Strafprozessrecht
UTB (Verlag)
978-3-8252-3720-2 (ISBN)
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Das Lehrbuch vermittelt examensrelevantes Wissen im Strafprozessrecht für das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen. Besonderes Augenmerk wird in diesem Band auf die Wandlung vom klassischen hin zu einem ökonomischen Strafprozess gelegt. Anhand bedeutsamer Verfahren und unter Auswertung empirischer Daten wird die Justizpraxis anschaulich dargestellt. Beispielhafte Lösungsfälle und ein abschließendes Repetitorium runden die Thematik ab und unterstützen den Lernprozess.
Heribert Ostendorf lehrt Strafrecht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Abkürzungsverzeichnis 23
§ 1 Einführung: Bedeutung des Strafprozesses und des
Strafprozessrechts 25
§ 2 Ziele und Grenzen 29
I. Ziele 29
II. Grenzen von Wahrheitserforschung und Gerechtigkeitsverwirklichung 33
1. Entscheidungszwang in der Praxis 33
2. Rechtsstaatliche Grenzen 33
3. Tatsächliche Grenzen 34
4. Strafrechtsdogmatische Verkürzungen bzw. Verallgemeinerungen 34
5. Prognostische Probleme 35
§ 3 „Täter“-Prävention und „Opfer“-Befriedigung durch Verfahren 36
I. Individualpräventive Wirkungen beim Beschuldigten 36
1. Erfahrung von Strafverfolgung 36
2. Erleben von fairer Konfliktbewältigung 37
3. Erfahrung von Verantwortungszuschreibung 37
II. Opferbefriedigung 37
§ 4 Verfahrensprinzipien 41
I. Die Unschuldsvermutung (Art. 6 Abs. 2 EMRK) 41
II. Das Offizialprinzip 41
III. Das Legalitätsprinzip 42
IV. Grundsatz des gesetzlichen Richters 43
V. Grundsatz des rechtlichen Gehörs 43
VI.Grundsatz der Öffentlichkeit der Hauptverhandlung im
Erwachsenenstrafverfahren 43
VII. Grundsatz des ne bis in idem – Verbot der Doppelbestrafung 43
VIII. Selbstbegünstigungsprinzip 44
IX. In dubio pro reo 44
X. Fair-trial-Prinzip 44
§ 5 Auswirkungen europäischer und internationaler Regelungen 46
I. Die europäischen Rechtsebenen 46
II. Recht der Europäischen Union 47
III. Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) 47
1. Grundlagen 48
2. Rechtsweg 48
3. Rechtsprechung des EGMR 49
IV. Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen 50
1. Prinzip der gegenseitigen Anerkennung 50
2. Europäischer Haftbefehl 50
a) Grundlagen 50
b) Deutschland 51
3. Europäische Beweisanordnung 52
V. Strafverfolgungsinstitutionen auf europäischer Ebene 53
1. Europol 53
2. Eurojust 53
3. OLAF 53
VI. Schengener Durchführungsübereinkommen 54
1. Ne bis in idem 54
2. Schengener Informationssystem 54
VII. Ausblick 55
1. Corpus Juris 55
2. Grünbuch 56
3. Europäische Staatsanwaltschaft 56
VIII. Völkerrecht 57
§ 6 Der Ablauf des Strafverfahrens 60
§ 7 Einleitung des Strafverfahrens/Rolle der Polizei 63
I. Strafanzeige und Strafantrag 63
II. Polizei als Ermittlungsbehörde 64
III. Doppelnatur der Polizei 66
IV. „Verpolizeilichung des Ermittlungsverfahrens“ 70
§ 8 Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse 72
I. Definition 72
II. Prüfungspflicht 73
III. Beweispflichtigkeit 73
IV. Die wichtigsten Prozessvoraussetzungen im Überblick 74
1. Voraussetzungen für das erkennende Gericht 74
a) Deutsche Gerichtsbarkeit (§§ 3–7, § 129b StGB; §§ 18, 19 GVG) 74
b) Rechtsweg nach § 13 GVG 74
c) Sachliche und örtliche Zuständigkeit des Gerichts 75
2. Voraussetzungen für den Vorwurf 75
a) Verbot der Doppelbestrafung – ne bis in idem (Art. 103 Abs. 3 GG) 75
b) Keine Verjährung (§ 78 StGB) 77
c) Vorliegen eines Strafantrags bei „reinen“/absoluten Antragsdelikten
(s. §§ 123, 248b StGB) oder einer besonderen Ermächtigung
(s. § 194 Abs. 3 StGB) 77
d) Ordnungsgemäße Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft
(§ 151 StPO) und ordnungsgemäßer Eröffnungsbeschluss für
die Hauptverhandlung (§ 203 StPO) 77
3. Voraussetzungen in der Person des Beschuldigten 78
a) Verhandlungsfähigkeit 78
b) Strafbarkeit 79
c) Keine Immunität 79
4. Streitige Fälle 80
a) Tatprovokation 80
b) Begrenzte Lebenserwartung 82
c) Überlänge des Verfahrens/fair-trial-Prinzip 83
§ 9 Die justiziellen Verfahrensbeteiligten 85
I. Die Staatsanwaltschaft 85
1. Aufgaben und Rechte 85
2. Stellung im Justizsystem 85
3. Organisation und Zuständigkeit 87
II. Das Gericht 89
1. Rechtsstellung 89
2. Zuständigkeiten 90
3. Beteiligung von Schöffen 94
III. Strafverteidigung 95
1. Funktion und Rechtsstellung 95
2. Verteidigungsarten 97
a) Wahlverteidigung 97
b) Pflichtverteidigung 97
c) Zusatzverteidigung 98
d) Mehrfachverteidigung 99
3. Verteidigerrechte 100
a) Kontakt mit dem Beschuldigten 100
b) Akteneinsicht 100
c) Eigene Ermittlungen 101
4. Verteidigerpflichten 101
a) Beratung 101
b) Verfahrensbeistand 102
c) Identitätsstützung 102
d) Verschwiegenheitspflicht 102
e) Verteidigungsgrenzen 102
f) Ausschluss des Verteidigers 103
§ 10 Rechte und Pflichten des Beschuldigten 104
I. Beschuldigtenstatus 104
1. Beginn 105
2. Ende 106
II. Rechte des Beschuldigten 107
1. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG; Art. 6
Abs. 1 S. 1 EMRK; §§ 33, 163a Abs. 1 StPO) 107
2. Aussageverweigerungs- oder Einlassungsverweigerungsrecht
(§§ 136 Abs. 1 S. 2, 163a Abs. 4 S. 2, 243 Abs. 4 S. 1 StPO) 108
3. Anwesenheitsrecht 108
4. Recht auf berufsmäßige Verteidigung 108
5. Beweisantragsrecht (§ 244 Abs. 2–5 StPO) 109
6. Rechtsmittelrecht 109
III. Verbotene Vernehmungsmethoden 109
IV. Umgehung der Beschuldigtenrechte durch Einschaltung von
Privatpersonen 113
V. Pflichten des Beschuldigten 114
§ 11 Zwangseingriffe 116
I. Identitätsfeststellung (§§ 163b, 163c StPO) 116
1. Begriff 117
2. Voraussetzungen 117
a) Voraussetzungen beim Tatverdächtigen 117
b) Voraussetzungen beim Unverdächtigen 117
3. Lösung des Beispielfalls 117
II. Körperliche Durchsuchung; Blutprobe; DNA-Analyse
(§§ 81e, 81f stopp) 118
1. Die körperliche Untersuchung des Beschuldigten 118
a) Zulässigkeitsvoraussetzungen 118
b) Untersuchungsmethode 119
c) Verwertbarkeit 120
2. DNA-Analyse 120
3. DNA-Analysedatei 121
4. Reihengentest 121
