the German Federal Constitutional Court, the Research Services of the German Bundestag and Freshfields Bruckhaus Deringer LLP.

Jan-Philipp Redder studierte Rechtswissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und promovierte nach Bestehen der ersten Prüfung bei Professor Dr. Jörn Axel Kämmerer an der Bucerius Law School in Hamburg. Sein Referendariat absolviert er am Hanseatischen OLG mit Stationen u.a. beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Bundesverfassungsgericht, Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages sowie bei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP.

1. Einleitung

Ziel der Untersuchung – »Whistleblowing«: Eingrenzung eines unbestimmten Begriffes – Whistleblowing in der Praxis – Gesellschaftliche Akzeptanz des Whistleblowings – Überblick über die Gesetzeslage

2. Grundrechtsquellen des Whistleblowings

Whistleblowing als Grundrechtsausübung unter dem Grundgesetz – Recht zum Whistleblowing als Teil des internationalen Menschenrechtsschutzes

3. Die Zulässigkeit von internem Whistleblowing

Internes Whistleblowing im privaten Sektor – Internes Whistleblowing im öffentlichen Dienst

4. Die Zulässigkeit von externem Whistleblowing

Rechtliche Grundsatzgedanken zum externen Whistleblowing – Recht zum externen Whistleblowing – Pflicht zum externen Whistleblowing

5. Zusammenfassung der Ergebnisse

Literatur- und Sachwortverzeichnis

»Insb. die Abschnitte, in denen die Judikatur des EGMR genauer analysiert wird, machen das hier besprochene Werk auch für den Leser aus Österreich lohnenswert. Darüber hinaus erweitert die Lektüre den Horizont auf das bislang wenig beachtete Verhältnis von Whistleblowing zu den diversen Grundrechten. Nicht aus den Augen gelassen werden darf allerdings die künftige Umsetzung der Whistleblowing-Richtlinie, mit der sich das vorliegende Werk noch nicht näher befassen konnte.« Prof. Dr. Dietmar Jahnel, in: Das Recht der Arbeit, 3/2021

»Insb. die Abschnitte, in denen die Judikatur des EGMR genauer analysiert wird, machen das hier besprochene Werk auch für den Leser aus Österreich lohnenswert. Darüber hinaus erweitert die Lektüre den Horizont auf das bislang wenig beachtete Verhältnis von Whistleblowing zu den diversen Grundrechten. Nicht aus den Augen gelassen werden darf allerdings die künftige Umsetzung der Whistleblowing-Richtlinie, mit der sich das vorliegende Werk noch nicht näher befassen konnte.« Prof. Dr. Dietmar Jahnel, in: Das Recht der Arbeit, 3/2021

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1418
Zusatzinfo 2 Abb.; 276 S., 2 schw.-w. Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 440 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Schlagworte Verfassungsrecht • Whistleblower • Whistleblowing
ISBN-10 3-428-15826-1 / 3428158261
ISBN-13 978-3-428-15826-3 / 9783428158263
Zustand Neuware
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