Die Energieversorgung zwischen Regulierungs- und Gewährleistungsstaat.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-14405-1 (ISBN)
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Der EU-Binnenmarkt für Energie entwickelt sich nur zögerlich. Aus Sicht der EU-Kommission ist ein zentraler Grund hierfür, dass die entsprechenden EU-Rechtsvorschriften in vielen Mitgliedstaaten nur mangelhaft umgesetzt wurden. Die Arbeit zeigt am Beispiel der deutschen Gasnetzzugangs- und Gasnetzentgeltregulierung, dass nicht die mangelnde Umsetzung des EU-Regulierungskonzepts für Liberalisierungsmängel verantwortlich ist, sondern das Konzept selbst einige dieser Mängel zu verantworten hat.
Christian Bauer untersucht die Regulierung der Gasnetznutzung aus verwaltungswissenschaftlicher Perspektive. Der zugrunde gelegte verhaltens- und vollzugsorientierte theoretische Bezugsrahmen macht insbesondere den Einfluss der vorherrschenden Regulierungskultur und informaler Instrumente auf das Regulierungsergebnis deutlich. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse entwickelt der Autor Reformvorschläge.
Christian Bauer hat von 2000 bis 2006 Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Öffentliches Recht und Neuere und Neueste Geschichte an der WWU in Münster studiert. Anschließend absolvierte er von 2006 bis 2007 das verwaltungswissenschaftliche Aufbaustudium an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. 2014 erfolgte die Promotion in Verwaltungswissenschaften an der Universität Speyer. Seit 2007 arbeitet er als Forschungsreferent am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung.
1. Problemstellung, Theoretischer Bezugsrahmen und Methoden
Problemstellung – Theoretischer Bezugsrahmen für die Analyse des Regulierungshandelns, Variablenkomplexe und Bewertungsmaßstäbe – Methoden
2. Grundlagen des Regulierungssystems
Merkmale des Gasmarkts und Liberalisierungsdefizite – Akteure des Regulierungssystems – Rechtsgrundlagen – Formale, informale und formlose Instrumente im Regulierungssystem
3. Umsetzung des Gasnetzzugangsmodells
Entwicklungsverlauf – Instrumente zur Umsetzung und Fortentwicklung des Gasnetzzugangsmodells
4. Umsetzung der Anreizregulierung
Ausgangslage – Umstieg auf die Anreizregulierung – Instrumente bei der Umsetzung der Anreizregulierung
5. Auswirkungen der Gasnetzzugangs- und Gasnetzentgeltregulierung auf das Liberalisierungsergebnis
Einfluss des Regulierungshandelns und der Regulierungskultur auf das Liberalisierungsergebnis – Positive Liberalisierungsentwicklung im Bereich der Gasnetzzugangsregulierung aufgrund eines am Gewährleistungsstaat orientierten Regulierungskonzepts – Liberalisierungsmängel bei der Gasnetzengeltregulierung aufgrund eines am Regulierungsstaat orientierten Regulierungskonzepts – Der Einfluss anderer Faktoren auf das Liberalisierungsergebnis
6. Ansätze eines verhaltens- und vollzugsorientierten Regulierungsmodells für den (Strom- und) Gasmarkt
Netzzugangsregulierung – Netzentgeltregulierung – Regulierungsfolgenabschätzung
Zusammenfassung
Anlage: Interviewleitfaden
Literaturverzeichnis
Personen- und Sachwortverzeichnis
Erscheint lt. Verlag | 7.10.2014 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ; 225 |
Zusatzinfo | Tab., Abb.; 311 S., 12 schw.-w. Abb., 15 schw.-w. Tab. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Schlagworte | Anreizregulierung • Energieversorgung • Netzzugang (Recht) • Netzzugangsregulierung • Regulierung • Regulierungsstaat • Staatliche Regulierung |
ISBN-10 | 3-428-14405-8 / 3428144058 |
ISBN-13 | 978-3-428-14405-1 / 9783428144051 |
Zustand | Neuware |
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