Der Fall Hugo A. Bernatzik
Ein Leben zwischen Ethnologie und Öffentlichkeit 1897-1953
Seiten
1999
Böhlau Köln (Hersteller)
978-3-412-12698-8 (ISBN)
Böhlau Köln (Hersteller)
978-3-412-12698-8 (ISBN)
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Für eine breite Öffentlichkeit war der österreichische Reisepublizist, Fotograf und Ethnologe Hugo A. Bernatzik (1897-1953) vor dem Zweiten Weltkrieg einer der bekanntesten Völkerkundler im deutschen Sprachraum. Zwischen 1923 und 1930 bereiste er viermal den afrikanischen Kontinent, 1932/33 Ozeanien und Neuguinea, 1936/37 Südostasien, 1949/50 Marokko. Die besondere Qualität seiner Fotos bildete die Grundlage seines publizistischen Erfolges und prägte nachhaltig das öffentliche Bild vom schönen und 'lebensbewahrenden' Eingeborenen. Trotz des allgegenwärtigen Ethno-Booms ist Hugo Bernatzik heute der jüngeren Generation kaum mehr bekannt. Dies dürfte auch damit zu tun haben, daß Bernatziks Karriere im Dritten Reich ein jähes Ende fand: Der Forscher wurde mit Fälschungsvorwürfen konfrontiert und aus dem Wissenschaftsbetrieb ausgegrenzt.
Doris Byer beleuchtet in ihrer Biographie die Hintergründe des 'Fall Bernatzik'. Dabei wirft sie auch ein Schlaglicht auf die problematische Rolle der Völkerkunde während des NS-Regimes.
Zusatzinfo | 60 schw.-w. Abb. auf 32 Taf., 5 Ktn |
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Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 870 g |
Einbandart | Paperback |
ISBN-10 | 3-412-12698-5 / 3412126985 |
ISBN-13 | 978-3-412-12698-8 / 9783412126988 |
Zustand | Neuware |
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