III. Schleppnetzfahndung (§ 163d StPO) 123
1. Begriff 123
2. Voraussetzungen 123
IV. Rasterfahndung (§§ 98a ff. StPO) 123
1. Begriff 123
2. Voraussetzungen 124
V. Ausschreibung zur polizeilichen Beobachtung (§ 163e StPO) 124
1. Begriff 124
2. Voraussetzungen 125
VI. Längerfristige Observation (§ 163f StPO) 125
1. Begriff 125
2. Voraussetzungen 126
VII. Einsatz technischer Mittel (§§ 100c–f, h StPO) 126
1. Abhören und Aufzeichnen des nichtöffentlich gesprochenen
Wortes: „Der Lauschangriff“ 126
a) Akustische Wohnraumüberwachung: „Der große
Lauschangriff“ (§§ 100c, 100d stopp) 126
aa) Begriff 126
bb) Voraussetzungen 127
cc) Praxis 128
b) Akustische Überwachung außerhalb von Wohnungen:
„Der kleine Lauschangriff“ (§ 100f StPO) 129
aa) Begriff 129
bb) Voraussetzungen 129
2. Weitere Maßnahmen außerhalb von Wohnungen (§ 100h StPO) 130
a) Begriff 130
b) Voraussetzungen 130
VIII. Einsatz verdeckter Ermittler (§§ 110a ff StPO) 130
1. Begriff 130
2. Voraussetzungen 131
3. Rechte und Pflichten 131
4. Einsatz nicht offen ermittelnder Polizeibeamter 132
5. Einsatz von V-Personen 132
IX. Durchsuchungen (§§ 102 ff StPO) 132
1. Durchsuchung beim Verdächtigen (§ 102 StPO) 132
a) Begriff 132
b) Voraussetzungen 133
2. Durchsuchung anderer Personen (§ 103 StPO) 133
3. Nächtliche Hausdurchsuchung (§ 104 StPO) 134
X. Beschlagnahme (§§ 94 ff StPO) 134
1. Beschlagnahme zur Beweismittelsicherung (§ 94 StPO) 134
a) Begriff 134
b) Voraussetzungen 135
2. Beschlagnahme zur Sicherung für Verfall, Einziehung und
Gewinnabschöpfung (§ 111b StPO) 135
3. Postbeschlagnahme (§ 99 StPO) 135
XI. Überwachung der Telekommunikation, „TKÜ“ (§§ 100a, 100b StPO) 135
1. Begriff der Telekommunikationsüberwachung 135
2. Voraussetzungen 136
3. Praxis 137
XII. Erhebung von Verkehrsdaten (§ 100g StPO) und Maßnahmen bei
Mobilfunkgeräten (§ 100i StPO) 138
XIII. Vorläufige Festnahme (§ 127 StPO) 139
1. Das „Jedermanns-Festnahmerecht“ (§ 127 Abs. 1 StPO) 140
2. Das Festnahmerecht von Staatswanwalt und Polizei
(§ 127 Abs. 2 StPO) 140
3. Verhältnismäßigkeit der Festnahme 140
XIV. Untersuchungshaft 141
1. Begriff 141
2. Materielle Voraussetzungen 142
a) Drei Voraussetzungen 142
b) Dringender Tatverdacht 142
c) Die Haftgründe 142
d) Der Haftgrund der Fluchtgefahr 143
e) Der Haftgrund „Schwere des Delikts“ 143
f) Der Haftgrund der Wiederholungsgefahr 144
g) Die „Hauptverhandlungshaft“ 145
h) Die Verhältnismäßigkeit 145
3. Formelle Voraussetzungen 146
a) Anordnungskompetenz 146
b) Inhalt des Haftbefehls 146
c) Bestellung eines Pflichtverteidigers 147
d) Rechtsmittel 147
4. Der Europäische Haftbefehl 149
5. U-Haftpraxis 149
a) Die Anzahl der U-Gefangenen 149
b) Die Haftgründe 151
c) Die Dauer der U-Haft 152
d) Straf- und U-Gefangene im europäischen Vergleich 153
XV. Einstweilige Unterbringung (§ 126a StPO) 157
1. Begriff 157
2. Voraussetzungen 157
XVI. Sicherungshaft (§ 230 Abs. 2 StPO) 158
XVII. Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis (§ 111a StPO) 158
