Europäisches Urheberrecht
Kommentar
Seiten
2013
|
2001. Auflage
Springer Wien (Verlag)
978-3-7091-7232-2 (ISBN)
Springer Wien (Verlag)
978-3-7091-7232-2 (ISBN)
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Erstmals werden die bisher erlassenen fünf EG-Richtlinien im Bereich des Urheber- und Leistungsschutzrechts ausführlich in einem Kommentar dargestellt. Ebenso ist die in den Mitgliedsländern der EU unmittelbar anwendbare und für die Rechtsdurchsetzung in der Praxis wichtige Produktpiraterieverordnung 1994/99 durchgehend und umfassend für die Praxis kommentiert. Weiters werden Folgerecht-RL sowie der Richtlinienvorschlag zu den urheberrechtlichen und leistungsschutzrechtlichen Problemen der Informationsgesellschaft, beide in der Fassung des gemeinsamen Standpunkts, wobei letzterer insbesondere auch der Umsetzung der neuen WIPO-Verträge 1996 (WTC und WPPC) dient, vorgestellt und kommentiert.
Abgerundet wird der Kommentar durch eine Einführung in die Europäische Rechtssetzung und die allgemeinen Vorschriften des EGV mit urheberrechtlichem Bezug: Freiheit des Waren- und Dienstleistungsverkehrs, gemeinschaftsweite Erschöpfung des Verbreitungsrechts, Diskriminierungsverbot, Verwertungsgesellschaften, etc. Eine Bestandsaufnahme der erreichten horizontalen Harmonisierung des Urheber- und Leistungsschutzrechts sowie ein Ausblick auf noch offene Probleme (Internationales Privatrecht, Vertragsrecht, etc.) schließen den Kommentar ab.
Autoren
Silke von Lewinski, Dr jur, ist wissenschaftliche Referentin für internationales Recht am
Max-Plank-Institut für Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, München und befasst sich
insbesondere mit dem Gebiet Urheberrecht und neue Technologien. Sie hat sich durch intensive,
weltweite Veröffentlichungs- und Vortragstätigkeit als Urheberrechtsexpertin bekannt gemacht. Seit
einigen Jahren lehrt sie als Adjunct Professor am Franklin Pierce Law Center, N.H. (USA) und als
Lehrbeauftragte an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. An den Universitäten Laval
(Québec), Nantes, Toulouse, Paris (Sceaux/Sorbonne) und Montpellier war sie Gastprofessorin, an
der Universität McGill (Montreal) Lehrbeauftragte und an der Columbia University (New York)
Walter Minton Scholar. Als Beraterin der EG-Kommission wirkte sie unter anderem maßgeblich am
Richtlinienentwurf zum Vermiet- und Verleihrecht sowie bei der Diplomatischen Konferenz der
WIPO 1996 mit; bei der Diplomatischen Konferenz der WIPO 2000 war sie eine Delegierte für
Deutschland. Sie berät zahlreiche Regierungen bei der Urheberrechtsgesetzgebung, insbesondere im
Rahmen der Programme PHARE und TACIS der Kommission.
Michel Walter, Dr jur, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Wien, München und
Paris und absolvierte eine Musik- und Bühnenausbildung; er war mehrere Jahre als
Forschungsstipendiat am Max Planck Institut für ausländisches und internationales Patent-,
Urheber- und Wettbewerbsrecht, München tätig. Michel Walter war zunächst Richter und ist seit
1969 Rechtsanwalt in Wien. Er ist Honorarprofessor für Urheberrecht und Internationales
Privatrecht an der juristischen Fakultät der Universität Wien, Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht, Visiting Professor an der Donau Universität in Krems und lehrt an der Wirtschaftsuniversität in Wien, an der Universität für
Angewandte Kunst in Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum"
in Salzburg. Michel Walter ist Gerichtssachverständiger, Mitglied der Schiedsstelle beim
Bundesministerium für Justiz und Vizepräsident der österreichischen Landesgruppe der Association
littéraire et artistique internationale (ALAI). Er leitet die urheberrechtliche Abteilung der
Fachzeitschrift Medien und Recht und ist durch zahlreiche Publikationen, insbesondere zum
nationalen und internationalen Urheberrecht sowie zum Internationalen Privatrecht bekannt.
