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Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil. -  Peter Frömgen

Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil. (eBook)

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2011 | 1. Auflage
293 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-51272-0 (ISBN)
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Fällt eine Lebensversicherung bei einem Erbfall an, stellt sich die Frage, ob ein Pflichtteilsberechtigter an der Lebensversicherungsleistung beteiligt ist. Das Pflichtteilsrecht dient vornehmlich der Beteiligung naher Angehöriger am Nachlaß und nur untergeordnet der Versorgung Hinterbliebener, während letzteres Ziel der Hauptzweck der Lebensversicherung ist. Die unterschiedlichen Zielrichtungen der beiden Rechtsinstitute bereiten Probleme bei der Einordnung der verschiedenen Lebensversicherungsformen in das System der Pflichtteilsansprüche. Beide Rechtsinstitute sind privatrechtliche Bestandteile des deutschen Hinterbliebenenversorgungssystems. Anhand der Riester-Rente und im Rechtsvergleich mit Frankreich und den Niederlanden, die beide ihre Erbrechte in den letzten Jahren reformiert haben, wird verdeutlicht, daß die öffentlich-rechtlichen Versorgungssysteme wesentlichen Einfluß auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil haben. Ergebnis dieser Untersuchung ist, daß das Hauptkriterium für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil die anerkennenswerte Versorgungsbedürftigkeit des Empfängers einer Lebensversicherungsleistung ist.

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Abkürzungsverzeichnis 20
Teil 1: Einführung in die Problematik 26
Kapitel 1: Die Problemstellung 26
1. Der Pflichtteil 28
2. Der Lebensversicherungsvertrag 29
Kapitel 2: Die Interessen der Beteiligten 31
1. Interessenkonflikte im Erbrecht 31
a) Der Erblasser 31
b) Das Interesse des Erben 33
c) Das Interesse des Pflichtteilsberechtigten 33
2. Interessenkonflikte im Lebensversicherungsvertragsrecht 33
a) Der Versicherungsnehmer 34
b) Der Versicherer 35
c) Der Versicherte 35
d) Der Bezugsberechtigte 36
3. Erbrecht und Versicherungsvertragsrecht im Zusammenspiel 37
a) Der Grundsatz der Privatautonomie als Bindeglied 37
b) Die Betroffenen 37
c) Die Grundkonstellation (Erbe . Bezugsberechtigter . Pflichtteilsberechtigter) 39
d) Abwandlung I (Erbe = Bezugsberechtigter . Pflichtteilsberechtigter) 39
e) Abwandlung II (Erbe . Bezugsberechtigter = Pflichtteilsberechtigter) 40
f) Ergebnis 40
Kapitel 3: Die gesetzlichen Regelungen im Überblick 40
1. Das Pflichtteilsrecht im Überblick 41
a) Die Pflichtteilsberechtigten 41
aa) Die Abkömmlinge (§ 2303 Abs. 1 BGB) 42
bb) Die Eltern (§ 2303 Abs. 2 S. 1 Alt. 1 BGB) 43
cc) Der Ehegatte des Erblassers (§ 2303 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 BGB) 43
dd) Der Lebenspartner des Erblassers (§ 10 Abs. 6 S. 1 LPartG) 45
ee) Pflichtteilsentziehung und -unwürdigkeit 46
b) Der Pflichtteilsanspruch gemäß § 2303 Abs. 1 BGB 46
c) Die Pflichtteilsergänzungsansprüche 48
d) Die Auskunftsansprüche 48
e) Ergebnis 48
2. Das Lebensversicherungsrecht im Überblick 49
a) Der Lebensversicherungsvertrag 50
b) Beteiligte des Lebensversicherungsverhältnisses 52
aa) Der Versicherungsnehmer 52
bb) Der Versicherer 53
cc) Der Versicherte 54
dd) Der Bezugsberechtigte der Lebensversicherungsleistung 54
ee) Die Rechtsnatur des Valutaverhältnisses 56
ff) Ergebnis 58
Kapitel 4: Rechtspolitische Ausrichtung des Pflichtteils und geltendes Verfassungsrecht 58
