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TRESCHER Reiseführer Oman

Unterwegs zwischen Muscat und Salalah
Buch
346 Seiten
2019 | 4., aktual. u. erw. Aufl.
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-488-6 (ISBN)
CHF 31,90 inkl. MwSt
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- Mit Muscat, Nakhl, Rustaq, Al-Hamra, Nizwa, Ibri, Sur , Salalah, Musandam- Mit Wadis, Jebel Shams, Jebel Akhdar, Rub al-Khali, Wahiba-Wüste, Dhofar- Besonders ausführliche Hintergrundinformationen zu Land und Leuten- Konkrete Touren für Abenteurer, Reisende mit Muße, Naturfreunde, Familien- 50 Stadtpläne und Übersichtskarten mehr als 270 Farbfotos, aktuelle ReisetippsWüste, Gebirge und Meer bestimmen die landschaftlichen Eindrücke einer Omanreise. Auf Wochenmärkten und in den Lehmstädten der Oasen begegnet der Besucher lebendigen beduinischen Traditionen aus den Dünengebieten der Rub al-Khali und der Wahiba-Wüste. Weihrauchhäfen und Forts entlang der 1700 Kilometer langen Küste zeugen von einer jahrtausendealten Kultur als Seefahrernation. Bizarre Gebirge voller versteckter Terrassendörfer bergen die Geheimnisse Arabiens. All dies lädt zu Begegnungen, Wanderungen, Kameltreks und Expeditionen ein.Mit ausführlichen Hintergrundinformationen, konkreten Routenvorschlägen und aktuellen praktischen Tipps ist dieser Reiseführer hervorragend für die ausführliche Erkundung des Sultanats Oman geeignet - für individuell organisierte Reisen, Studienreisen, Wüstentouren, Expeditionen oder den Urlaub am Strand und in den Küstenstädten.>>> Weitere Reiseführer zu Afrika und zum Nahen Osten finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

Julietta Baums (geb. 1965), Archäologin, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin des auf Oman und die islamische Welt spezialisierten Reiseunternehmens ›nomad. Reisen zu den Menschen‹. Sie bereist die Arabische Welt, die Sahara und Zentralasien seit mehr als 25 Jahren und lebt mit ihrem omanischen Partner und zwei gemeinsamen Kindern in der Eifel. Sie spricht leidlich Arabisch und ist jedes Jahr mehrfach in Oman unterwegs, um neue Routen zu erkunden, die rasante Entwicklung des Landes zu verfolgen und nicht zuletzt Freunde und Familie zu besuchen. Gemeinsam mit ihrem Partner Ibrahim al-Balushi betreut sie Medienproduktionen im Print-, Hörfunk- und TV-Bereich (u.a. die Omanfolge der arte-Produktion »Unbekanntes Arabien«). Ihr liegt die nachhaltige Tourismusentwicklung des Omans sehr am Herzen. Deswegen werden in den von ihr betreuten Abschnitten zu Routen und Sehenswürdigkeiten sowie in den Infoblöcken besonders kleine, inhabergeführte Hotels, Restaurants mit landestypischer Küche und nachhaltige Angebote für Reisende detailliert beschrieben.

Lorenz C. Töpperwien (geb. 1965) ist Journalist, Online-Redakteur, Social Media Manager und Buchautor. Er kennt die arabische Welt von zahlreichen Reisen, die ihn unter anderem in den Jemen, nach Ägypten, Jordanien, Syrien und Marokko führten. Aus seiner intensiven Beschäftigung mit dem Sultanat Oman ist dieser Reiseführer entstanden, für den er das Kapitel »Land und Leute« sowie die Essays verfasst hat und stets aktuell hält. Der Essay-Teil wurde für diese Neuauflage deutlich erweitert, zudem konnten erstmals auch ausgewiesene Fachleute als Autoren gewonnen werden. Lorenz Töpperwien schreibt mit an dem Reiseblog »Sirenen & Heuler« und hat einen weiteren beruflichen Schwerpunkt im Bereich Industriekultur.