Thomas Dreier, Dr jur, M.C.J. (New York University), Attorney-at-Law (New York), ist
Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Informationsrecht der Universität Karlsruhe.
Bis 1999 war er wissenschaftlicher Referent am Münchner Max Planck Institut für ausländisches und
internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht. Er hat die Kommission der Europäischen
Gemeinschaften im Rahmen der Verabschiedung der Satelliten- und Kabelrichtlinie beraten, war
Mitglied der deutschen Delegation auf der Diplomatischen Konferenz zum rechtlichen Schutz
ingerierter Halbleiterschaltkreise und hat an mehreren von der WIPO veranstalteten Worldwide
Symposia zum digitalen Urheberrecht mitgewirkt. Thomas Dreier ist Vizepräsident der Association
littéraire et artistique internationale (ALAI) und stellvertretender Vorsitzender von dessen deutscher
Landesgruppe sowie Vorsitzender des Fachausschusses Softwareschutz der Deutschen Gesellschaft
für Recht und Informatik (DGRI). Er war Lehrbeauftragter an der Fachakademie für Fotodesign
(München), Visiting Professor an der Universität Toulouse (1997 und 1998), Lehrbeauftragter an der
Universität St. Gallen im Rahmen von dessen Master of Business Law (M.B.L.)-Programms (1996
bis 1999) und ist für das Frühjahr 2002 als Global Professor of Law an die New York University
eingeladen. Zahlreiche Aufsätze und Vorträge haben Thomas Dreier im In- und Ausland als
Urheberrechtsexperten bekannt gemacht.
Walter Blocher, Mag Dr jur, ist Betriebsinformatiker und Jurist; Assistenzprofessor am Institut für
Bürgerliches Recht, Handels- und Wertpapierrecht der Wirtschaftsuniversität Wien,
Lehrbeauftragter für IT-Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien, für "Recht für
Wirtschaftsinformatiker" an der Universität Wien und Lehrbeauftragter am Lehrgang für
Informationsrecht und Rechtsinformatik der Universität Wien. Walter Blocher ist Leiter der
Arbeitsgruppe "EDV-Recht" der OCG (Österreichische Computer Gesellschaft), Mitglied des
Bundesvorstands der ADV (Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung) und Mitglied der DGRI
(Deutsche Gesellschaft für Recht und Informatik eV). Seinen Arbeitsschwerpunkt bilden die
privatrechtlichen Aspekte des IT-Einsatzes, insbes Rechtsfragen des Software-Schutzes, der
IT-Vertragsgestaltung und des E-Commerce.
Walter Dillenz, Dr jur, studierte Rechtswissenschaften in Österreich und USA, er ist in führenden
Positionen bei urheberrechtlichen Verwertungsgesellschaften tätig, a.o. Universitätsprofessor an der
Universität Wien, Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht, Gerichtssachverständiger für Urheberfragen, Mitglied der Gruppe von Urheberrechtsexperten der EG (Generaldirektion XV) und Mitglied der Privatradio-, Kabel- und
Satellitenbehörde beim Bundeskanzleramt. Walter Dillenz ist durch zahlreiche Publikationen zum
Urheber- und Verwertungsgesellschaftenrecht im In- und Ausland ausgewiesen.
Felix Daum, Mag Dr jur, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und war Stipendiat
am Max Planck Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und
Wettbewerbsrecht in München. Felix Daum hat seine Dissertation über ein urheberrechtliches Thema
verfasst, hat zu diesem Rechtsgebiet publiziert und ist seit 1999 in der Kanzlei von HonProf Dr
Michel Walter als Rechtsanwalt in Wien tätig.
