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Menschenrecht als Nachricht

Medien, Öffentlichkeit und Moral seit dem 19. Jahrhundert

Birgit Hofmann (Herausgeber)

Buch | Softcover
466 Seiten
2020
Campus (Verlag)
978-3-593-50898-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Menschenrecht als Nachricht -
CHF 79,80 inkl. MwSt
Erschütternde Nachrichten von Menschenrechtsverletzungen erreichen uns in der globalisierten Welt permanent. Dieses Phänomen ist historisch nicht neu: Medien waren entscheidend bei der Verbreitung humanistischer Ideen und beim Kampf für die Rechte von Mehrheiten und Minderheiten in Europa. Doch Presse, Bilder und Filme schürten auch immer wieder Hass und trugen zur Delegitimierung der Idee der Würde aller Menschen bei. Dieser Band untersucht den Zusammenhang zwischen Medien- und Menschenrechtsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert. Das Spektrum der Beiträge reicht von Visualisierungen der Folter, der Darstellung religiöser und ethnischer Diskriminierung über die Rolle von "Whistleblowern" bis zur Neuerschaffung der Menschenrechte in der Kunst.

Birgit Hofmann, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Universität Heidelberg. Seit 2019 wird ihr Habilitationsprojekt durch das Brigitte-Schlieben-Lange-Programm des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg gefördert.

»In der Summe bietet der Band eine gelungene Zusammenstellung (...) Die Vielfalt an Perspektiven und Reflexionen, die der Band liefert, muss keinen Nachteil darstellen; sie zeigt vielmehr die hohe Anschlussfähigkeit, die das Bedingungsverhältnis von Medien, Öffentlichkeit und Menschenrechten für künftige Untersuchungen bietet.« Rober Radu, Sehepunkte, 15.02.2022»Der Fokus auf Menschenrechte [erlaubt] einen ganz neuen Blick auf Phänomene, die man aus herkömmlichen Darstellungen der Medien- und Kommunikationsgeschichte längst zu kennen glaubt. Und zum anderen werden Medien in den allermeisten Beiträgen nicht einfach als Spiegel von Wirklichkeiten behandelt und damit als Quellen, die etwas über historische Vorgänge erzählen, sondern in ihrer Eigenlogik ernstgenommen. Menschenrechte werden damit zu einem Produkt der Medialisierung.« Michael Meyen, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 23/2021

»In der Summe bietet der Band eine gelungene Zusammenstellung (...) Die Vielfalt an Perspektiven und Reflexionen, die der Band liefert, muss keinen Nachteil darstellen; sie zeigt vielmehr die hohe Anschlussfähigkeit, die das Bedingungsverhältnis von Medien, Öffentlichkeit und Menschenrechten für künftige Untersuchungen bietet.« Rober Radu, Sehepunkte, 15.02.2022

»Der Fokus auf Menschenrechte [erlaubt] einen ganz neuen Blick auf Phänomene, die man aus herkömmlichen Darstellungen der Medien- und Kommunikationsgeschichte längst zu kennen glaubt. Und zum anderen werden Medien in den allermeisten Beiträgen nicht einfach als Spiegel von Wirklichkeiten behandelt und damit als Quellen, die etwas über historische Vorgänge erzählen, sondern in ihrer Eigenlogik ernstgenommen. Menschenrechte werden damit zu einem Produkt der Medialisierung.« Michael Meyen, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 23/2021

Erscheinungsdatum
Co-Autor Lia Börsch, Daniela Gress, Paulina Gulińska-Jurgiel, Birgit Hofmann, Michael Homberg, Sylvia Kesper-Biermann, Barbara Klaus, Christa-Maria Lerm Hayes, Patrice G. Poutrus, Sabine Ruß-Sattar, Tim Schinschick, Mirjam Schnorr, Annette Weinke, Jürgen Wilke
Verlagsort Frankfurt
Sprache deutsch
Maße 142 x 215 mm
Gewicht 564 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Europa • Film • Folter • Geschichte • Gewalt • Gewaltgeschichte • Humanität • Medialisierung • Medien • Menschenrechte • Minderheit • Minderheiten • Postkarte • Whistleblower • Zeitung
ISBN-10 3-593-50898-2 / 3593508982
ISBN-13 978-3-593-50898-6 / 9783593508986
Zustand Neuware
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