Ertragsteuerliche Perspektiven der nationalen und grenzüberschreitenden Verlustnutzung bei europäischen Kapitalgesellschaftskonzernen
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Die wirtschaftliche Integration des europäischen Binnenraums führt zu einer verstärkten grenzüberschreitenden Ausrichtung unternehmerischer Aktivitäten. Dieser Expansionsprozess ist kapitalintensiv und findet häufig im Rechtskleid inländischer Kapitalgesellschaften über ausländische Tochterkapitalgesellschaften oder unselbständige Betriebsstätten statt. Unter ökonomischer Betrachtung wird dieses Gebilde als einheitlicher Konzern wahrgenommen.
Diese ökonomische Integration auf europäischer Ebene geht jedoch nicht mit einer fiskalischen Integration einher. Das unter Berücksichtigung mitgliedsstaatlicher Fiskalhoheit entstehende Spannungsfeld zwischen europarechtlichen Vorgaben und nationalen Fiskalansprüchen erfordert eine möglichst zielgenauen Abgrenzung der Besteuerungssubstrate.
Als Resultat wirtschaftlichen Handelns kann es aus Unternehmenssicht auch zu Verlustsituationen kommen. Vor dem Hintergrund des Trennungsprinzips und notwendiger Ergebnisabgrenzung besteht die Gefahr der asymmetrischen Isolierung von Verlusten auf Ebene einer Kapitalgesellschaft, bzw. im Ausland. Ökonomisch betrachtet führt eine solche fehlende Nutzbarkeit im Konzern zu einer übermäßigen Besteuerung.
Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die nationalen Möglichkeiten der Verlustnutzung aufgezeigt, bevor im Anschluss die Harmonisierungsbemühungen auf Ebene der EU analysiert werden. Dies geschieht unter besonderer Würdigung der Rechtsfigur der "finalen Verluste". Abschließend wird, nach einer rechtsvergleichenden Analyse der Konzernsteuersysteme in den anderen EU-Mitgliedsstaaten, ein ökonomisch fundierter Reformvorschlag für eine moderne Gruppenbesteuerung, unter Einbeziehung ausländischer Verlustbestandteile, präsentiert.
Diese ökonomische Integration auf europäischer Ebene geht jedoch nicht mit einer fiskalischen Integration einher. Das unter Berücksichtigung mitgliedsstaatlicher Fiskalhoheit entstehende Spannungsfeld zwischen europarechtlichen Vorgaben und nationalen Fiskalansprüchen erfordert eine möglichst zielgenauen Abgrenzung der Besteuerungssubstrate.
Als Resultat wirtschaftlichen Handelns kann es aus Unternehmenssicht auch zu Verlustsituationen kommen. Vor dem Hintergrund des Trennungsprinzips und notwendiger Ergebnisabgrenzung besteht die Gefahr der asymmetrischen Isolierung von Verlusten auf Ebene einer Kapitalgesellschaft, bzw. im Ausland. Ökonomisch betrachtet führt eine solche fehlende Nutzbarkeit im Konzern zu einer übermäßigen Besteuerung.
Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die nationalen Möglichkeiten der Verlustnutzung aufgezeigt, bevor im Anschluss die Harmonisierungsbemühungen auf Ebene der EU analysiert werden. Dies geschieht unter besonderer Würdigung der Rechtsfigur der "finalen Verluste". Abschließend wird, nach einer rechtsvergleichenden Analyse der Konzernsteuersysteme in den anderen EU-Mitgliedsstaaten, ein ökonomisch fundierter Reformvorschlag für eine moderne Gruppenbesteuerung, unter Einbeziehung ausländischer Verlustbestandteile, präsentiert.
Erscheint lt. Verlag | 8.12.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Unternehmen und Steuern ; 72 |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 846 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht ► Internationales Steuerrecht |
Schlagworte | EuGH • Finale Verluste • Gruppenbesteuerung • Internationales Steuerrecht • Konzernbesteuerung • Organschaft |
ISBN-10 | 3-8440-3179-0 / 3844031790 |
ISBN-13 | 978-3-8440-3179-9 / 9783844031799 |
Zustand | Neuware |
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