Der subjektive Tatbestand im Steuer- und Steuerstrafrecht
Wissen, Wollen, Absicht und Irrtum bei der Besteuerung des Einkommens
Seiten
2010
|
1., Aufl.
LexisNexis ARD ORAC (Verlag)
978-3-7007-4518-1 (ISBN)
LexisNexis ARD ORAC (Verlag)
978-3-7007-4518-1 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Der Vorsatz als subjektives Tatbestandsmerkmal hat im Steuerstrafrecht eine große Bedeutung. Nur wer vorsätzlich Steuern hinterzieht, verantwortet eine Abgabenhinterziehung nach § 33 FinStrG und kann einem gerichtlichen Strafverfahren ausgesetzt sein. Wie der Vorsatz von der „bloßen“ Fahrlässigkeit und damit auch der fahrlässigen Abgabenverkürzung nach § 34 FinStrG abzugrenzen ist, ist eine der schwierigsten dogmatischen Fragen des Strafrechts. Ziel war es, neben einigen neuen Ansätzen die Frage zu untersuchen, ob subjektive Merkmale auch im Ertragsteuerrecht eine Bedeutung haben. Bei der Durchsicht der Judikatur, Literatur und Verwaltungspraxis zeigt sich, dass in vielen Fällen auch auf subjektive Merkmale wie Wissen, Wollen, Absicht und Irrtum Bezug genommen wird, eine alle Bereiche umfassende dogmatische Begründung für die Heranziehung dieser subjektiven Merkmale aber bisher gefehlt hat. Dieses Buch soll diese Lücke schließen.
In beiden untersuchten Rechtsbereichen (Steuerstrafrecht und Ertragsteuerrecht) geht es um die Anwendung eines gemischt objektiv-subjektiven Prüfungsmaßstabs.
Nur durch dessen Heranziehung können sowohl im Steuer- als auch im Steuerstrafrecht Ergebnisse erzielt werden, die objektiv nachvollziehbar sind. Die - subjektiven Merkmalen immanenten – Nachweisschwierigkeiten und die diesen oft entgegengebrachte Skepsis lösen sich dadurch meist auf.
In beiden untersuchten Rechtsbereichen (Steuerstrafrecht und Ertragsteuerrecht) geht es um die Anwendung eines gemischt objektiv-subjektiven Prüfungsmaßstabs.
Nur durch dessen Heranziehung können sowohl im Steuer- als auch im Steuerstrafrecht Ergebnisse erzielt werden, die objektiv nachvollziehbar sind. Die - subjektiven Merkmalen immanenten – Nachweisschwierigkeiten und die diesen oft entgegengebrachte Skepsis lösen sich dadurch meist auf.
Dr. Gerald Toifl ist Rechtsanwalt und Steuerberater und seit 2002 Partner bei Leitner+Leitner, Wien-Salzburg. Seit 2009 ist er Univ.-Prof. für Finanzrecht an der Universität Salzburg. Seine Schwerpunkte in Forschung und Praxis liegen im Bereich des Internationalen und Europäischen Steuerrechts sowie des Steuer- und Wirtschaftsstrafrechts.
Reihe/Serie | Schriften und aktuelle Beiträge zum österreichischen Abgabenrecht |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 639 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht ► Steuerstrafrecht |
Schlagworte | Einkommensteuer • fahrlässige Abgabenverkürzung • Hardcover, Softcover / Recht/Steuern • Steuerrecht • Steuerstrafrecht • Tatbestandsmerkmal |
ISBN-10 | 3-7007-4518-4 / 3700745184 |
ISBN-13 | 978-3-7007-4518-1 / 9783700745181 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich