Abtreibung im säkularen Staat
Argumente gegen den § 218
Seiten
Die gegenwärtige Diskussion um die Zulassung der Abtreibung wird von Selbsttäuschung und Heuchelei bestimmt. Aus maximalen Lippenbekenntnissen (Süssmuth: »Das ungeborene braucht genauso wie das geborene Kind unseren Schutz und die Achtung seiner Würde«) werden minimale praktische Konsequenzen gezogen. Dabei wird die ethische Grundsatzfrage, inwieweit dem Fötus überhaupt ein Lebensrecht zusteht, ignoriert oder verdrängt.Im vorliegenden Buch wird diese ethische Grundsatzfrage ausführlich erörtert. Es wird gezeigt, daß in der Abtreibungsfrage alle Kompromisse faule Kompromisse sind: Unter »säkularen« Voraussetzungen läßt sich ein Abtreibungsverbot in »keiner Weise« rechtfertigen. Unter religiösen Voraussetzungen dagegen gehen »sämtliche« derzeit diskutierten Fristen-, Beratungs- und Indikationenmodelle zu weit.
Norbert Hoerster, geb. 1937, lehrte von 1974 bis 1998 Rechts- und Sozialphilosophie an der Universität Mainz. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Ethik und Rechtsphilosophie.
Erscheint lt. Verlag | 26.8.1991 |
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Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch wissenschaft ; 929 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 108 x 177 mm |
Gewicht | 120 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Berufs-/Gebührenrecht |
Schlagworte | 218 • § 218 • 218 StGB • § 218 StGB • Abtreibung • Abtreibungsfrage • Beratung • Deutschland • Diskussion • Ethik • Fristen • grundsatzfragen • Indikation • Recht • Schwangerschaftsabbruch • Strafrecht • STW 929 • STW929 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 929 • Verbot |
ISBN-10 | 3-518-28529-7 / 3518285297 |
ISBN-13 | 978-3-518-28529-9 / 9783518285299 |
Zustand | Neuware |
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