Der Feind in meiner Brust
Mundo Marketing (Verlag)
978-3-87322-090-4 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
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Mit zunehmender Therapiedauer weichen nach und nach die Ängste, und dem Feind in der Brust wird mit viel Kampfeslust und einer guten Portion Ironie ein gemeinsamer Kampf angesagt.
Die Sammlung der E-Mails und eine Auswahl der Antworten sowie einige ergänzende Texte und nähere Informationen zu den in den E-Mails nur angeschnittenen Themen gewähren einen tiefen Einblick in eine erfolgreiche Krebsbehandlung. Diese können Hilfestellung für Erkrankte, Familienangehörige und Freunde sein, sich diesem Thema einmal auf ganz andere Weise zu nähern. Ein Mutmach-Buch der besonderen Art.
Die Autorin Alexandra von Stein, Jahrgang 1955, hat in mehreren längeren Aufenthalten in den unterschiedlichsten Ländern gelebt. Aus diesem Grund verfügt sie über einen weit verstreuten, internationalen Freundeskreis, der auch der entscheidende Anstoß für das Verfassen dieses Buches war. Nach ihrer Brustkrebserkrankung und einer erfolgreichen zweijährigen Therapie lebt und arbeitet sie heute abwechselnd in Köln und in Bodrum/Türkei.
Einleitung VorwortWarum dieses Buch? Wie alles begann Erste E-Mail OP-Vorbereitungen Verschwunden Zweite E-Mail Die SpritzeDritte E-MailNicht alleineVierte E-MailHaarverlustFünfte E-Mail Ab in die Türkei Sechste E-MailNebenwirkungen Brief Ostermontag Siebte E-MailEin nie abgeschickter BriefAchte E-MailPositive Dinge tunNeunte E-Mail Wellness-TageZehnte E-MailDie OperationElfte E-Mail Heides Geschichte Zwölfte E-MailDreizehnte E-Mail Rückblick und AusblickDankNachwortAnhang
"Ich führte ein beschauliches Leben, finanziell komfortabel ausgestattet, dank der von meinen Eltern auf uns drei Geschwister vererbten Immobilien, an denen ich partizipierte. Ehrenamtlich leitete ich ein Projekt der Kölner Universitäts-Kinderklinik. Wir betreuten dort Geschwisterkinder von schwer erkrankten oder chronisch kranken Kindern. In dieser Zeit sollten die Eltern die Möglichkeit haben, sich in Ruhe um die kleinen Patienten auf den Stationen zu kümmern. Aber hauptsächlich durfte ich über viele Jahre Mutter von zwei wunderbaren gesunden Kindern sein und versuchen, ihnen nach einer 1990 gescheiterten Ehe trotz allem ein Nest zu bieten, in dem sie alle Möglichkeiten der Entfaltung haben sollten. Meine inzwischen bereits studierende Tochter war flügge und lebte mit ihrem Freund zusammen in einer Wohnung, nicht weit von mir entfernt. Und mein Sohn wollte die elfte Klasse zu einem Auslandsschuljahr in Australien nutzen. Für mich war das die Gelegenheit, ein Sabbatjahr einzulegen und auszuprobieren, wie es sich längerfristig in der Türkei leben lässt. Dort hatte ich mir vor ein paar Jahren ein kleines Häuschen in der Nähe der Küste gekauft, in einem Dorf, in dem hauptsächlich Einheimische wohnen - liebenswerte, gastfreundliche Menschen. Fast alle meine Immobilienangelegenheiten hatte ich der Familienverwaltung übergeben. Eventuell anstehende Entscheidungen oder auftauchende Probleme konnten - aller Voraussicht nach - per EMail, Fax oder Telefon geklärt werden. Und alle zwei oder drei Monate war ein Besuch in der Heimat geplant.Meine Aufgaben in der Kinderklinik hatte eine meiner Kolleginnen übernommen.Die ersten fünf Monate in der Türkei lagen nun hinter mir. Das unglückliche Ende einer großen Liebe hatte mich im letzten Jahr sehr mitgenommen, aber die Monate in der Türkei waren hilfreich. Ich fühlte mich wieder - zumindest körperlich - fit, auch wenn ichnach wie vor sehr bekümmert war. Mit meinen Freunden hatte ich viel Kontakt über E-Mails. In regelmäßigen Abständen schrieb ich ihnen 'Türkei-Miniaturen', kleine Berichte über Erlebnisse und Beobachtungen, die ich von Land undLeuten machte, über das Leben in diesem gastfreundlichen Land, das mich so überaus freundlich aufgenommen hatte.Fünf schöne, sonnige Monate in der Türkei lagen hinter mir, aber inzwischen waren die Temperaturen in meinem heizungslosen Häuschen auf 15-17 Grad gesunken, so dass ich beschloss, den Dezember und Januar in Köln zu verbringen. Es ist Ende Januar. Noch eineinhalb Wochen, dann fliege ich wieder für zwei Monate zurück in die Türkei und im Anschluss daran, nach einem kurzen Zwischenstopp in Köln, für drei Wochen nach Australien, um dort meinen Sohn abzuholen. Wir freuen uns schon beide auf das Wiedersehen und die geplante gemeinsame Nord-Süd-Durchquerungdes Kontinents.Alle meine Vorsorgeuntersuchungen, die ich in den letzten Wochen hier in Deutschland habe machen lassen, sind abgeschlossen.Meine Blutwerte fallen hervorragend aus, der Zahnarzt hat nichts zu beanstanden und auch die Gynäkologin ist zufrieden. Sie rät mir jedoch noch eine Mammographie machen zu lassen, da die letzte schon einige Zeit zurück liegt und gibt mir eine Überweisung mit.Eigentlich passt mir das nicht mehr in meinen Zeitplan. Es ist noch viel zu tun, viel zu organisieren und zu packen. Eine Bekannte will mich in der Türkei besuchen und hat mir angeboten, für mich ein paar Dinge zu transportieren. Meine Einkaufsliste ist also entsprechend lang ..."
Erscheint lt. Verlag | 10.7.2007 |
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Reihe/Serie | Hayit Ratgeber |
Nachwort | Bettina Böttinger |
Vorwort | Josef Beuth |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Gewicht | 189 g |
Einbandart | Paperback |
Schlagworte | Brustkrebs • Brustkrebs; Erfahrungsberichte • Brustkrebs / Mammakarzinom; Erfahrungsberichte |
ISBN-10 | 3-87322-090-3 / 3873220903 |
ISBN-13 | 978-3-87322-090-4 / 9783873220904 |
Zustand | Neuware |
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