1. Kurzübersicht über die historische Entwicklung des Pflichtteilsrechts in Deutschland bis 1900 58
a) Germanische Stammesrechte 58
b) Rezeption römischen Rechts im Mittelalter 59
c) Die Entwicklung in den Partikularrechten 60
2. Rechtspolitische Begründung des Pflichtteilsrechts 60
a) Historische Begründung des Pflichtteilsrechts bei Inkrafttreten des BGB 60
aa) Vereinheitlichung 60
bb) Der Grundsatz der Familiengebundenheit des Vermögens 61
cc) Die Verteilungsfunktion 62
dd) Ergebnis 63
b) Rechtspolitische Entwicklung seit 1900 63
aa) Entwicklungen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts (1900–1949) 63
bb) Rechtspolitische Diskussion und Gesetzesänderungen in der alten Bundesrepublik (1949–90) 64
cc) Rechtspolitische Entwicklungen seit der Wiedervereinigung (1990–2002) 65
c) Derzeitiger Meinungsstand 67
aa) Herrschende Meinung: Rechtspolitische Rechtfertigung 67
bb) Mindermeinung: Wegfall der rechtspolitischen Rechtfertigung 67
cc) Eigene Meinung 69
(1) Grundsatz der sozialen Verantwortung 70
(2) Die Unterhaltsfunktion 72
(3) Die Verteilungsfunktion 73
(4) Auswirkungen des Pflichtteilsrechts in anderen Rechtsgebieten 74
(5) Ergebnis 74
3. Verfassungsrechtliche Grundlagen des Pflichtteilsrechts 75
a) Historischer Überblick 75
aa) Reichsverfassung vom 16. April 1871 75
bb) Weimarer Reichsverfassung vom 11. Aug. 1919 76
cc) Drittes Reich 77
b) Das Pflichtteilsrecht unter dem Grundgesetz 78
aa) Die Testierfreiheit 79
bb) Das Pflichtteilsrecht als Begrenzung der Testierfreiheit 80
(1) Die Meinung des Bundesverfassungsgerichtes 81
(2) Die Meinung des Bundesgerichtshofes 82
(3) Herrschende Lehre: Von Verfassungs wegen geboten 82
(4) Mindermeinung: Verfassungsgemäß (Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG) 83
(5) Mindermeinung: Verfassungswidrigkeit 84
(6) Eigene Meinung 84
(7) Ergebnis 85
Teil 2: Grundsätzliche Zuordnung einer anläßlich des Todes des Erblassers anfallenden Lebensversicherungsleistung zum Nachlaß im Sinne von § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 86
Kapitel 5: Grundsätzliche Zuordnungsprinzipien bei der Bestimmung des Nachlasses im Sinne von § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 86
1. Nachlaß i. S. v. § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 86
2. Die Aktiva 88
a) Berücksichtigungsfähige Vermögenspositionen 88
b) Die Bewertung der Aktiva 90
3. Die Passiva 92
4. Ergebnis 93
Kapitel 6: Dem Nachlaß zugehörige Lebensversicherungsleistungen 93
1. Keine wirksame Bezugsberechtigung eines Dritten 94
2. Die Zurückweisung nach § 333 BGB 95
3. Fehlerhaftes Valutaverhältnis 95
4. Ergebnis 98
Kapitel 7: Dem fiktiven Nachlaß zugehörige Lebensversicherungsleistungen 98
1. Die Pflichtteilsergänzungsansprüche 99
2. Der Pflichtteilsergänzungsanspruch gemäß § 2325 Abs. 1 BGB 99
a) Die Beteiligten 100
b) Schenkung im Sinne von § 2325 Abs. 1 BGB 101
c) Die Behandlung der unbenannten Zuwendungen unter Ehegatten im Bereich der Pflichtteilsergänzung 102
d) Der Umfang des Pflichtteilsergänzungsanspruchs gemäß § 2325 Abs. 1 BGB 105
3. Der Pflichtteilsergänzungsanspruch gemäß § 2329 Abs. 1 BGB 107
a) Die Beteiligten 107
b) Der Umfang des Anspruches 107
Kapitel 8: Lebensversicherungsleistungen als gesetzlich geschuldeter Vorsorgeunterhalt nach dem Tod eines Ehegatten 108
1. Der Vorsorgeunterhalt gemäß §§ 1360, 1360a BGB (i. V. m. § 5 LPartG) 109
2. Der Gegenstand der Unterhaltspflicht 111
3. Pflichtteilsergänzungsfestigkeit aufgrund unterhaltsrechtlicher Verpflichtung 112