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 11Hinweise zur Benutzung 12Entfernungstabelle 13Das Wichtigste in Kürze 14Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten 17Routenvorschläge: Die schönsten Touren 18LAND _UND_ LEUTE 39Zahlen und Fakten 40Geografie und Klima 41Naturräumliche Gliederung 41Omans Gebirge 43Klima und Reisezeit 46Natur und Umwelt 47Küste und Meeresbewohner 54Natur- und Umweltschutz 55Geschichte 57Die Frühzeit: Wohlstand durch Kupfer 57Altsüdarabische Reiche und Weihrauchstraße 60Die persische Vorherrschaft 65Inner-Oman: Die ibaditischen Imame 67Seefahrer: Aufschwung durch Fernhandel 69Die Seemacht Hormuz 70Portugiesisches Zwischenspiel 71Die Ya'aruba-Dynastie und die Expansion nach Ostafrika 72Die Al-Bu-Sa'id-Dynastie und die britische Kolonisierung 73Aufbruch in die Moderne: Sultan Qaboos 76Religion 79Die Entstehung des Islam 80Die fünf Pfeiler des Islam 82Koran und Hadithe 83Ibadismus 84Islamisches Rechtssystem: Scharia 87Bevölkerungsgruppen und Stammesstruktur 89Stämme 90Frauen 94Umgangsformen 96Wirtschaft 97Landwirtschaft 97Wassermanagement 103Fischerei 104Märkte und lokaler Handel 107Moderne Wirtschaft: Öl und Gas 108Im Fokus: Der Nichterdölsektor 110Diversifizierung und Infrastrukturprojekte 112Omanisierung und Privatisierung 114Tourismus 117Politik und Verwaltung 120Staatsaufbau und politische Kultur 120Verwaltung 122Bildungs- und Gesundheitssystem 122Außenpolitik 124Kultur, Kunst und Kunsthandwerk 127Sprache, Literatur, Musik 127Moderne Medien und Kommunikation 128Feste und Veranstaltungen 130Architektur 132Kunsthandwerk 134Silberschmiedekunst 136Holzschnitzerei 137Färberei und Weberei 137Korbwaren und Flechterei 139Töpferei 139Omanische Küche 140MUSCAT 145Metropole an der Küste 146Stadtgeschichte 147Die regionale Gliederung der Hauptstadtregion 149Altstadt 150Mutrah 154Ruwi 161Qurum 162Al-Khuwair und die westlichen Stadtteile 171Fischerorte und Buchten im Südosten 176Muscat-Informationen 181DIE _BATINAH 193Entlang der Küste nach Westen 195Seeb 195Barka 197Ras al-Sawadi 199Musannah 200Zwischen Al-Suwaiq und Saham 200Sohar 203Die Küste von Sohar zur Grenze 210Wadi Jizzi 211Zwischen Küste und Gebirge 214Nakhl und Al-Thowarah 214Rustaq 215Al-Hazm 216NIZWA UND DER WESTLICHE HAJAR 219Der Westliche Hajar 220Auf der Autobahn durch das Wadi Suma'il 222Zwischen Ibri und der Küste 223Durch die Wadis des Westlichen Hajar 223Jebel Akhdar (Saiq-Plateau) 234Jebel Shams 240Oasen der Dakhiliyah 245Nizwa 247Birkat al-Mauz 254Manah und Fiqain 254Salut 255Jabrin 256Bahla 257Al-Hamra 258Tanuf 259Die Provinzen Al-Dhahirah und Al-Buraimi 265Ibri 266Gräber bei Al-Ayn und Bat 267Fort Al-Aswad in Maqniyat 267Yanqul 267Al-Buraimi 268Grenzübertritt Oman-VAE 270AL-SHARQIYAH 275Die Nordostküste der Sharqiyah 277Quriat 277Wadi Dhayqah und Wadi Al-Arbiyyin 278Salma-Plateau 279Wadi Shab und Wadi Tiwi 281Qalhat und Bibi Maryam 281Sur 284Die Südostküste der Sharqiyah 293Ras al-Hadd 293Ras al-Jinz 294Al-Ashkharah 295Wahiba-Wüste 297Im Norden der Wahiba 303Ibra 303Oasen im Osten der Ramlat al-Wahiba 306Im Nordwesten der Sharqiyah 309Al-Rawdah 309Samad Al-Shan 309Al-Khashbah 310Sinaw 310AL-WUSTA _UND_ RUB _AL-KHALI 315Die »Leere Mitte« 317Die Küste zwischen Masirah und Salalah 318Masirah 318Khaluf 320Ras Duqm 320Vom Ras Madrakah nach Shuwaymiyah 321Auf der Nationalstraße 31 nach Salalah 323Nature Reserve und Huqf 323Rub al-Khali 323DHOFAR 327Geografie und Geschichte des Dhofar 329Weihrauch - Sinnbild vergangener Größe 329Der Kampf um Dhofar 330Salalah 332Sehenswürdigkeiten 332Al-Baleed 335Salalah Beach 336Die Küste östlich von Salalah 341Die Küste westlich von Salalah 347DIE _EXKLAVE _MUSANDAM 351Geographie und Geschichte Musandams 353Bevölkerung 354Staatsgrenzen und Perspektiven 355Khasab und der Norden Musandams 357Khasab 357Von Khasab ins Landesinnere 360Dibba und die

