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Die Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen nach dem 6. VwGoÄndG.

Zugleich ein Beitrag zur Diskussion um ein subjektives öffentliches Recht auf gerechte Abwägung.

(Autor)

Buch | Softcover
380 Seiten
2000
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-10145-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen nach dem 6. VwGoÄndG. - Peter Schütz
CHF 139,85 inkl. MwSt
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Nach
47 Abs. 2 VwGO n.F. hängt nunmehr auch die Antragsbefugnis für das Normenkontrollverfahren von der Geltendmachung einer Rechtsverletzung ab. Der Gesetzgeber wollte hierdurch gerade bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen die Zulässigkeitsvoraussetzungen verschärfen. Die herrschende Meinung "unterläuft" jedoch diese Absicht, indem sie
1 Abs. 6 BauGB ein Recht auf gerechte Abwägung der abwägungserheblichen Belange entnimmt.

Peter Schütz tritt dieser Auffassung, nach der alles beim alten bleibt, entgegen. Er setzt sich mit der Rechtsfigur eines Rechts auf gerechte Abwägung auseinander und lehnt sie im Ergebnis ab. Das Recht, auf das ein Normenkontrollantrag gestützt werden kann, wird danach nicht durch die Abwägung begründet, sondern muß bereits in die Abwägung mitgebracht werden. Dies wird anhand praxisrelevanter Fallgruppen exemplifiziert. Abschließend nimmt er zu der Frage Stellung, ob das prinzipale Normenkontrollverfahren als subjektives Rechtsschutzverfahren fortzuentwickeln oder als objektives Beanstandungsverfahren zu (re)konstruieren ist.

Inhaltsübersicht: Einleitung: Problemaufriß - Thematische Begrenzung und Gang der Darstellung - Erster Teil: Die Neufassung des § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO im Widerstreit der Meinungen: 1. Abschnitt: Die Dogmatik zum Nachteilsbegriff des § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO a.F. als Ausgangspunkt: Die Entwicklung bis zum 6. VwGOÄndG - "Nachteil" als offenes Kriterium zur Steuerung der Initiativberechtigung - 2. Abschnitt: Das Meinungsbild zum Veränderungspotential des § 47 Abs. 2 S.1 VwGO n.F. im Bereich der Antragsbefugnis: Die Neuregelung der Antragsbefugnis durch das 6. VwGOÄndG - Die Annäherung von Rechtsprechung und Literatur an die Neuregelung der Antragsbefugnis - Die Prämissen der verschiedenen Auffassungen: Versuch einer Systematisierung - Zweiter Teil: Dogmatische Hauptprobleme der Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen nach § 47 Abs. 2 S.1 VwGO n.F.: 1. Abschnitt: Grundlagen: Rechtscharakter und Funktion der prinzipalen Normenkontrolle nach dem 6. VwGOÄndG: Der Streit um Rechtscharakter und Funktion des Normenkontrollverfahrens nach altem Recht - Der Einfluß des 6. VwGOÄndG auf Rechtscharakter und Funktion der prinzipalen Normenkontrolle - 2. Abschnitt: Die subjektivrechtliche Dimensionierung des Abwägungsgebots: Horizonte eines Rechts auf gerechte Abwägung - Argumente pro und contra ein Recht auf gerechte Abwägung gemäß § 1 Abs. 6 BauGB - Stellungnahme und eigener Ansatz - 3. Abschnitt: Die Darlegungslast des Antragstellers - Dritter Teil: Einzelfragen zur Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen nach § 47 Abs. 2 S.1 VwGO n.F.: 1. Abschnitt: Fallgruppenübergreifende Fragen - 2. Abschnitt: Exemplarische Fallgruppen - Schluß - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 21.12.2000
Reihe/Serie Schriften zum Öffentlichen Recht ; 836
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Gewicht 510 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht Baurecht (öffentlich)
Schlagworte Baurecht • Baurecht (BauR) • Bebauung /Recht • HC/Recht/Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Verfassungsprozessrecht • Normenkontrolle
ISBN-10 3-428-10145-6 / 3428101456
ISBN-13 978-3-428-10145-0 / 9783428101450
Zustand Neuware
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