4. Ergebnis 113
Kapitel 9: Lebensversicherungsleistungen als Pflicht- und Anstandsschenkungen gemäß § 2330 BGB 114
1. Anstandsschenkungen gemäß § 2330 Alt. 2 BGB 115
2. Pflichtschenkungen gemäß § 2330 Alt. 1 BGB 115
a) Die Rechtsprechung des BGH 116
b) Die Meinung in der Literatur 117
c) Eigener Ansatz 118
aa) Sittliche Pflichten 119
bb) Das Bedürfnis nach Hinterbliebenenversorgung 120
cc) Der Pflichtteilsergänzungsberechtigte 122
dd) Grenzen durch die Rechtsprechung 122
ee) Ergebnis 123
Kapitel 10: Die Berücksichtigung von Entschuldungslebensversicherungen im Nachlaß gemäß § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 123
1. Als Sicherheit abgetretene Lebensversicherungen 124
a) Gestufte Bezugsrechte 124
b) Zuordnung der zur Sicherung abgetretenen Lebensversicherungsleistung zum Nachlaß i. S. v. § 2311 Abs. 1 BGB 126
aa) Der wirtschaftliche Hintergrund 127
bb) Die Rechtsprechung 127
cc) Die Meinungen in der Literatur 129
(1) Die Meinung Klingelhöffers 129
(2) Die Meinung Kummers 129
(3) Die Meinung Harders 130
(4) Die Meinung Langes 131
(5) Eigener Ansatz 131
(6) Ergebnis 133
2. Kreditlebensversicherung 133
a) Wirtschaftliche Hintergründe 133
b) Die Rechtsprechung 134
c) Die Meinung Klingelhöffers 134
d) Eigener Ansatz 134
e) Ergebnis 136
3. Sparverträge mit Risikolebensversicherungen 136
a) Wirtschaftliche Hintergründe 136
b) Die Meinung Klingelhöffers 136
c) Eigener Ansatz 137
d) Ergebnis 137
4. Verpfändung der Ansprüche aus einer Lebensversicherung 137
5. Pfändung der Ansprüche aus der Lebensversicherung 139
6. Entschuldungslebensversicherungen zur mittelbaren Hinterbliebenenversorgung 140
a) Zuordnung einer Entschuldungslebensversicherung zum Nachlaß gemäß § 2311 BGB bei gesamtschuldnerischer Verpflichtung 141
b) Die Rechtsprechung 142
c) Die Meinung Klingelhöffers 142
d) Eigene Ansicht 142
7. Ergebnis 144
Kapitel 11: Dem Nachlaß nicht zuzuordnende Lebensversicherungsleistungen 144
1. Nicht in den Nachlaß fallende Lebensversicherungen 145
2. Die Fremdversicherung gemäß § 159 Abs. 1 Alt. 2 VVG 145
a) Der Austausch der Rollen des Bezugsberechtigten und der Gefahrsperson bei der Fremdversicherung 145
b) Die Einwilligung gemäß § 159 Abs. 2 VVG 146
c) Anspruch auf Einwilligung gemäß § 159 Abs. 2 S. 1 VVG? 148
3. Pflichtteilsrechtliche Behandlung einer Lebensversicherung für fremdes Leben auf eigene Rechnung 149
4. Vor- und Nachteile der Lebensversicherung auf fremden Namen und eigene Rechnung 150
a) Zahlung der Prämien aus dem Vermögen des Versicherungsnehmers 151
b) Zahlung der Prämien durch den Erblasser 152
c) Das Verhältnis von Fremdlebensversicherungen auf eigene Rechnung und Pflichtteilsergänzung 153
d) Ergebnis 153
Teil 3: Besondere Bestimmungen des Erblassers in bezug auf Lebensversicherungsleistungen und Schutzmöglichkeiten des Pflichtteilsberechtigten 155
Kapitel 12: Auskunftsansprüche des Pflichtteilsberechtigten 155
1. Der Auskunftsanspruch (§ 2314 Abs. 1 S. 1 BGB) 156
2. Der Wertermittlungsanspruch (§ 2314 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 BGB) 158
3. Ergänzende Ansprüche (§ 242 BGB) 158
4. Auskunftsansprüche gegen den Versicherer 159
5. Ergebnis 160
Kapitel 13: Die Bedeutung von Lebensversicherungen bei pflichtteilsrechtlich relevanten Vorempfängen 160
1. Die Anrechnung der beim Pflichtteilsberechtigten anfallenden Lebensversicherungsleistung auf den Pflichtteilsanspruch (§ 2315 BGB) 161
a) Der Zweck des § 2315 BGB 161
b) Die Voraussetzungen des § 2315 Abs. 1 BGB 162
c) Der Anrechnungswert 163
