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Rechtsregeln für die geschlossene Kapitalgesellschaft (eBook)

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2012
248 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-026934-5 (ISBN)
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The examination systematically addresses the typical areas of conflict with regard to a closed corporation. In do so, legally-based comparative experience and findings from business economics are applied, while the European private company is consistently taken into account.



Holger Fleischer, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg.

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Holger Fleischer, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg.

§ 1 Problemstellung und Zielsetzung 13
§ 2 Analytischer Rahmen 16
A. Geschlossene Kapitalgesellschaften 16
B. Typen von (Interessen-)Konflikten 18
I. Gesellschafter – Geschäftsleiter 19
II. Gesellschafter – Gesellschafter 19
III. Gesellschafter – Dritte (insbesondere Gläubiger) 21
C. Regelungsziel, Regelungsinhalte und Regelungsformen 23
I. Regelungsziel 23
II. Regelungsinhalte 25
1. Förderung privatautonomer Gestaltungen 25
2. Replizierung hypothetischer Verhandlungslösungen 27
III. Regelungsformen 28
1. Zwingende, dispositive und ermöglichende Regeln 28
2. Regeln und Prinzipien 31
3. Regeln und Standards 32
4. Regelungsaufträge 33
5. Mustersatzungen 34
D. Ergebnisse 34
§ 3 Gesellschafterkonflikte in geschlossenen Kapitalgesellschaften 37
A. Problemaufriss 37
I. Binnenkonflikte als Kardinalproblem geschlossener Kapitalgesellschaften 37
II. Binnenkonflikte als Achillesferse personalistischer Gesellschaften 38
III. Binnenkonflikte als rechtsvergleichende Forschungslücke bei kapitalmarktfernen Gesellschaften 39
B. Schutz der Gesellschafterminderheit vor opportunistischem Verhalten des Mehrheitsgesellschafters 40
I. Strukturelle Gefahren für Minderheitsgesellschafter 40
1. Mehrheitsprinzip bei Gesellschafterbeschlüssen 40
2. Gestaltungsfreiheit im Innenverhältnis 40
3. Stabile Mehrheitsverhältnisse 41
4. Kein liquider Sekundärmarkt für Gesellschaftsanteile 41
5. Kein zuverlässiger Wertmesser für Gesellschaftsbeteiligungen 42
6. Eingeschränkte Gerichtskontrolle der Geschäftspolitik 43
II. Typologie minderheitsschädigender Verhaltensweisen 44
1. Unausgewogene Drittgeschäfte mit der Gesellschaft 44
2. Überhöhtes Geschäftsführergehalt 44
3. Aneignung von Geschäftschancen und Gesellschaftsressourcen 45
4. Übermäßige Gewinnthesaurierung 45
5. Kündigung von mitarbeitenden Minderheitsgesellschaftern 46
6. Rückerwerb der Geschäftsanteile vom Mehrheitsgesellschafter 46
7. Ausschluss der Minderheitsgesellschafter von Kapitalerhöhungen 47
8. Verschweigen vermögensrelevanter Informationen 47
III. Möglichkeiten und Grenzen des Selbstschutzes 47
1. Selbstschutz durch vertragliche oder gesetzliche Vetopositionen 48
2. Ergänzender Minderheitenschutz durch Gesetzes- oder Richterrecht 52
3. Unverzichtbare Mitgliedsrechte und unabdingbare Verhaltensstandards 56
IV. Gesetzliche und höchstrichterliche Verhaltensmaßstäbe 58
1. Verhaltensstandards für Mehrheitsgesellschafter 59
2. Verhaltensstandards für Geschäftsführer 66
3. Verhaltensstandards für die Gesellschaft und ihre Organe 67
4. Kontrollmechanismen bei Interessenkonflikten 68
V. Rechtsbehelfe des Minderheitsgesellschafters 69
1. Minderheitsschutz durch Klagerechte 69
2. Minderheitsschutz durch Lösungsrechte 72
VI. Informations- und Prüfungsrechte des Minderheitsgesellschafters 73
VII. Außergerichtliche Streitbeilegung 74
1. Schiedsgerichtsbarkeit 74
2. Mediation 75
C. Schutz der Gesellschaftermehrheit vor opportunistischem Verhalten von Minderheitsgesellschaftern 76
I. Das Problem des ex-post-Opportunismus von Minderheitsgesellschaftern 76
II. Gesetzliche oder richterrechtliche Rechtsbehelfe 76
1. Verhaltensstandards für Minderheitsgesellschafter 77
2. Geeignete Sanktionen beim Stimmrechtsmissbrauch 77
III. Ausschluss von Minderheitsgesellschaftern 78
1. Ausschluss aus wichtigem Grund 78
2. Squeeze-out-Regelung 79
D. Auflösung von Pattsituationen auf Gesellschafterebene 80
I. Das Problem der Selbstblockade 80
II. Privatautonome Schutzvorkehrungen 81
III. Konfliktlösungen durch Gesetzes- oder Richterrecht 83
E. Ergebnisse 85
§ 4 Die Geschäftsleitung der geschlossenen Kapitalgesellschaft 87
A. Funktionen der Geschäftsleitung 88
I. Handlungsorgan 88
II. Delegation 89
III. Wahrung der Interessen von Minderheitsgesellschaftern und Dritten 90
1. Konkrete Verhaltenspflichten 91
2. Regelungsrahmen außerhalb konkreter Verhaltenspflichten 92
IV. Zwischenergebnis 94
B. Einzelne Regelungsfragen 94
I. Stellung in der Organisationsverfassung 94
1. Geschäftsleitung als zwingendes Handlungsorgan 94
2. Kompetenzverteilung zwischen Geschäftsleitung und Gesellschaftern 95
II. Kontrolle der Geschäftsleiter 98
1. Konkrete Verhaltenspflichten 99
2. Bestellung und Abberufung der Geschäftsleiter 108
3. Information der Gesellschafter oder eines Aufsichtsorgans 110
4. Vergütung und andere Zuwendungen zur Verhaltenssteuerung 110
5. Vermeidung von Interessenkonflikten 111
III. Sanktionen 116
1. Sanktionsmittel 116
2. Adressaten 117
3. Geltendmachung 119
4. Regelung in der Satzung 120
C. Ergebnisse 122
§ 5 Gläubigerschutz in der geschlossenen Kapitalgesellschaft 124
A. Die beschränkte Haftung – Privileg oder Ausdruck der Privatautonomie 124
I. Die Haftungsbeschränkung – nicht Wesensmerkmal, sondern rechtspolitisches Gestaltungselement 124
II. Die Funktion der Haftungsbeschränkung in der geschlossenen Kapitalgesellschaft 126
III. Die Haftungsbeschränkung – ein „Privileg“? 127
IV. Die Haftungsbeschränkung als Gegenstand der Privatautonomie 128
B. Die Funktion der Regeln zur Bildung eines Sondervermögens und zur Haftungsbeschränkung für verschiedene Gläubigergruppen 130
I. Adjusting und Non-Adjusting Creditors 130
II. Das Zurechnungsproblem bei Deliktsgläubigern 131
C. Vertragliche Gläubiger 133
I. Regelungsziele 133
II. Zentrale Fragestellungen 135
III. Die Herrschaft über das Gesellschaftsvermögen 136
1. Unternehmenszweck und Unternehmensgegenstand 136
2. Umfang des Unternehmensvermögens 139
3. Laufende Geschäftsführung 140
D. Der Übergang der Herrschaft auf die Gläubiger 147
I. Der verfahrenseinleitende Tatbestand 147
