Das Gesetz – The Law – La Loi
Seiten
2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-035001-2 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-035001-2 (ISBN)
Die MISCELLANEA MEDIAEVALIA präsentieren seit ihrer Gründung durch Paul Wilpert im Jahre 1962 Arbeiten des Thomas-Instituts der Universität zu Köln. Das Kernstück der Publikationsreihe bilden die Akten der im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Kölner Mediaevistentagungen, die vor über 50 Jahren von Josef Koch, dem Gründungsdirektor des Instituts, ins Leben gerufen wurden. Der interdisziplinäre Charakter dieser Kongresse prägt auch die Tagungsakten: Die MISCELLANEA MEDIAEVALIA versammeln Beiträge aus allen mediävistischen Disziplinen - die mittelalterliche Geschichte, die Philosophie, die Theologie sowie die Kunst- und Literaturwissenschaften sind Teile einer Gesamtbetrachtung des Mittelalters.
Gegenstand des Bandes ist die Transformation und Neuformierung des Gesetzesbegriffs als Folge des Zusammentreffens von antiken und lokalen Rechtstraditionen mit den die neuen Kulturen formenden Offenbarungsreligionen Judentum, Christentum, Islam, die das geschriebene Gotteswort gleichfalls als Gesetz begreifen. Damit wird ein interdisziplinärer und interkultureller Blick auf die Rechtsdiskurse jenes Zeitraumes gelenkt, den wir aus abendländischer Sicht als Mittelalter bezeichnen. Bei dieser Begegnung entstehen zum Teil sehr unterschiedlich gelagerte Problemkonstellationen, wie Begründung, Anspruch und Verhältnis des göttlichen, menschlichen und natürlichen Gesetzes zu bestimmen sind. Bleibt das Gesetzesverständnis hinsichtlich seiner juristischen Dimension vornehmlich auf den jeweiligen kulturellen und politischen Raum bezogen, so bilden der spekulative und der religiöse Gesetzesbegriff einen Referenzrahmen eigener Art, dessen unterschiedliche, Theologie, Philosophie, Rechtslehre und Geschichte umspannende Fragestellungen im Zentrum des Bandes stehen. Hier liegen die Wurzeln für unser modernes Rechtsverständnis wie auch die Gründe für die aktuell zum Vorschein tretenden Differenzen zwischen den Kulturkreisen und Religionen.
Gegenstand des Bandes ist die Transformation und Neuformierung des Gesetzesbegriffs als Folge des Zusammentreffens von antiken und lokalen Rechtstraditionen mit den die neuen Kulturen formenden Offenbarungsreligionen Judentum, Christentum, Islam, die das geschriebene Gotteswort gleichfalls als Gesetz begreifen. Damit wird ein interdisziplinärer und interkultureller Blick auf die Rechtsdiskurse jenes Zeitraumes gelenkt, den wir aus abendländischer Sicht als Mittelalter bezeichnen. Bei dieser Begegnung entstehen zum Teil sehr unterschiedlich gelagerte Problemkonstellationen, wie Begründung, Anspruch und Verhältnis des göttlichen, menschlichen und natürlichen Gesetzes zu bestimmen sind. Bleibt das Gesetzesverständnis hinsichtlich seiner juristischen Dimension vornehmlich auf den jeweiligen kulturellen und politischen Raum bezogen, so bilden der spekulative und der religiöse Gesetzesbegriff einen Referenzrahmen eigener Art, dessen unterschiedliche, Theologie, Philosophie, Rechtslehre und Geschichte umspannende Fragestellungen im Zentrum des Bandes stehen. Hier liegen die Wurzeln für unser modernes Rechtsverständnis wie auch die Gründe für die aktuell zum Vorschein tretenden Differenzen zwischen den Kulturkreisen und Religionen.
Andreas Speer und Guy Guldentops, Thomas-Institut der Universität zu Köln.
Andreas Speer and Guy Guldentops, University of Cologne, Germany.
Erscheint lt. Verlag | 27.8.2014 |
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Reihe/Serie | Miscellanea Mediaevalia ; 38 |
Zusatzinfo | 32 color charts |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1485 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Begriff • Gesetz • Law • Law, philosophy, Middle Ages, religion • Middle Ages • Mittelalter • Philosophie • Philosophy • Recht • Religion |
ISBN-10 | 3-11-035001-7 / 3110350017 |
ISBN-13 | 978-3-11-035001-2 / 9783110350012 |
Zustand | Neuware |
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