VORWORT Legenden von Sindbad dem Seefahrer, von sagenhaft reichen Karawanenstädten, von Weihrauchhäfen und exotischen Gewürzen umranken den Teil Südarabiens, den heute das Sultanat Oman bedeckt. Verstärkt wurde diese geheimnisvolle Aura noch durch die hermetische Abschottung, die der vorletzte Herrscher dem Land in autokratischer Selbstherrlichkeit verordnete. Wie in einem Bait al-Qafl – jenem kunstvoll verriegelten Speicherbau, in dem die Bergstämme der Halbinsel Musandam ihre Vorräte und Habseligkeiten sicher zu verschließen pflegten, bevor sie den Sommer über zu Dattelgärten und Fischfang an die Küsten zogen – verbarg Sultan Said bin Taimur Oman jahrzehntelang vor der Außenwelt. Wer das Land heute besucht, würde es kaum für möglich halten, dass hier vor kaum mehr als 50 Jahren mittelalterliche Zustände herrschten. Seither ist aus dem scheinbar hoffnungslos rückständigen Feudalstaat mit damals ganzen fünf Kilometern asphaltierter Straße, drei Knabenschulen und einem von amerikanischen Missionaren betriebenen Krankenhaus eine moderne Nation geworden. Schmiermittel dieser erstaunlichen Transformation sind die Petrodollars, die allerdings längst nicht so üppig sprudeln wie bei den arabischen Nachbarn. Anders als jene investiert Oman das Geld auch nicht in futuristische Skylines und sündhaft teure Prestigeobjekte, sondern legt Wert auf eine möglichst kultur- und naturverträgliche Modernisierung. Nicht nur in dieser Hinsicht erweist sich der seit 50 Jahren amtierende Sultan Qaboos als das genaue Gegenteil seines despotischen Vaters. Er ist der Motor einer omanischen Renaissance, die auch offiziell als solche bezeichnet und betrachtet wird und an der alle Staatsbürger teilhaben sollen. Mit seiner patriarchalischen und weitsichtigen Art hat es Sultan Qaboos geschafft, seine ehemals in eine Vielzahl von Stammeskoalitionen gebundenen Landsleute in einem neuen Nationalgefühl zu vereinen. Die Omanis sind stolz auf ihre vielseitige Natur aus zerklüfteten Gebirgen, schier unendlichen Wüsten und einer 1700 Kilometer langen Küste am Schnittpunkt uralter Handelsrouten, die sie schon früh zum weltoffenen Seefahrervolk machte. Sie sind stolz auf ihre imposante Lehm- architektur, die bis heute lebendige Oasenkultur und eine ganz eigenständige, sehr pragmatische Auffassung des Islam. Und sie blicken selbstbewusst zurück auf eine Vergangenheit, die in der Bronzezeit mit dem rätselhaften Handelsreich Magan beginnt. Besucher empfängt die Bevölkerung des Sultanats in traditioneller Kleidung und mit offenen Armen. Abenteuer-, Natur- und Kulturtouristen sind gleichermaßen begeistert von der Ursprünglichkeit des Landes und nehmen dabei die segensreichen Errungenschaften der Neuzeit – ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, komfortable Hotels, kulinarische Vielfalt, aber auch politische Stabilität und Reisesicherheit – gerne in Anspruch. Man kann sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, in einem Klima wie dem omanischen Golfplätze anzulegen, und man kann auch den immer luxuriöseren Resorts durchaus mit Skepsis gegenüberstehen. Positiv gesehen sind auch diese Entwicklungen Ausdruck einer Kultur, der der Spagat zwischen Tradition und Moderne immer wieder mit erstaunlicher Lässigkeit gelingt. >>> Weitere Reiseführer zu Afrika und zum Nahen Osten finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

