Altersarmut: Schicksal ohne Ausweg?
Was auf uns zukommt, wenn nichts geändert wird
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Bereits heute sind Millionen Ältere in Deutschland von Armut betroffen. In Zukunft wird die Zahl derer, die von der Rente nicht mehr leben können, noch deutlich steigen – höchste Zeit gegenzusteuern.
Mittlerweile ist offensichtlich, dass bis weit in die »arbeitnehmerische Mitte« hinein sozialer Abstieg und Altersarmut wieder zum ernsthaften Risiko werden. Laut Statistischem Bundesamt waren 2015 14,4% der über 65-Jährigen arm, bei den Rentnern sogar 15,6%.Zwar gibt es in den letzten Jahren und im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs vermehrt Vorstöße für Leistungsverbesserungen bei der gesetzlichen Rente (Rentenpakt 2014, »Kleines Rentenpaket« 2016). Die notwendige Strukturreform im Feld der Alterssicherung ersetzen sie jedoch nicht. Wenn nichts passiert, wird das Rentenniveau weiter drastisch sinken, werden die Regelaltersgrenzen erhöht und die private Vorsorge wird die gerissene Versorgungslücke im Alter nicht schließen. Ohne Zuschuss vom Staat reicht es für viele RentnerInnen nicht mehr zum Leben.In diesem Band analysieren Fachleute für Renten- und Sozialpolitik die Schwachstellen der Rentenpolitik. Sie stellen die Auswirkungen auf die Betroffenen dar und zeigen Lösungswege auf. Ihr Fazit: Altersarmut ist vermeidbar - wenn Umverteilung und Anstrengungen der Arbeitsmarktpolitik konsequent angegangen werden.
Mittlerweile ist offensichtlich, dass bis weit in die »arbeitnehmerische Mitte« hinein sozialer Abstieg und Altersarmut wieder zum ernsthaften Risiko werden. Laut Statistischem Bundesamt waren 2015 14,4% der über 65-Jährigen arm, bei den Rentnern sogar 15,6%.Zwar gibt es in den letzten Jahren und im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs vermehrt Vorstöße für Leistungsverbesserungen bei der gesetzlichen Rente (Rentenpakt 2014, »Kleines Rentenpaket« 2016). Die notwendige Strukturreform im Feld der Alterssicherung ersetzen sie jedoch nicht. Wenn nichts passiert, wird das Rentenniveau weiter drastisch sinken, werden die Regelaltersgrenzen erhöht und die private Vorsorge wird die gerissene Versorgungslücke im Alter nicht schließen. Ohne Zuschuss vom Staat reicht es für viele RentnerInnen nicht mehr zum Leben.In diesem Band analysieren Fachleute für Renten- und Sozialpolitik die Schwachstellen der Rentenpolitik. Sie stellen die Auswirkungen auf die Betroffenen dar und zeigen Lösungswege auf. Ihr Fazit: Altersarmut ist vermeidbar - wenn Umverteilung und Anstrengungen der Arbeitsmarktpolitik konsequent angegangen werden.
Klaus Wicher ist Landesvorsitzender des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Hamburg. Mit Beiträgen von Christoph Butterwegge (Armutsforscher), Ursula Engelen-Kefer (SoVD-Bundesvorstandsmitglied), Ragnar Hönig (AWO-Abteilungsleiter), Klaus Michaelis (SoVD Bundesverband), Ingrid Breckner/Simon Güntner (Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg), Katja Karger (DGB-Vorsitzende Hamburg), Berthold Bose (ver.di-Vorsitzender Hamburg), Sabine Böddinghaus/Cansu Özdemir (Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Hamburgischen Bürgerschaft), Joachim Bischoff (Ökonom) u.a.
Erscheinungsdatum | 03.05.2017 |
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Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Altersarmut • Altersgruppen: ältere Menschen • Rente • Rentenrecht und Betriebliche Altersvorsorge • Sozialpolitik |
ISBN-10 | 3-89965-759-4 / 3899657594 |
ISBN-13 | 978-3-89965-759-3 / 9783899657593 |
Zustand | Neuware |
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