§ 12 Der Abschluss des Ermittlungsverfahrens 159
I. Die Abschlussmöglichkeiten 159
II. Einstellungen aus zwingenden Gründen (Legalitätseinstellungen) 160
III. Opportunitätseinstellungen 162
1. Einstellungen ohne Auflagen 162
a) § 153 stopp 162
aa) Voraussetzungen 162
bb) Einstellungskompetenz 164
b) §§ 154, 154a StPO 164
c) §§ 153d, 153c, 154c, 154d, 154e stopp 165
2. Einstellungen gegen Auflagen 165
a) § 153a stopp 165
aa) Voraussetzungen 165
bb) Ratio legis 166
cc) Der Verfahrensgang 167
dd) Die Auflagen und Weisungen 168
ee) Die Einstellungskompetenz 168
b) Weitere Möglichkeiten der Einstellung gegen Auflagen 169
IV. Die Abschlusspraxis der Staatsanwaltschaft 169
V. Die Erledigungspraxis der Strafgerichte 170
§ 13 Rechtsschutz im Ermittlungsverfahren 174
I. Einleitung/Fortführung des Ermittlungsverfahrens 174
II. Zwangsmaßnahmen 174
1. Richterlich angeordnete Maßnahmen 175
2. Nicht-richterlich angeordnete Maßnahmen 176
3. Verdeckte Ermittlungsmaßnahmen 177
a) Der Rechtsbehelf des § 101 Abs. 7 S. 2 stopp 177
aa) Zuständigkeit 177
bb) Antragsberechtigung 178
cc) Frist 178
dd) Vermutung des Rechtsschutzbedürfnisses 178
ee) Rechtsmittel 178
b) Verhältnis zum Rechtsschutz nach §§ 304 ff., 98 Abs. 2
S. 2 StPO analog 178
4. Rechtsschutz gegen die Art und Weise der Durchführung der
Zwangsmaßnahme 179
5. Übersicht 180
III. Sonstige Maßnahmen 180
§ 14 Besondere Verfahrensarten 181
I. Das Strafbefehlsverfahren 181
II. Das beschleunigte Verfahren 181
III. Die Nebenklage (§§ 395 ff. StPO) 182
IV. Die Privatklage (§§ 374 ff. StPO) 182
V. Das Adhäsionsverfahren (§§ 403 ff. StPO) 183
VI. Das Klageerzwingungsverfahren (§ 172 StPO) 183
§ 15 Die Hauptverhandlung 184
I. Der Ablauf 184
II. Das Öffentlichkeitsprinzip 185
III. Die Verhandlungsleitung 186
IV. Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit 186
§ 16 Das Beweisverfahren 188
I. Strengbeweis- und Freibeweisverfahren 189
II. Die gesetzlichen Beweismittel 191
1. Der Zeugenbeweis (§§ 48 ff StPO) 191
a) Begriff und Zeugnisfähigkeit 191
b) Pflichten des Zeugen 193
aa) Erscheinenspflicht 193
bb) Aussagepflicht 194
cc) Eidespflicht 194
dd) Wahrheitspflicht 194
c) Rechte des Zeugen 194
aa) Zeugnisverweigerungsrechte 194
bb) Erforderlichkeit einer Aussagegenehmigung 196
cc) Auskunftsverweigerungsrecht 196
dd) Sonstige Zeugenschutzmaßnahmen 197
d) Der Kronzeuge 199
2. Der Sachverständigenbeweis (§§ 72 ff. StPO) 199
a) Begriff und Auswahl 199
b) Ablehnung 200
c) Rechte und Pflichten 201
3. Der Urkundenbeweis (§§ 249 ff. StPO) 201
4. Der Augenscheinsbeweis (§§ 86 ff., 225 StPO) 202
III. Allgemeine Grundsätze der Beweisaufnahme 203
1. Vorbemerkungen 203
2. Der Amtsaufklärungsgrundsatz (§ 244 Abs. 2 StPO) 203
3. Der Unmittelbarkeitsgrundsatz (§§ 250 ff. StPO) 204
a) Formelle Unmittelbarkeit und Ausnahmen 204
b) Materielle Unmittelbarkeit und Ausnahmen 205
aa) Verlesung von Protokollen über frühere
Vernehmungen (§ 251 StPO) 205
bb) Gedächtnisunterstützung und Behebung von
Widersprüchen (§§ 253, 254 StPO) 205
cc) Behördliche und ärztliche Erklärungen
(§ 256 Abs. 1 StPO) 206
dd) Aussage eines Zeugen, der sich erst in der Hauptverhandlung
auf sein Zeugnisverweigerungsrecht beruft (§ 252) 206
ee) Vorhalt 206
ff) Zeuge vom Hörensagen 207
gg) Einführung von Aussagen verdeckter Ermittler und
sonstiger Ermittlungsgehilfen 208
4. Der Mündlichkeitsgrundsatz 209
5. Der Grundsatz der freien richterlichen Beweiswürdigung
(§ 261 StPO) 209
IV. Der Beweisantrag 210
1. Beweisantragsberechtigung 210
a) Beweisthema 210
b) Beweismittel 210
c) Konnexität 211
d) Form und Zeitpunkt 211
2. Beweisanregungen i.w.S 211
a) Beweisermittlungsantrag 212
b) Beweiserbieten 212
c) Beweisanregung i.e.S 212
3. Ablehnung von Beweisanträgen 212
a) Unzulässigkeit der Beweiserhebung 213
b) Wegen Offenkundigkeit überflüssig 213
c) Bedeutungslosigkeit der zu beweisenden Tatsache 213
d) Bereits erwiesene Tatsache 214
e) Ungeeignetheit des Beweismittels 214
f) Unerreichbarkeit des Beweismittels 214
g) Antrag zum Zweck der Prozessverschleppung 214
h) Wahrunterstellung 215
i) Besondere Ablehnungsgründe für Sachverständigenbeweis
(§ 244 Abs. 4 StPO) 216
j) Besondere Ablehnungsgründe für Augenschein und
Auslandszeugen (§ 244 Abs. 5 StPO) 216
k) Präsente Beweismittel (§ 245 StPO) 216
V. Beweiserhebungs- und Beweisverwertungsverbote 217
1. Beweiserhebungsverbote 217
2. Beweisverwertungsverbote 218
a) Gesetzliche Beweisverwertungsverbote 219
b) Ungeschriebene Beweisverwertungsverbote 219
aa) Rechtskreistheorie 219
bb) Schutzzwecktheorie 220
cc) Abwägungslehre 220
dd) Disziplinierungstheorie 220
ee) Stellungnahme 221
c) Fernwirkung („Früchte des verbotenen Baums“) 221
d) Hypothetischer Ersatzeingriff 222
e) Widerspruchslösung des BGH 222
f) Grundrechtliches Verwertungsverbot bei Eingriffen in die
Intimsphäre 223
g) Rechtswidrige Beweiserlangung durch Privatpersonen 225
h) Verwertung von unter Folter durch ausländische Behörden
erlangten Informationen 226
i) Verdacht der Folter – „in dubio pro reo“ bei Verfahrensfehlern? 227
j) Sonstige wichtige Fallgruppen 228
§ 17 Rechtsbehelfe 232
I. Allgemeines 233
1. Einleitung 233
2. Die Beschwer 234
3. Möglichkeit der Teilanfechtung 234
4. Rechtsmittelverzicht und –rücknahme 235
5. Verbot der reformatio in peius 237
II. Die Berufung 238
1. Zulässigkeit 238
a) Statthaftigkeit 238
b) Zuständigkeit 238
c) Annahme 238
d) Aktivlegitimation 239
e) Form und Frist der Einlegung 239
2. Verfahren 239
a) Prüfung durch den iudex a quo 239
b) Vorprüfung durch das Berufungsgericht 240
c) Hauptverfahren 240
aa) Vorbereitung der Hauptverhandlung 240
bb) Die Hauptverhandlung 240
cc) Entscheidung des Berufungsgerichts 240
dd) Ausbleiben des Angeklagten 241
III. Die Revision 242
1. Die Rechtsverletzung 242
a) Der relative Revisionsgrund des § 337 stopp 242
b) Die absoluten Revisionsgründe des § 338 stopp 243
2. Verfahrens- und Sachrüge 245
3. Zulässigkeit 246
a) Statthaftigkeit 246