VORWORTLegenden von Sindbad dem Seefahrer, von sagenhaft reichen Karawanenstädten, von Weihrauchhäfen und exotischen Gewürzen umranken den Teil Südarabiens, den heute das Sultanat Oman bedeckt. Verstärkt wurde diese geheimnisvolle Aura noch durch die hermetische Abschottung, die der vorletzte Herrscher dem Land in autokratischer Selbstherrlichkeit verordnete. Wie in einem Bait al-Qafl - jenem kunstvoll verriegelten Speicherbau, in dem die Bergstämme der Halbinsel Musandam ihre Vorräte und Habseligkeiten sicher zu verschließen pflegten, bevor sie den Sommer über zu Dattelgärten und Fischfang an die Küsten zogen - verbarg Sultan Said bin Taimur Oman jahrzehntelang vor der Außenwelt. Wer das Land heute besucht, würde es kaum für möglich halten, dass hier vor kaum mehr als 50 Jahren mittelalterliche Zustände herrschten.Seither ist aus dem scheinbar hoffnungslos rückständigen Feudalstaat mit damals ganzen fünf Kilometern asphaltierter Straße, drei Knabenschulen und einem von amerikanischen Missionaren betriebenen Krankenhaus eine moderne Nation geworden. Schmiermittel dieser erstaunlichen Transformation sind die Petrodollars, die allerdings längst nicht so üppig sprudeln wie bei den arabischen Nachbarn. Anders als jene investiert Oman das Geld auch nicht in futuristische Skylines und sündhaft teure Prestigeobjekte, sondern legt Wert auf eine möglichst kultur- und naturverträgliche Modernisierung. Nicht nur in dieser Hinsicht erweist sich der seit 50 Jahren amtierende Sultan Qaboos als das genaue Gegenteil seines despotischen Vaters. Er ist der Motor einer omanischen Renaissance, die auch offiziell als solche bezeichnet und betrachtet wird und an der alle Staatsbürger teilhaben sollen. Mit seiner patriarchalischen und weitsichtigen Art hat es Sultan Qaboos geschafft, seine ehemals in eine Vielzahl von Stammeskoalitionen gebundenen Landsleute in einem neuen Nationalgefühl zu vereinen. Die Omanis sind stolz auf ihre vielseitige Natur aus zerklüfteten Gebirgen, schier unendlichen Wüsten und einer 1700 Kilometer langen Küste am Schnittpunkt uralter Handelsrouten, die sie schon früh zum weltoffenen Seefahrervolk machte. Sie sind stolz auf ihre imposante Lehm- architektur, die bis heute lebendige Oasenkultur und eine ganz eigenständige, sehr pragmatische Auffassung des Islam. Und sie blicken selbstbewusst zurück auf eine Vergangenheit, die in der Bronzezeit mit dem rätselhaften Handelsreich Magan beginnt.Besucher empfängt die Bevölkerung des Sultanats in traditioneller Kleidung und mit offenen Armen. Abenteuer-, Natur- und Kulturtouristen sind gleichermaßen begeistert von der Ursprünglichkeit des Landes und nehmen dabei die segensreichen Errungenschaften der Neuzeit - ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, komfortable Hotels, kulinarische Vielfalt, aber auch politische Stabilität und Reisesicherheit - gerne in Anspruch. Man kann sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, in einem Klima wie dem omanischen Golfplätze anzulegen, und man kann auch den immer luxuriöseren Resorts durchaus mit Skepsis gegenüberstehen. Positiv gesehen sind auch diese Entwicklungen Ausdruck einer Kultur, der der Spagat zwischen Tradition und Moderne immer wieder mit erstaunlicher Lässigkeit gelingt.>>> Weitere Reiseführer zu Afrika und zum Nahen Osten finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 430 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Naher Osten
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Schlagworte Arabisch • Arabische Halbinsel • Dhofar • Golf von Oman • Hadschar-Gebirge • Länderkunde • Maskat • Matrah • Musandam • Muscat • Muskat • Nizwa • Oase • Oman • Omangebirge • Oman Reisen • Oman Urlaub • Qurum Beach • Reiseführer • Reiseführer Oman 2020 • Reisetipps Oman • Reisevorbereitung Oman • Reisezeit Oman • Rub al-Chali • Rub al-Khali • rundreise oman • Salala • Salalah • Sandwüste • Sehenswürdigkeiten Oman • Souk • Straße von Hormuz • Studienreise • Studienreise Oman • Sultanat • Suq • Sur • Trescher Verlag Oman • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Oman • Visum Oman • Wadi • Weihrauch • Wüste
ISBN-10 3-89794-488-X / 389794488X
ISBN-13 978-3-89794-488-6 / 9783897944886
Zustand Neuware
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