d) Die Durchführung der Anrechnung 165
e) Ergebnis 166
2. Die Ausgleichung gemäß § 2316 BGB 166
a) Die Voraussetzungen des § 2316 BGB 166
b) Das Verhältnis von Anrechnung und Ausgleichung (§ 2316 Abs. 4 BGB) 168
3. Der Verzicht gemäß § 2346 BGB 168
a) Der Pflichtteilsverzicht (§ 2346 Abs. 2 BGB) 169
b) Die Abfindung für einen Pflichtteilsverzicht 169
c) Ergebnis 172
Kapitel 14: Die Lebensversicherung im Pflichtteilsrecht unter Berücksichtigung der Regelungen des Internationalen Privatrechts 172
1. Grundsätzliche Bestimmung der anzuwendenden Rechtsordnung 172
2. Das Erbstatut gemäß Art. 25 EGBGB 173
3. Vertrags- (Art. 27 ff. EGBGB) und Versicherungsstatut (Art. 7 ff. EGVVG) 175
4. Die Berücksichtigung von anläßlich des Erbfalls anfallenden Lebensversicherungsleistungen bei der Bestimmung des Umfangs von Pflichtteilsansprüchen im Erbstatut gemäß Art. 25 Abs. 1 EGBGB 177
5. Der ordre public gemäß Art. 6 EGBGB 178
a) Herrschende Meinung: Nichtanwendung des ordre public 179
b) Der Ansatz Klingelhöffers: §§ 2325 ff. BGB analog 180
c) Mindermeinung: Anwendung des ordre public in den Fällen der Bedürftigkeit des Pflichtteilsberechtigten 180
6. Art. L 132–13 Code des assurances eine besondere Vorschrift i. S. v. Art. 3 Abs. 3 EGBGB? 181
7. Ergebnis 182
Teil 4: Der Einfluß des Steuerrechts und des Sozialrechts auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil 183
Kapitel 15: Die Besteuerung des Pflichtteils und der Lebensversicherung 183
1. Die Erbschaft- und Schenkungsteuer 183
a) Die rechtspolitische Rechtfertigung 184
b) Die geschichtliche Entwicklung 185
c) Verfassungsrechtliche Grundlagen 186
d) Der Grundsatz der Maßgeblichkeit des Zivilrechts für das Erbschaftsteuerrecht 187
2. Die gesetzlichen Regelungen 188
3. Erbschaftsteuerpflichtige Vorgänge 190
a) Die Geltendmachung des Pflichtteilsanspruches, § 3 Abs. 1 Nr. 1 Alt. 4 ErbStG 190
b) Der Vertrag zugunsten Dritter auf den Todesfall, § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG 190
aa) Der Eigenerwerb der Lebensversicherungsleistung 191
bb) Der Dritterwerb der Lebensversicherungsleistung 191
cc) Lebensversicherungsleistungen zur Hinterbliebenenversorgung 192
dd) Entschuldungslebensversicherungen 193
ee) Der Steuergegenstand 194
ff) Die Bemessungsgrundlage (§ 10 Abs. 1 S. 1 ErbStG) 195
gg) Der Entfall des steuerpflichtigen Erwerbes 195
hh) Ergebnis 195
c) Die Schenkung (§ 7 ErbStG) 195
4. Steuerbefreiungen, Freibeträge und Steuersatz 198
5. Die Erbschaftsteuer als Teilhabe des Staates am Nachlaß und an bei Dritten anfallenden Lebensversicherungsleistungen 199
6. Ergebnis 200
Kapitel 16: Das Verhältnis der öffentlich-rechtlichen Versorgungssysteme zu den privatrechtlichen Versorgungsinstituten, insbesondere zur Lebensversicherung und zum Pflichtteil 201
1. Die öffentlich-rechtlichen Versorgungssysteme 201
a) Die gesetzliche Rentenversicherung 202
b) Die beamtenrechtliche Hinterbliebenenversorgung 203
c) Die Sozialhilfe 204
2. Das Verhältnis der Ansprüche aus öffentlich-rechtlichen Versorgungssystemen zum Pflichtteil 205
3. Die Rentenreform 2001 205
a) Die Ausgangslage 206
b) Die Änderungen durch das Altersvermögensgesetz 206
c) Die Riester-Rente im Pflichtteilsrecht 208
aa) Die Ausgangslage 209
bb) Riester-Rente gemäß §§ 1360, 1360a BGB unterhaltsrechtlich geschuldet? 211
cc) Teleologische Reduktion der §§ 2311, 2325 ff. BGB? 213
dd) Die Anwendung des § 2330 BGB 214
4. Ergebnis 214
Teil 5: Rechtsvergleichung 216
Kapitel 17: Problemstellung in der Rechtsvergleichung 216