Abgerundet wird der Kommentar durch eine Einführung in die Europäische Rechtssetzung und die allgemeinen Vorschriften des EGV mit urheberrechtlichem Bezug: Freiheit des Waren- und Dienstleistungsverkehrs, gemeinschaftsweite Erschöpfung des Verbreitungsrechts, Diskriminierungsverbot, Verwertungsgesellschaften, etc. Eine Bestandsaufnahme der erreichten horizontalen Harmonisierung des Urheber- und Leistungsschutzrechts sowie ein Ausblick auf noch offene Probleme (Internationales Privatrecht, Vertragsrecht, etc.) schließen den Kommentar ab.
Autoren
Silke von Lewinski, Dr jur, ist wissenschaftliche Referentin für internationales Recht am
Max-Plank-Institut für Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, München und befasst sich
insbesondere mit dem Gebiet Urheberrecht und neue Technologien. Sie hat sich durch intensive,
weltweite Veröffentlichungs- und Vortragstätigkeit als Urheberrechtsexpertin bekannt gemacht. Seit
einigen Jahren lehrt sie als Adjunct Professor am Franklin Pierce Law Center, N.H. (USA) und als
Lehrbeauftragte an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. An den Universitäten Laval
(Québec), Nantes, Toulouse, Paris (Sceaux/Sorbonne) und Montpellier war sie Gastprofessorin, an
der Universität McGill (Montreal) Lehrbeauftragte und an der Columbia University (New York)
Walter Minton Scholar. Als Beraterin der EG-Kommission wirkte sie unter anderem maßgeblich am
Richtlinienentwurf zum Vermiet- und Verleihrecht sowie bei der Diplomatischen Konferenz der
WIPO 1996 mit; bei der Diplomatischen Konferenz der WIPO 2000 war sie eine Delegierte für
Deutschland. Sie berät zahlreiche Regierungen bei der Urheberrechtsgesetzgebung, insbesondere im
Rahmen der Programme PHARE und TACIS der Kommission.
Michel Walter, Dr jur, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Wien, München und
Paris und absolvierte eine Musik- und Bühnenausbildung; er war mehrere Jahre als
Forschungsstipendiat am Max Planck Institut für ausländisches und internationales Patent-,
Urheber- und Wettbewerbsrecht, München tätig. Michel Walter war zunächst Richter und ist seit
1969 Rechtsanwalt in Wien. Er ist Honorarprofessor für Urheberrecht und Internationales
Privatrecht an der juristischen Fakultät der Universität Wien, Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht, Visiting Professor an der Donau Universität in Krems und lehrt an der Wirtschaftsuniversität in Wien, an der Universität für
Angewandte Kunst in Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum"
in Salzburg. Michel Walter ist Gerichtssachverständiger, Mitglied der Schiedsstelle beim
Bundesministerium für Justiz und Vizepräsident der österreichischen Landesgruppe der Association
littéraire et artistique internationale (ALAI). Er leitet die urheberrechtliche Abteilung der
Fachzeitschrift Medien und Recht und ist durch zahlreiche Publikationen, insbesondere zum
nationalen und internationalen Urheberrecht sowie zum Internationalen Privatrecht bekannt.
Thomas Dreier, Dr jur, M.C.J. (New York University), Attorney-at-Law (New York), ist
Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Informationsrecht der Universität Karlsruhe.
