Entwicklungen der Betriebshaftpflichtversicherung des Krankenhausträgers (eBook)
XXVII, 315 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-49572-8 (ISBN)
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 23
1. Kapitel: Die geschichtliche Entwicklung der Betriebshaftpflichtversicherungdes Krankenhausträgers 24
A. Entstehung der allgemeinen Haftpflichtversicherung 24
B. Verstaatlichung der Unfallversicherung am 06.07.1884 26
C. Entstehung der Krankenhaushaftpflichtversicherung 27
I. Zeitliche Einordnung 27
II. Entwicklung der Krankenhäuser von Hospitälern zumedizinischen Hochleistungsbetrieben 28
III. Zunehmende Geltendmachung vonKrankenhaushaftpflichtansprüchen 29
D. Entwicklung der Krankenhaushaftpflichtversicherungzum status quo 30
I. Zunahme der Schadenfälle 31
II. Steigerung des Schadenaufwands 32
III. Wirtschaftliche Situation 34
E. Krankenhausträgerschaften 35
I. Öffentlich-rechtliche Krankenhausträger 35
II. Freigemeinnützige Krankenhausträger 35
III. Private Krankenhausträger 36
F. Konzepte der Absicherung von Krankenhausträgerngegen Haftpflichtrisiken 36
I. Privates Versicherungsunternehmen 36
II. Kommunalversicherer 37
III. Selbstversicherung 38
1. Interne Selbstversicherung 38
2. Externe Selbstversicherung (Captive) 38
IV. Heilbehandlungsrisikoversicherung 40
V. Entschädigungsfonds 41
2. Kapitel: Dogmatische Einordnung der Betriebshaftpflichtversicherung desKrankenhausträgers 44
A. Schutzrichtung und Aufgabe derBetriebshaftpflichtversicherung 44
I. Aus Sicht des Krankenhausträgers 44
1. Vermögensschutz 45
2. Reputationsschutz 46
3. Verlagerung der Regulierungsebene 46
II. Aus Sicht der Krankenhausmitarbeiter 47
III. Aus Sicht des Geschädigten 48
B. Anwendbarkeit der Vorschriften zur Pflichtversicherung auf dieBetriebshaftpflichtversicherung 49
I. Regelungsinhalt der Vorschriften über diePflichtversicherung 50
II. Keine durch Rechtsvorschrift geregelteVersicherungspflicht für Krankenhausträger 51
III. Versicherungspflicht für Ärzte 52
1. Regelungen in den Berufsordnungen 52
a. Satzungsrecht 53
b. Geltung für Krankenhausärzte 53
c. Mitversicherung über die Betriebshaftpflichtversicherung 54
d. Konsequenz bei einem Verstoß gegen standesrechtlicheVersicherungspflicht 56
2. Regelungen in den Heilberufsgesetzen 57
IV. Anwendbarkeit der §§ 113 ff. VVG bzw. §§ 158 b ff.VVG a.F. auf die Berufshaftpflichtversicherung für Ärzte 58
1. Vor der VVG-Reform 59
2. Nach der VVG-Reform 61
a. Redaktionelles Versehen 61
b. Fehlende gesetzliche Ermächtigungsgrundlage 62
aa. Legaldefinition in § 113 I VVG 62
bb. Erforderlichkeit einer gesetzlichen Regelung der Versicherungspflicht 63
c. Stellungnahme 62
aa. Legaldefinition in § 113 I VVG 62
bb. Erforderlichkeit einer gesetzlichen Regelung der Versicherungspflicht 63
d. Zwischenergebnis 67
V. Auswirkung auf die Betriebshaftpflichtversicherungdes Krankenhausträgers 68
1. Problemstellung bei der Einordnung derBetriebshaftpflichtversicherung 68
2. Argumente für eine umfassende Pflichtversicherung 68
3. Stellungnahme 70
a. Anwendbarkeit von § 113 I VVG auf dieBetriebshaftpflichtversicherung 70
aa. Eigenversicherung des Krankenhausträgers 70
bb. Mitversicherung der Betriebsangehörigen 70
b. Anwendbarkeit von § 113 III VVG auf dieBetriebshaftpflichtversicherung 73
4. Praktische Konsequenzen 77
5. Ergebnis 79
C. Beziehung zwischen Betriebshaftpflichtversicherungund innerbetrieblichem Schadensausgleich 80
I. Innerbetrieblicher Schadensausgleich 80
II. Verhältnis zum Versicherungsschutz 83
1. Keine Betriebshaftpflichtversicherung 83
a. Verzicht auf Versicherungsschutz als Obliegenheitsverletzung 84
b. Keine Rechtspflicht zum Abschluss einerBetriebshaftpflichtversicherung 85
2. Eigene Berufshaftpflichtversicherung des Arbeitnehmers 86
a. Freiwillige Versicherung 86
b. Obligatorische Versicherung 88
c. Stellungnahme 88
d. Zwischenergebnis 92
3. Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung 92
