Libertärer Paternalismus (eBook)
321 Seiten
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-152882-8 (ISBN)
Geboren 1980; 2000-07 Studium der Volkswirtschaftslehre; 2007 Diplom Volkswirt; 2008-11 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Makrosoziologie der TU Dresden; seit Oktober 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Methoden empirischer Sozialforschung der TU Dresden; 2012 Promotion.
Cover 1
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
1 Einleitung 12
1.1 Problemaufriss: Akteursbasierte Rechtfertigung der Staatstätigkeit 17
1.2 Aufbau der Arbeit 21
I THEORIE 24
2 Libertärer Paternalismus 26
2.1 Ausgangspunkte der Untersuchung 26
2.1.1 Das Makro-Mikro-Makro-Modell in den Sozialwissenschaften 26
2.1.2 Das ökonomische Rational-Choice-Programm 31
2.1.3 Die Grenzen des ökonomischen Menschenbildes 35
2.1.3.1 Das Forschungsprogramm um Kahneman und Tversky 36
2.1.3.2 Weitere Anomalien und deren Erklärung 38
2.2 Annahmen und Prinzipien des Libertären Paternalismus 41
2.2.1 Die Idee der Entscheidungsarchitektur 42
2.2.2 Entscheidungstheoretische Erweiterungen 46
2.2.3 Die Bedeutung der Wahlfreiheit 48
2.2.4 Die Unvermeidbarkeit des Paternalismus 50
2.3 Die Instrumente des Libertären Paternalismus 52
2.3.1 Standardoptionen 53
2.3.2 Framing und Informationsarchitektur 56
2.3.3 Neujustierung von Anreizsystemen 60
2.3.3.1 Abkühlungsperioden 60
2.3.3.2 Neustrukturierung komplexer Entscheidungssequenzen 62
2.3.4 Soziale Beeinflussung und „social nudges“ 63
2.4 Anwendungsbeispiele 66
2.4.1 Vertragsrecht und Verbraucherschutz 66
2.4.2 Rentenpolitik 69
2.4.3 Gesundheitspolitik 71
2.4.4 Umwelt- und Energiepolitik 74
2.4.5 Entwicklungspolitik 77
2.5 Libertärer Paternalismus und die Wohlfahrtsstaatsforschung 81
2.5.1 Libertärer Paternalismus und der deutsche Sozialstaat 82
2.5.2 Libertärer Paternalismus als Wohlfahrtsstaatsreform? 85
2.6 Die Grenzen des Libertären Paternalismus 89
2.6.1 Paternalismus und „Slippery Slopes“ 90
2.6.2 Freiheit, Wahl und Wahlfreiheit 95
2.6.3 Methodische Einwände 97
2.6.3.1 Externe Validität 98
2.6.3.2 Adaptive Rationalität 103
2.6.4 Ein neues Menschenbild? 105
2.7 Zusammenfassung 108
3 Die Rechtfertigung staatlicher Entscheidungsarchitektur 112
3.1 Die theoretische Begründung der Staatstätigkeit 113
3.1.1 Grundzüge der Wohlfahrtsökonomik 114
3.1.2 Die Rahmenbedingungen der Begründung von Staatstätigkeit 116
3.1.2.1 Informationsprobleme auf Märkten 118
3.1.2.2 Marktversagen auf Wettbewerbsmärkten 121
3.2 Markt oder Staat? Eine Erweiterung der Perspektive 125
3.2.1 Marktversagen aufgrund von Transaktionskosten 126
3.2.2 Die Bedeutung formloser und formgebundener Institutionen 131
3.2.3 Marktversagen als Politikversagen 135
3.3 Ein Neuentwurf 138
3.3.1 Grundzüge der Konstitutionenökonomik 139
3.3.2 Abgrenzung von Kontrakttheorien 141
3.3.3 Der Konsenscharakter des Libertären Paternalismus 145
3.3.3.1 Das Konsenskriterium 146
3.3.3.2 Konsumenten- und Bürgersouveränität 147
3.4 Fazit 149
4 Präferenzbasierte Entscheidungsarchitektur in der Familienpolitik 154
4.1 Die Erweiterungen des Rational-Choice-Programms 155
4.1.1 Die Bedeutung von Normen und Einstellungen 157
4.1.2 Kontextualität und die Modellierung weicher Anreize 161
4.1.3 Das Modell der Frame-Selektion 165
4.1.4 Einschränkungen, Unstimmigkeiten und Kritik 170
4.1.4.1 Hoch- versus Niedrigkostensituation 170
4.1.4.2 Kritik am MFS 173
4.2 Der Untersuchungskontext der Familienpolitik 178
4.2.1 Die gesellschaftliche Bedeutung der Familienpolitik 179
4.2.2 Anschlussfähigkeit an libertär-paternalistische Prinzipien 185
4.2.3 Die Erklärung von Präferenzen zu familienpolitischen Transfers 189
4.2.3.1 Der institutionelle Erklärungsansatz 190
4.2.3.2 Rational-Choice-Erklärungen 194
4.2.3.3 Umverteilungspräferenzen und die Bedeutung von Familie 197
4.2.3.4 Das Framing von Umverteilungspräferenzen 200
II EMPIRIE 206
5 Grundlagen der empirischen Analyse 208
5.1 Datengrundlage 208
5.1.1 Explanandum 210
5.1.2 Explanans 212
5.2 Vorgehensweise der multivariaten Analyse 218
6 Ergebnisse der empirischen Untersuchung 222
6.1 Zustimmung zur Ausweitung indirekter Transferleistungen 222
6.2 Zustimmung zur Ausweitung direkter Transferleistungen 228
6.2.1 Präferenzen für Betreuungsgeld 228
6.2.2 Präferenzen für eine Kindergelderhöhung 234
6.2.3 Präferenzen für Steuererleichterungen 245
6.2.4 Präferenzen für einkommensabhängige Zuschüsse 249
6.3 Präferenzunterschiede auf Länderebene 252
6.4 Zusammenfassung der Ergebnisse 254
7 Schlusskapitel 260
7.1 Der Rahmen für präferenzbasierte Entscheidungsarchitektur 266
7.2 Entscheidungsarchitektur und institutioneller Wandel 269
Tabellen und Abbildungen 276
Literaturverzeichnis 286
Personenregister 314
Sachregister 320
Erscheint lt. Verlag | 1.12.2013 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
ISBN-10 | 3-16-152882-4 / 3161528824 |
ISBN-13 | 978-3-16-152882-8 / 9783161528828 |
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Größe: 3,8 MB
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