Die Ausgestaltung von Mitarbeiterbefragungen bei unternehmensinternen Ermittlungen und die Selbstbelastungsfreiheit
Eine rechtstheoretische und rechtsdogmatische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Belehrungen
Seiten
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67854-1 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67854-1 (ISBN)
Die Autorin untersucht die Problematik um die Selbstbelastungsfreiheit bei «Internal Investigations» insbesondere in Hinblick auf Existenz und Reichweite einer Auskunftspflicht des Mitarbeiters, Belehrungspflichten des Arbeitgebers sowie strafprozessuale Beweisverwertungsverbote. Dies mündet in einen Gesetzgebungsvorschlag.
Im Rahmen der "Interviews" bei unternehmensinternen Ermittlungen - auch Internal Investigation genannt - besteht ein Spannungsverhältnis zwischen der Selbstbelastungsfreiheit der Mitarbeiter im drohenden Strafverfahren und dem Auskunftsinteresse des Arbeitgebers. Die Autorin untersucht die Reichweite des Auskunftsanspruchs des Arbeitgebers sowie arbeitsrechtliche und strafprozessuale Schutzmechanismen in Form einer Belehrungspflicht des Arbeitgebers, eines Auskunftsverweigerungsrechts des Mitarbeiters oder eines strafprozessualen Beweisverwertungsverbots sowohl aus rechtsdogmatischer als auch aus rechtstheoretischer Perspektive anhand von Luhmanns Theorie über Legitimation durch Verfahren. Dies mündet in einen Gesetzgebungsvorschlag.
Im Rahmen der "Interviews" bei unternehmensinternen Ermittlungen - auch Internal Investigation genannt - besteht ein Spannungsverhältnis zwischen der Selbstbelastungsfreiheit der Mitarbeiter im drohenden Strafverfahren und dem Auskunftsinteresse des Arbeitgebers. Die Autorin untersucht die Reichweite des Auskunftsanspruchs des Arbeitgebers sowie arbeitsrechtliche und strafprozessuale Schutzmechanismen in Form einer Belehrungspflicht des Arbeitgebers, eines Auskunftsverweigerungsrechts des Mitarbeiters oder eines strafprozessualen Beweisverwertungsverbots sowohl aus rechtsdogmatischer als auch aus rechtstheoretischer Perspektive anhand von Luhmanns Theorie über Legitimation durch Verfahren. Dies mündet in einen Gesetzgebungsvorschlag.
Marcelle Janina Gatter war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Kriminologie an der Universität Konstanz beschäftigt, wo sie auch promoviert wurde.
Inhalt: Internal Investigations - Mitarbeiterbefragungen - Selbstbelastungsfreiheit - Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden - Anschlussfähigkeit an das Strafverfahren - Auskunftsanspruch des Arbeitgebers - Auskunftsverweigerungsrecht - arbeitsrechtliche Fürsorgepflicht - Wissensdefizit - Belehrungspflichten - Beweisverwertungsverbot - Nemo-tenetur - Fair-trial.
Erscheinungsdatum | 17.06.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht ; 124 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 610 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
Schlagworte | Ausgestaltung • Auskunftsverweigerungsrecht • Belehrungen • Berücksichtigung • Besonderer • Beweisverwertungsverbot • Carsten • Eine • Ermittlungen • Gatter • Internal Investigations • Janina • Marcelle • Mitarbeiterbefr • Mitarbeiterbefragung • Mitarbeiterbefragungen • Momsen • nemo-tenetur-Prinzip • rechtsdogmatische • rechtstheoretische • Selbstbelastungsfreiheit • Unter • unternehmensinternen • Untersuchung |
ISBN-10 | 3-631-67854-1 / 3631678541 |
ISBN-13 | 978-3-631-67854-1 / 9783631678541 |
Zustand | Neuware |
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