Bis 1999 war er wissenschaftlicher Referent am Münchner Max Planck Institut für ausländisches und
internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht. Er hat die Kommission der Europäischen
Gemeinschaften im Rahmen der Verabschiedung der Satelliten- und Kabelrichtlinie beraten, war
Mitglied der deutschen Delegation auf der Diplomatischen Konferenz zum rechtlichen Schutz
ingerierter Halbleiterschaltkreise und hat an mehreren von der WIPO veranstalteten Worldwide
Symposia zum digitalen Urheberrecht mitgewirkt. Thomas Dreier ist Vizepräsident der Association
littéraire et artistique internationale (ALAI) und stellvertretender Vorsitzender von dessen deutscher
Landesgruppe sowie Vorsitzender des Fachausschusses Softwareschutz der Deutschen Gesellschaft
für Recht und Informatik (DGRI). Er war Lehrbeauftragter an der Fachakademie für Fotodesign
(München), Visiting Professor an der Universität Toulouse (1997 und 1998), Lehrbeauftragter an der
Universität St. Gallen im Rahmen von dessen Master of Business Law (M.B.L.)-Programms (1996
bis 1999) und ist für das Frühjahr 2002 als Global Professor of Law an die New York University
eingeladen. Zahlreiche Aufsätze und Vorträge haben Thomas Dreier im In- und Ausland als
Urheberrechtsexperten bekannt gemacht.
Walter Blocher, Mag Dr jur, ist Betriebsinformatiker und Jurist; Assistenzprofessor am Institut für
Bürgerliches Recht, Handels- und Wertpapierrecht der Wirtschaftsuniversität Wien,
Lehrbeauftragter für IT-Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien, für "Recht für
Wirtschaftsinformatiker" an der Universität Wien und Lehrbeauftragter am Lehrgang für
Informationsrecht und Rechtsinformatik der Universität Wien. Walter Blocher ist Leiter der
Arbeitsgruppe "EDV-Recht" der OCG (Österreichische Computer Gesellschaft), Mitglied des
Bundesvorstands der ADV (Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung) und Mitglied der DGRI
(Deutsche Gesellschaft für Recht und Informatik eV). Seinen Arbeitsschwerpunkt bilden die
privatrechtlichen Aspekte des IT-Einsatzes, insbes Rechtsfragen des Software-Schutzes, der
IT-Vertragsgestaltung und des E-Commerce.
Walter Dillenz, Dr jur, studierte Rechtswissenschaften in Österreich und USA, er ist in führenden
Positionen bei urheberrechtlichen Verwertungsgesellschaften tätig, a.o. Universitätsprofessor an der
Universität Wien, Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht, Gerichtssachverständiger für Urheberfragen, Mitglied der Gruppe von Urheberrechtsexperten der EG (Generaldirektion XV) und Mitglied der Privatradio-, Kabel- und
Satellitenbehörde beim Bundeskanzleramt. Walter Dillenz ist durch zahlreiche Publikationen zum
Urheber- und Verwertungsgesellschaftenrecht im In- und Ausland ausgewiesen.
Felix Daum, Mag Dr jur, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und war Stipendiat
am Max Planck Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und
Wettbewerbsrecht in München. Felix Daum hat seine Dissertation über ein urheberrechtliches Thema
verfasst, hat zu diesem Rechtsgebiet publiziert und ist seit 1999 in der Kanzlei von HonProf Dr
Michel Walter als Rechtsanwalt in Wien tätig.
• Software-RL 1991
• Vermiet- und Verleih-RL 1992
• Satelliten- und Kabel-RL 1993
• Schutzdauer-RL 1993
• Datenbank-RL 1996
• Produktpiraterie-V 1994/99
• Folgerecht-RL idF des Gemeinsamen Standpunkts (Stand 2/01)
• RL-Vorschlag zu den urheber- und leistungsschutzrechtlichen Problemen der
Informationsgesellschaft idF des Gemeinsamen Standpunkts (Stand 2/01)
Zusatzinfo | LXXII, 1232 S. |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 1954 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Urheberrecht |
Schlagworte | Datenverarbeitung • EU • Europa • Europäische Union (EU) • Europarecht • Europarecht (EuR) • Handelsrecht • Handelsrecht (HandelsR) • Immaterialgüterrecht • Neue Medien • Recht • Recht (jur.) • Recht (juristisch) • Urheberrecht • Urheberrecht (UrhR) • Wirtschaftsrecht |
ISBN-10 | 3-7091-7232-2 / 3709172322 |
ISBN-13 | 978-3-7091-7232-2 / 9783709172322 |
Zustand | Neuware |
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