Jacques Lacan zur Einführung
Seiten
1999
|
3., verb. Aufl.
Junius Hamburg (Hersteller)
978-3-88506-302-5 (ISBN)
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978-3-88506-302-5 (ISBN)
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Jacques Lacan (1901-1981) ist der profilierteste Denker der französischen Psychoanalyse nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie kein psychoanalytischer Gelehrter seit Freud hat er über die Grenzen seiner Zunft hinausgewirkt und die Psychoanalyse zur Linguistik, Ethnologie und Philosophie hin geöffnet. Lacan prägte in entscheidender Weise den französischen Strukturalismus und dessen prominenteste Vertreter (Althusser, Barthes, Deleuze, Derrida, Levi-Strauss u.a.). Seiner radikalen Neufassung der Lehre Freuds geht es um eine Theorie des Unbewußten als einer Sprache des Begehrens. Seit den siebziger Jahren ist die Bedeutung von Lacans philosophischer Psychoanalyse auch in der Bundesrepublik erkannt worden.
Gerda Pagel bietet in ihrer Einführung einen verständlich geschriebenen, ersten Zugang zu dem oft verschlüsselten, überaus komplexen Werk Lacans.
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Das lebenslange Bemühen Lacans, des bedeutendsten Theoretikers der nachfreudschen Psychoanalyse, galt dem Aufweis, daß alle menschlichen Erfahrungen und Äußerungen, auch die sinnlich-körperlichen, eingebettet sind in eine dem Subjekt vorgegebene sprachliche Struktur. Deren Gesetze wirken daher von Anbeginn an nicht bloß auf das Bewußtsein, sondern auch - und das war sowohl den Ich-Psychologen als auch vielen das Unbewußte zur brodelnden Urmasse verklärenden Psychoanalytikern ein Dorn im Auge - auf das Unbewußtsein: Das Unbewußte ist strukturiert wie eine Sprache. Eine Sprache, deren Gesetzmäßigkeiten (Verdrängung, Verschiebung usw.) Jacques Lacan mit Hilfe der Saussureschen Linguistik in seinen nicht bloß für Laien äußerst schwer über- und durchschaubaren Texten analysierte. Gerda Pagel gelingt es (...), einer nicht schon kundigen Leserschaft das Denken des originellen Gelehrten näherzubringen. Dies ist vor allen Dingen dem Umstand zu verdanken, daß sie es unterläßt, den M
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eister mit Lacanismen zu überbieten. (Neue Zürcher Zeitung)
Gerda Pagel bietet in ihrer Einführung einen verständlich geschriebenen, ersten Zugang zu dem oft verschlüsselten, überaus komplexen Werk Lacans.
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Das lebenslange Bemühen Lacans, des bedeutendsten Theoretikers der nachfreudschen Psychoanalyse, galt dem Aufweis, daß alle menschlichen Erfahrungen und Äußerungen, auch die sinnlich-körperlichen, eingebettet sind in eine dem Subjekt vorgegebene sprachliche Struktur. Deren Gesetze wirken daher von Anbeginn an nicht bloß auf das Bewußtsein, sondern auch - und das war sowohl den Ich-Psychologen als auch vielen das Unbewußte zur brodelnden Urmasse verklärenden Psychoanalytikern ein Dorn im Auge - auf das Unbewußtsein: Das Unbewußte ist strukturiert wie eine Sprache. Eine Sprache, deren Gesetzmäßigkeiten (Verdrängung, Verschiebung usw.) Jacques Lacan mit Hilfe der Saussureschen Linguistik in seinen nicht bloß für Laien äußerst schwer über- und durchschaubaren Texten analysierte. Gerda Pagel gelingt es (...), einer nicht schon kundigen Leserschaft das Denken des originellen Gelehrten näherzubringen. Dies ist vor allen Dingen dem Umstand zu verdanken, daß sie es unterläßt, den M
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eister mit Lacanismen zu überbieten. (Neue Zürcher Zeitung)
Reihe/Serie | Zur Einführung ; 202 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 170 mm |
Einbandart | Paperback |
ISBN-10 | 3-88506-302-6 / 3885063026 |
ISBN-13 | 978-3-88506-302-5 / 9783885063025 |
Zustand | Neuware |
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