Der verbotene Beweis im Straf- und Zivilprozess
Zur Rolle strafprozessualer Beweisverbote bei der Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche
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Beweisverbote gelten als Schranken der Wahrheitsfindung. Sie regeln, welche Beweise einer gerichtlichen Entscheidung nicht zugrunde gelegt werden dürfen. Nach gängiger Meinung stehen sie daher insbesondere im Strafverfahren einem gerechten Urteil tendenziell im Wege. Johannes Weichbrodt entwickelt auf Grundlage eines prozessualen Wahrheitsverständnisses eine einheitliche Lösung der Beweisverbotsfrage an der Schnittstelle von Zivil- und Strafverfahren. Aus den gemeinsamen Grundsätzen der Prozessordnungen und insbesondere aus dem Gebot der Waffengleichheit leitet er ein Prüfungsschema ab, mit dem sich beurteilen lässt, ob strafprozessuale Beweisverbote bei der Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche zu beachten sind. Die Arbeit ist ein Plädoyer für mehr Verfahrensgerechtigkeit, die nicht hinter einer "materiellen Gerechtigkeit" zurückstehen darf.
Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaft in Passau, Concepción (Chile), King´s College London (LL.M.); 2011 Promotion; seit 2009 Rechtsanwalt in Düsseldorf.
Reihe/Serie | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
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Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 156 x 232 mm |
Gewicht | 650 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht |
Recht / Steuern ► Strafrecht ► Strafverfahrensrecht | |
Schlagworte | Beweis • Beweis (Jura) • Strafprozess • Verwertungsverbot • Zivilprozess |
ISBN-10 | 3-16-151677-X / 316151677X |
ISBN-13 | 978-3-16-151677-1 / 9783161516771 |
Zustand | Neuware |
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