II. Insolvenzantragsrecht 151
III. Insolvenzantragspflicht 152
IV. Eigenverwaltung oder Fremdverwaltung 154
E. Haftung der Gesellschafter 155
I. Haftung für Eingriffe in die Geschäftsführung 155
II. Haftung für Insolvenzverschleppung 157
F. Verlagerungen zwischen Gesellschaftsvermögen und Gesellschaftervermögen 158
I. Die allgemeine Grenze der Auszahlungen 158
II. Dividenden: Gutglaubensschutz 161
III. Verdeckte Vermögensverlagerungen 161
IV. Weitergehende eigennützige Maßnahmen 162
G. Informationspflichten gegenüber Gläubigern 163
I. Pflichtpublizität der Kapitalgesellschaft 164
1. Tatbestand 164
2. Haftung 164
II. Offenlegung einer wirtschaftlichen Notlage 165
H. Kapital 167
I. Einleitung 167
II. Mindestkapital 168
III. Statutarisches Kapital 169
1. Das satzungsmäßige Kapital als kollektive Haftungszusage 169
2. Die Differenzierung zwischen Haftungskapital und Betriebskapital 170
IV. Gesellschafterdarlehen 172
I. Ergebnisse 173
§ 6 Errichtung, Führung und Anteilsübertragung 175
A. Errichtung 176
I. Bestehende Modelle 176
II. Regelungsziele 177
III. Prüfungsinstanz und Registerführung 179
IV. Errichtungsverfahren 181
B. Führung 183
C. Anteilsübertragung 185
I. Bestehende Modelle 185
II. Regelungsziele 187
III. Übertragungstatbestand 189
IV. Übertragungsbeschränkungen 192
D. Ergebnisse 193
§ 7 Regulatorische Besonderheiten einer Europäischen geschlossenen Kapitalgesellschaft 195
A. Warum eine supranationale geschlossene Kapitalgesellschaft? 195
I. Ausgangspunkt: Das Problem multipler Regelgeber 195
II. Der „Mehrwert“ einer Europäischen geschlossenen Kapitalgesellschaft 196
1. Die Debatte um Pro und Contra einer SPE 196
2. Die Evaluation der SE 197
3. Was soll der Europäische Gesetzgeber tun? 199
B. Die Funktionen einer supranationalen geschlossenen Kapitalgesellschaft 200
I. „Klassische“ Funktion: Grenzüberschreitendes Vehikel 200
1. Mobilität (Sitzverlegung, grenzüberschreitende Verschmelzung) 200
2. Uniformität (Konzerntochter) 205
3. Zusammenfassung 208
II. Die moderne Funktion: Erweiterung des Rechtsformangebots 208
1. Leistung 208
2. Probleme 209
3. Funktionsbedingungen eines Rechtsformwettbewerbs 212
4. Regulatorische Konsequenzen 222
5. Zusammenfassung 224
III. Sonstige Funktionen 225
IV. Zwischenfazit 225
C. Spezifische Probleme Europäischer Gesellschaftsrechtsformen 226
I. Die Regelsetzungskompetenz 226
1. Kompetenztitel 226
2. Subsidiaritätsprinzip 227
II. Zugangsbeschränkungen 229
1. Notwendigkeit von Zugangshürden? 229
2. Modelle der Zugangsrestriktion 230
III. Kompromisslösungen 231
1. Kompromisszwang 231
2. Kompromisstechniken 231
3. Kompromissgegenstände 233
IV. Lückenschluss und Normkonkretisierung 235
1. Das Lückenproblem 235
2. Lückenschlusstechniken 235
V. Die EU als guter Regelsetzer? 238
D. Ergebnisse 241
Register 243

Erscheint lt. Verlag 1.10.2012
Reihe/Serie Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht/ZGR – Sonderheft
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Schlagworte Company Law • comparative law • Gesellschaftsrecht • Rechtsvergleichung
ISBN-10 3-11-026934-1 / 3110269341
ISBN-13 978-3-11-026934-5 / 9783110269345
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