1. Kurzüberblick über die Rechtslage in Deutschland 216
2. Zentrale Fragen der Rechtsvergleichung 217
a) Die rechtliche Ausgestaltung des Pflichtteils 217
b) Die Funktionen der Lebensversicherung 218
3. Die zu vergleichenden Rechtsordnungen: Frankreich und Niederlande 218
Kapitel 18: Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichterbe im französischen Recht 219
1. Der Lebensversicherungsvertrag (Art. L 131–1 ff. CAss) 219
2. Das Pflichterbrecht (Art. 913–930 CC) 219
a) Die Pflichterbberechtigung (Art. 913 ff. CC) 220
b) Die Pflichterbquote 222
c) Die Geltendmachung des Pflichterbes 222
d) Der Umfang des Pflichterbenrechts 223
e) Ergebnis 226
3. Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichterbe im französischen Recht 227
4. Die erbschaftsteuerrechtliche Behandlung der Lebensversicherung im Pflichterbrecht nach französischem Steuerrecht 228
5. Ergebnis 230
Kapitel 19: Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil im niederländischen Recht 231
1. Rechtslage nach altem Recht 231
a) Die Lebensversicherung 231
b) Das Pflichterbrecht (Art. 960–976 BW) 232
c) Die Pflichterbquote 234
d) Die Durchsetzung des Pflichterbes 234
e) Der Nachlaßumfang (Art. 968–970 BW) 235
f) Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichterbe nach altem Erbrecht 238
2. Neues Erbrecht (Nieuw Erfrecht) 239
a) Die Lebensversicherung 239
b) Pflichtteilsähnliche Rechte (Art. 4.28 ff. NBW) 240
c) Die Pflichtteilsberechtigung (Art. 4.63 NBW) 240
d) Der Umfang des Nachlasses 241
e) Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil nach neuem Erbrecht 242
3. Die erbschaftsteuerrechtliche Behandlung des Pflichterbes bzw. des Pflichtteils und der mit dem Tode anfallenden Lebensversicherungen 243
4. Ergebnis 245
Kapitel 20: Vergleich der Behandlung der anläßlich des Todes des Erblassers anfallenden Lebensversicherungsleistungen im Pflichtteil 246
1. Die Pflichtteilsberechtigung 246
a) Die Rechtfertigung des Pflichtteils 246
b) Der Ehegattenpflichtteil 247
2. Die Lebensversicherung als Ausgleich zwischen Pflichtteil und Rentensystem 248
a) Erblasser = Bezugsberechtigter 248
b) Erblasser . Bezugsberechtigter 248
aa) Deutschland, Niederlande grundsätzlich nicht pflichtteilsergänzungsfest 249
bb) Frankreich grundsätzlich pflichtteilsergänzungsfest 251
cc) Der Einfluß der sozialen Sicherungssysteme auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil 253
dd) Die Lebensversicherung zwischen Pflichtteil und öffentlichem Versorgungssystem 254
ee) Ergebnis 255
3. Gleichbehandlung der Entschuldungslebensversicherung mit anderen Kapitalsammlungsinstrumenten 255
4. Erbschaftsteuerrechtliche Behandlung 255
5. Gesamtergebnis der Rechtsvergleichung 256
Teil 6: Zusammenfassung der Ergebnisse 258
Kapitel 21: Ergebnisse und Gesetzgebungsvorschlag 258
1. Die Bedeutung der unterschiedlichen Funktionen von Lebensversicherung und Pflichtteil bei der Bestimmung des gegenseitigen Verhältnisses 258
2. Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil unter Berücksichtigung von Vermögensnachfolgeregelungen des Erblassers 261
3. Die Einflüsse des Steuer- und des Sozialrechts auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil 261
4. Ergebnisse der Rechtsvergleichung 262
5. Gesetzgebungsvorschlag 264
Literaturverzeichnis 265
Sachwortverzeichnis 285

Erscheint lt. Verlag 4.10.2011
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
ISBN-10 3-428-51272-3 / 3428512723
ISBN-13 978-3-428-51272-0 / 9783428512720
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