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Wie viel Luxus braucht der Mensch?. [Was bedeutet das alles?]

Seneca – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 19665

(Autor)

Marion Giebel (Herausgeber)

Buch | Softcover
83 Seiten
2020
Reclam, Philipp (Verlag)
978-3-15-019665-6 (ISBN)
CHF 9,80 inkl. MwSt
Alle wollen immer das Beste, das Neueste. Luxus bedeutet heute vor allem: Konsum. Doch die problematische Jagd nach Statussymbolen und das zügellose Ausleben kurzfristiger Trends sind nicht neu. Schon Seneca beklagte sich im ersten Jahrhundert über die Eskapaden und die Gier seiner Zeitgenossen. Wie viel »Luxus« brauchen wir tatsächlich für ein gutes Leben? Und vor allem: Was brauchen wir eigentlich? Wer sich heute für Nachhaltigkeit einsetzt, findet in seinen Schriften eine Fülle an Argumenten.

Seneca (Lucius Annaeus Seneca, auch Seneca der Jüngere genannt, zwischen 4 v. Chr. und 1 n. Chr. Cordoba – April 65 n. Chr. bei Rom) war unter den Kaisern Caligula und Claudius als Anwalt, Quästor und Senator tätig. Im Jahr 41 ins Exil nach Korsika geschickt, wurde er acht Jahre später zur Erziehung Neros nach Rom zurückberufen. Als Dichter beschäftigte sich Seneca in »Medea«, »Oedipus« und sieben weiteren Tragödien mit Stoffen aus dem griechischen Sagenkreis. Mit der »Apocolocyntosis« (»Die Verkürbissung des Kaisers Claudius«) gelang ihm ein bissiges und scharfzüngiges Pamphlet gegen den Mann, der ihn ins korsische Exil geschickt hatte. Als Philosoph vertrat er in seinen Briefen »Epistulae morales ad Lucilius« (»Briefe an Lucilius über Ethik«) sowie in seinen Abhandlungen, beispielsweise »De vita beata« (»Vom glücklichen Leben«) oder »De tranquillitate animi« (»Von der Ausgeglichenheit der Seele«), die Lehre der Stoa, die Leben und Tod mit Genügsamkeit, Weisheit und Gleichmütigkeit entgegentritt. In diesem Geist erscheint auch Senecas Ableben, wie es der Historiker Tacitus in seinen »Annalen« beschreibt: Seneca wurde von Nero, der dem Lehrer zusehends entglitten war, der Teilnahme an der Pisonischen Verschwörung beschuldigt und zum Selbstmord gedrängt – einem Befehl, dem der Philosoph laut Tacitus stoisch Folge leistete.

Marion Giebel ist Klassische Philologin und arbeitet als freie Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Sie ist bekannt durch zahlreiche altertumswissenschaftliche Publikationen und Rundfunksendungen über historische Gestalten oder kulturgeschichtliche Themen der griechisch-römischen Antike.

Einleitung I Reichtum oder »fröhliche Armut«? II Der Natur gemäß leben III Ein Feldzug gegen die »luxuria«, die Genusssucht IV Askesetraining - die Reise ins einfache Leben V »Du lobst die Armut und lebst im Reichtum!« Literaturhinweise

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Reclams Universal-Bibliothek ; 19665
Übersetzer Marion Giebel
Verlagsort Ditzingen
Sprache deutsch
Maße 96 x 148 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Naturwissenschaften Biologie Ökologie / Naturschutz
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Analyse • Bücher Philosophie • Das gute Leben • Denkanstöße • Epikur • Erfindungsreiche Genusssucht • Erklärungen • Erläuterungen • Essay • Ethik • ethik texte • Ethik-Unterricht • gelb • gelbe bücher • Genügsamkeit • gestreiftes buch • Glück • historischer Kontext • ingeniosa luxuria • Interpretation • Kaiserzeit • Klassenlektüre • Kritisches Denken • Lektüre • Literatur Klassiker • Nero • Philosophie • philosophie oberstufe • philosophie texte • Philosophie-Unterricht • philosophische Bücher • Reclam Hefte • reclam reihe was bedeutet das alles • Reclams Universal Bibliothek • Reclam Was Bedeutet Das Alles • Reichtum • Römer • Schullektüre • Seneca Armut • Seneca Askese • Seneca Genuss • Seneca luxuria • Seneca Reichtum • Sinn des Lebens • Speisen • Stoa • Streifen • Überlegungen • Urlaub • Villen • Was bedeutet das alles • was bedeutet das alles reclam • wbda • Weltliteratur • Wohlstand • Wohnen
ISBN-10 3-15-019665-5 / 3150196655
ISBN-13 978-3-15-019665-6 / 9783150196656
Zustand Neuware
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