Die römisch-katholische Kirche im System der Vereinten Nationen.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-13786-2 (ISBN)
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Die katholische Kirche ist weltumspannend strukturiert. Auf internationaler Ebene agiert sie durch den Heiligen Stuhl und verschiedene NGO, die mit ihr kirchenrechtlich verbunden sind. Anhand des Beispiels der Teilnahme der Kirche an der Arbeit der UNO wird die Einbeziehung der Kirche in die internationalen Rechtsbeziehungen untersucht. Marco Kalbusch zeigt, dass es sich dabei nicht um ein historisches Relikt, sondern um einen integralen Bestandteil des heutigen internationalen Rechtslebens handelt. Nach einer Bestandsaufnahme der internationalen Beziehungen der Kirche untersucht der Autor die Motive und die kanonischen Maßgaben für die Arbeit der Kirche in der UNO, gefolgt von einer völkerrechtlichen Untersuchung der verschiedenen Arten der Mitarbeit in den UNO-Organen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Kirche alle Möglichkeiten des Kirchen- und Völkerrechts nutzt, um ihrer geistlichen Mission auf internationaler Ebene nachzukommen. Dabei kommt der UNO als wirkliche universale Organisation eine besondere Bedeutung zu: die Kirche setzt sich hier in allen Arbeitsbereichen und Organen für die Grundwerte und Prinzipien der internationalen Gemeinschaft ein, die von der geistlichen Würde des Menschen hergeleitet werden.
Marco Kalbusch, Jahrgang 1971, studierte Jura und Kirchenrecht in Passau und Löwen (B.). Nach dem Referendariat in Ansbach, mit Stationen beim EuGH in Luxemburg und beim ICTR in Arusha, arbeitete er zunächst für die Europäische Kommission. 2001 wechselte er zu den Vereinten Nationen, für die er in verschiedenen Abteilungen und Dienstorten tätig war. Derzeit ist er der stellvertretende Leiter des VN Menschenrechtsbüros für das südliche Afrika. Im Mai 2010 promovierte er in Halle/S. bei Prof. Germann.
Einführung: Die katholische Kirche in den internationalen Rechtsbeziehungen im Rahmen der Vereinten Nationen
1. Bestandsaufnahme: die katholische Kirche in den internationalen Rechtsbeziehungen
2. Motive der katholischen Kirche bei der Teilnahme am internationalen Rechtsverkehr im Rahmen der Vereinten Nationen
3. Kanonische Maßgaben für die Teilnahme der katholischen Kirche am internationalen Rechtsverkehr
4. Die Einordnung der katholischen Kirche in völkerrechtsdogmatische Kategorien
5. Die Kirche in der Organisation der Vereinten Nationen
6. Ausblick
Schlussfolgerungen und Ergebnis
Anhang 1 bis 6
Literatur- und Sachverzeichnis
"Wer sich hinsichtlich der internationalen Beziehungen der Katholischen Kirche über die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sachlich und juristisch gehaltvoll informieren will, sollte zum vorliegenden Buch von Marco Kalbusch greifen." Heribert Franz Köck, in: Archiv für Katholisches Kirchenrecht, Bd. 183, 2/2014
»Wer sich hinsichtlich der internationalen Beziehungen der Katholischen Kirche über die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sachlich und juristisch gehaltvoll informieren will, sollte zum vorliegenden Buch von Marco Kalbusch greifen.« Heribert Franz Köck, in: Archiv für Katholisches Kirchenrecht, Bd. 183, 2/2014
Erscheint lt. Verlag | 7.6.2012 |
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Reihe/Serie | Staatskirchenrechtliche Abhandlungen ; 51 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 584 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Kirchenrecht | |
Schlagworte | Internationales Religionsrecht • Katholische Kirche • Kirchenrecht • UNO • Vereinte Nationen (UNO) |
ISBN-10 | 3-428-13786-8 / 3428137868 |
ISBN-13 | 978-3-428-13786-2 / 9783428137862 |
Zustand | Neuware |
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