Wandel ostdeutscher Familiengedächtnisse
Erinnerungen der „Vertreibung“ zwischen Nationalsozialismus, Wende und Gegenwart
Seiten
2019
|
1. Aufl. 2020
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-28831-0 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-28831-0 (ISBN)
Erinnerungen der "Vertreibung" zwischen Nationalsozialismus, Wende und Gegenwart
In einer biographie- und erinnerungstheoretischen Untersuchung geht Katinka Meyer der Frage nach, wie ostdeutsche Familien an die "Vertreibung" der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten erinnern. Diese Familien waren durch ihre Ansiedlung in der SBZ/DDR mit einer antifaschistischen Erinnerungskultur konfrontiert. In der Studie wird empirisch das komplexe Zusammenspiel familieninterner Dynamiken und gesellschaftlicher Systemwechsel - von Nationalsozialismus, über die DDR bis zur Bundesrepublik - innerhalb der Familiengedächtnisse rekonstruiert. Auf individueller, intergenerationeller und familienbiographischer Ebene verdeutlicht sie, dass die Familiengeschichte dazu genutzt werden kann, Traumatisierungen zu bearbeiten, Verluste zu erinnern und NS-Täterschaft zu verschweigen.
In einer biographie- und erinnerungstheoretischen Untersuchung geht Katinka Meyer der Frage nach, wie ostdeutsche Familien an die "Vertreibung" der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten erinnern. Diese Familien waren durch ihre Ansiedlung in der SBZ/DDR mit einer antifaschistischen Erinnerungskultur konfrontiert. In der Studie wird empirisch das komplexe Zusammenspiel familieninterner Dynamiken und gesellschaftlicher Systemwechsel - von Nationalsozialismus, über die DDR bis zur Bundesrepublik - innerhalb der Familiengedächtnisse rekonstruiert. Auf individueller, intergenerationeller und familienbiographischer Ebene verdeutlicht sie, dass die Familiengeschichte dazu genutzt werden kann, Traumatisierungen zu bearbeiten, Verluste zu erinnern und NS-Täterschaft zu verschweigen.
Katinka Meyer ist Bildungsreferentin im Fachbereich Politische Bildung des Bildungsträgers Arbeit und Leben – DGB/VHS Berlin-Brandenburg.
Das soziale Gedächtnis.- Methodologie und eigenes methodisches Vorgehen.- Gesellschaftliche Bedingungen des Erinnerns von Umsiedlerinnen und Umsiedler.- Biographische Mehrgenerationenstudie.- Familiengedächtnisse der Zwangsmigration.- Typologie der Bearbeitung von Zwangsmigration im generationalen Verlauf.
Erscheinungsdatum | 08.01.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies |
Zusatzinfo | XIII, 427 S. 1 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 572 g |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Geowissenschaften ► Geografie / Kartografie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Empirische Sozialforschung | |
Schlagworte | Biographie • Biographieforschung • DDR • Erinnerungen der Vertreibung • Fallrekonstruktion • Familiengeschichte • Generationen • Interpretative Sozialforschung • Kollektivgedächtnis • Nationalsozialismus, Wende und Gegenwart • Transgenerationell • Umsiedler • Wandel ostdeutscher Familiengedächtnisse • Zwangsmigration |
ISBN-10 | 3-658-28831-0 / 3658288310 |
ISBN-13 | 978-3-658-28831-0 / 9783658288310 |
Zustand | Neuware |
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