4. Ergebnis 94
3. Kapitel: Grundlagen und Umfang desVersicherungsschutzes 96
A. Trennungsprinzip 96
I. Haftungsverhältnis 97
II. Deckungsverhältnis 98
III. Durchbrechungen des Trennungsprinzips 98
B. Rechtsgrundlagen 99
I. Gesetzliche Grundlagen 99
II. Vertragliche Grundlagen 101
1. Versicherungsbedingungen 101
2. Individualisierung 102
3. Geschäftsplanmäßige Erklärungen 102
C. Versicherter Personenkreis 103
I. Krankenhausträger 103
II. Chefarzt 105
III. Nachgeordnetes ärztliches und nichtärztlichesPersonal 106
IV. Belegarzt 108
V. Durchgangsarzt 109
VI. Arzt im Praktikum (AiP) und Medizinstudenten impraktischen Jahr (PJ) 110
VII. Zivildienstleistende/Bundesfreiwilligendienstleistende 110
D. Versicherte Risiken und Ausschlüsse 112
I. Medizinisches Versorgungszentrum 113
II. Medizinisch nicht indizierte Eingriffe 114
III. Strahlungsrisiko 115
IV. Geburtshilfe 115
V. Neulandmethoden/Off-Label-Use 115
VI. Arzneimittel und Medizinprodukte 116
1. Arzneimittelabgabe 117
2. Klinische Prüfungen 117
VII. Arbeitsunfälle 117
VIII. Keine Erfüllungsansprüche 118
IX. Vorsatzausschluss 119
X. Grobe Fahrlässigkeit 120
E. Veränderungen des Haftpflichtrisikos 121
I. Erhöhung und Erweiterung des versicherten Risikos 121
II. Vorsorgeversicherung 123
F. Leistungen des Versicherers 124
I. Schadensarten und Deckungssummen 125
1. Personenschäden 125
2. Sachschäden 126
3. Vermögensschäden 126
4. Deckungssummen 127
5. Kürzungs- und Verteilungsverfahren beiDeckungssummenüberschreitungen 128
II. Zivilrechtsschutz 129
III. Strafrechtsschutz 130
G. Versicherter Zeitraum 131
I. Konzeptionen des Versicherungsfalles 131
1. Kausalereignis- oder Verstoßtheorie 132
2. Schadenereignis- oder Folgeereignistheorie 132
3. Anspruchserhebungstheorie (claims made) 134
II. Umsetzung in den AHB 135
1. Rechtsprechungsänderung 135
2. Anpassungen der AHB 136
III. Stellungnahme 138
1. Beurteilung der Umsetzung in den AHB 138
a. AHB bis zum Jahr 2004 138
b. AHB ab dem Jahr 2004 139
c. Rechtliche Konsequenzen 140
2. Relevanz für die Betriebshaftpflichtversicherung desKrankenhausträgers 142
4. Kapitel: Rechtswirkungen aufgrunddes Versicherungsvertrags 146
A. Versicherungsnehmer und Versicherte 146
I. Versicherungsprämie 146
1. Zahlungspflicht des Versicherungsnehmers 146
2. Beitragsregulierung und -anpassung 147
3. Verfahren der Prämienkalkulation 148
a. Bettenprämie 148
b. Behandlungsfallprämie/DRG-kalkulierte Prämie 149
c. Umsatzprämie 149
d. Berücksichtigung der Schadenentwicklung 150
e. Spätschadenproblematik 151
II. Versicherungsrechtliche Obliegenheiten 152
1. Rechtsfolgen 153
a. Alte Rechtslage 153
b. Änderung durch VVG-Reform 154
2. Auswirkungen der kombinierten Eigen- und Fremdversicherung 155
a. Obliegenheitsverletzung durch Mitversicherte 155
aa. Repräsentant 156
bb. Wissenserklärungsvertreter 157
cc. Wissensvertreter 157
dd. Leistungspflicht des Versicherers trotz Obliegenheitsverletzung 158
ee. Zwischenergebnis 159
b. Obliegenheitsverletzung durch den Versicherungsnehmer 159
aa. Rechtsprechung zur Kfz-Haftpflichtversicherung 160
bb. Literatur 160
cc. Stellungnahme 161
dd. Zwischenergebnis 163
3. Bedeutsame Obliegenheiten für dieBetriebshaftpflichtversicherung des Krankenhausträgers 164
a. Anzeige des Versicherungsfalls, § 104 I 1 VVG, Ziff. 25.1 AHB 164
aa. Versicherungsfall gemäß § 5 AHB a.F. 165
bb. Versicherungsfall gemäß Ziff. 25.1 AHB 166
b. Schadensminderung und Unterstützung des Versicherers,Ziff. 25.2 AHB 166
c. Beseitigung besonders gefahrdrohender Umstände, Ziff. 24 AHB 167
4. Spannungsfelder bei Erfüllung der Obliegenheiten 168
a. Ärztliche Schweigepflicht 168
b. Wahrheitspflicht und nemo-tenetur-Grundsatz 169
aa. Rechtsprechung 171
bb. Versicherungsrechtliche Einschränkung 171
cc. Strafprozessuale Einschränkung 172
dd. Stellungnahme 173
B. Versicherer 175
I. Beratungs- und Aufklärungspflichten 175
II. Gewährung von Versicherungsschutz 177