b) Zuständigkeit 246
c) Form und Frist 246
d) Begründung 246
4. Verfahren 247
a) Vorprüfung 247
b) Hauptverhandlung 248
c) Entscheidung des Revisionsgerichts 248
d) Die Revisionserstreckung gem. § 357 stopp 250
IV. Die Beschwerde 251
1. Arten 251
2. Die einfache Beschwerde 251
a) Zulässigkeit 251
aa) Zuständigkeit 251
bb) Statthaftigkeit 251
cc) Beschwerdebefugnis 252
dd) Form 252
b) Verfahren 252
aa) Prüfung durch den iudex a quo 252
bb) Verfahren im Fall der Nichtabhilfe 253
c) Die sofortige Beschwerde 253
d) Die weitere Beschwerde 253
V. Sonstige Rechtsbehelfe 254
1. Außerordentliche Rechtsbehelfe 254
a) Wiederaufnahme des Verfahrens (§§ 359–373a StPO) 254
b) Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§§ 44–47 StPO) 256
c) Verfassungsbeschwerde (Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG, §§ 13
Nr. 8a, 90 ff. BVerfGG) 256
d) Individualbeschwerde zum EGMR 257
aa) Zulässigkeit 258
(1) Zuständigkeit des Gerichtshofs 258
(2) Parteibezogene Zulässigkeitsvoraussetzungen 258
(3) Inhaltliche Unzulässigkeitsgründe, Art. 34, 35 EMRK 258
(4) Rechtswegserschöpfung, Art. 35 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 EMRK 259
(5) Form und Frist 259
bb) Verfahren 259
2. Formlose Rechtsbehelfe 260
a) Gegenvorstellung 260
b) Dienst- und Sachaufsichtsbeschwerde 260
c) Urteilsberichtigung 261
§ 18 Ermittlungsabkürzung (Deal) und Ermittlungshilfe
(Kronzeugenregelung) 263
I. Ausweitung des Opportunitätsprinzips 263
II. Die Ermittlungsabkürzung (Deal) 263
1. Die Justizpraxis vor dem Gesetz zur Verständigung im Strafverfahren 263
2. Die gesetzliche Regelung 265
3. Bewertung 265
III. Ermittlungshilfe (Kronzeugenregelung) 267
§ 19 Die Perversion: Der Strafprozess im „Dritten Reich“ 268
I. „Maßnahmenstaat“ und „Normenstaat“ 268
II. Die Unrechtsgesetze 268
1. Materielles Strafunrecht 269
2. Prozessuales Unrecht 271
III. Die Unrechtspraxis 275
IV. Ein Unrechtsbeispiel: Der Fall Katzenberger 277
§ 20 Die Wandlung vom klassischen Strafprozess zum ökonomischen
Strafprozess 279
I. Ersetzung des Legalitätsprinzips durch das Opportunitätsprinzip 279
II. Verlagerung der Verfahrenshoheit im Ermittlungsverfahren von
der Staatsanwaltschaft auf die Polizei 279
III. Zunahme verdeckter Polizeiarbeit zulasten offener Polizeiarbeit 280
IV. Aufgabe des Mündlichkeitsprinzips zugunsten eines schriftlichen
Verfahrens 280
V. Aufgabe der freien Beweiswürdigung 280
VI. Auflösung der Rechtskraftwirkung 280
VII. Auswirkungen auf das materielle Strafrecht 280
Literaturverzeichnis 283
Repetitorium 301
Sachverzeichnis 305
Reihe/Serie | UTB M (Medium-Format) ; 3720 |
---|---|
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 215 mm |
Gewicht | 477 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht |
Schlagworte | Strafprozessrecht • Strafprozessrecht (StPR) |
ISBN-10 | 3-8252-3720-6 / 3825237206 |
ISBN-13 | 978-3-8252-3720-2 / 9783825237202 |
Zustand | Neuware |
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