III. Deckungsklage bei Ablehnung des Deckungsschutzes 177
5. Kapitel: Regulierung von Arzt- undKrankenhaushaftpflichtschäden 180
A. Regulierungsbefugnis 181
I. Innenverhältnis - Geschäftsführungsbefugnis 181
II. Außenverhältnis – Regulierungsvollmacht 182
1. Vollmacht bei Deckungssummenüberschreitung und vereinbartenSelbstbehalten 183
2. Beschränktes Widerrufsrecht beiDeckungssummenüberschreitung 184
3. Fortgeltung der Regulierungsvollmacht nach Vertragsbeendigung 185
4. Bei Leistungsfreiheit 185
5. Verjährung 186
6. Aufrechnung 187
7. Befugnis zur Vertretung der Mitversicherten 188
a. Rechtslage bei der Kfz-Haftpflichtversicherung 188
b. Rechtslage bei der Allgemeinen Haftpflichtversicherung 189
aa. Obliegenheit der Mitversicherten zur Erteilung einerSchadenbearbeitungsvollmacht 191
bb. Stellungnahme 192
c. Beispielhafte konkrete Umstände 193
aa. Konkludente Vollmachtserteilung 193
bb. Rechtsschein 194
cc. Genehmigung 194
d. Konsequenzen für die Praxis 195
III. Prozessführungsrecht 195
B. Regulierungsstörungen 197
I. Aus Sicht des Versicherungsnehmers 198
II. Aus Sicht des Geschädigten 199
C. Anerkenntnis/Abtretung 200
I. Keine Fehleroffenbarungspflicht gegenüber Patienten 201
II. Versicherungsrechtliche Offenbarungsberechtigunggegenüber Patienten 202
1. Altes VVG 202
2. Neues VVG 204
3. Praktische Konsequenzen 205
a. Versicherungsvertragliche Leistung 205
b. Kommunikation mit Patienten 205
III. Abtretung 206
1. Prüfung des Haftpflichtanspruchs im Deckungsprozess 207
a. Kombinierter Haftpflicht-/Deckungsprozess 207
b. Erfüllungswahlrecht des Versicherers 207
c. Stellungnahme 208
aa. Bestand der Haftpflichtforderung gegenüber Versicherungsnehmer 208
bb. Prüfung der Haftpflichtforderung im Deckungsprozess 209
cc. Kein Einwand des Erfüllungswahlrechts 210
dd. Fälligkeit des Zahlungsanspruchs 211
2. Abtretung nach Anerkenntnis 211
3. Praktische Konsequenzen für die Betriebshaftpflichtversicherung 212
D. Sozialversicherungsträger als Anspruchsteller 213
I. Regresse der vorleistungspflichtigen Träger 213
II. Teilungsabkommen 214
E. Gutachter- und Schlichtungsstellen 215
I. Verfahrensgrundsätze 216
II. Bedeutung für die Betriebshaftpflichtversicherung 217
1. Kostenbeteiligung 217
2. Akzeptanz der Voten durch die Versicherer 218
3. Verfahrenseinfluss der Versicherer 218
a. Formale Verfahrensbeteiligung 219
b. Obliegenheiten im Zusammenhang mit Verfahren vor denGutachter- und Schlichtungsstellen 220
c. Stellungnahme 222
III. Ergebnis 223
F. Mediation 224
I. Inhaltliche Eignung vonKrankenhaushaftpflichtkonflikten 225
II. Rolle der Betriebshaftpflichtversicherer 227
1. Notwendige Einbindung des Versicherers 227
2. Systematik der Betriebshaftpflichtversicherung 227
3. Ergebnis 229
6. Kapitel: Qualitätssteigerung undRisikoverringerung 230
A. Qualitätsmanagement 230
B. Risikomanagement 231
C. Beteiligung der Betriebshaftpflichtversicherer 233
D. Einfluss auf den Versicherungsschutz 235
7. Kapitel: Tendenzen mit Zukunftswirkung 236
A. Schadenprävention 236
B. Beratungsfunktion der Versicherer 237
C. Stärkung der Eigeninitiative 238
D. Versicherbarkeit von Krankenhausträgern 239
8. Kapitel: Schlussbetrachtung 242
A. Wesentliche Ergebnisse 242
B. Fazit 248
Anhang 250
AHB (Unverbindliche Empfehlung des GDV)(Stand: Februar 2014) 250
Klinik-Haftpflichtversicherung 270
Literaturverzeichnis 300
Erscheint lt. Verlag | 27.9.2016 |
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Reihe/Serie | Kölner Schriften zum Medizinrecht | Kölner Schriften zum Medizinrecht |
Zusatzinfo | XXVII, 315 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie |
Recht / Steuern | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
Schlagworte | Arzthaftpflicht • Haftpflichtversicherung • insurance • Krankenhaushaftung • Medizinrecht • Versicherungsrecht |
ISBN-10 | 3-662-49572-4 / 3662495724 |
ISBN-13 | 978-3-662-49572-8 / 9783662495728 |
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