Der erweiterte Phänotyp
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-55967-3 (ISBN)
Der erweiterte Phänotyp - ein Klassiker der Evolutionsbiologie
Richard Dawkins betrachtet dieses 1982 erschienene, 1999 überarbeitete und ergänzte Buch als seinen Hauptbeitrag zur Evolutionsbiologie und als Nachfolgewerk seines Bestsellers Das egoistische Gen. Für die deutschsprachige Übersetzung hat Richard Dawkins ein neues Vorwort verfasst.
Dawkins erweitert in diesem Buch den Begriff des Phänotyps (als Summe aller Merkmale eines Individuums) auf die Auswirkungen der Gene dieses Individuums auf die Umwelt und auf andere Lebewesen. Beispiele sind die durch den Fortpflanzungstrieb des Bibers entstehenden Bauten, die drastische Auswirkungen auf die Umwelt haben können, oder das Gen eines Parasiten, welches das Verhalten seines Wirtes zum Nutzen des Parasiten (Saitenwurm) verändert. Dawkins betont mit diesem Ansatz die genzentrierte Sicht des Lebens. Im letzten Kapitel des Buches unternimmt er den Versuch, den Organismus neu zu definieren.
Ich behaupte, dass die meisten Wissenschaftler, die meisten Autoren ein Werk haben, von dem sie sagen würden: Egal, ob Sie noch nie etwas von mir gelesen haben, lesen Sie wenigstens dies! Richard Dawkins
Richard Dawkins ( 26. März 1941 in Nairobi, Kenia) ist britischer Zoologe und mehrfach ausgezeichneter theoretischer Biologe. Er studierte Biologie beim niederländischen Ethologen und Nobelpreisträger Nikolaas Tinbergen an der Universität Oxford. In den Jahren 1967 bis 1969 war er Assistenzprofessor der Zoologie an der Universität von Kalifornien, Berkeley, von 1970 bis 1995 Dozent für Zoologie am New College der Universität Oxford. Seit 1997 ist er Mitglied der Royal Society of Literature, seit 2001 Mitglied der Royal Society. 1995 erhielt er als Erster "Charles Simonyi Professur of Public Understanding of Science" an der Universität Oxford erhalten. Auch als Sachbuchautor ist Dawkins sehr erfolgreich (Das egoistische Gen, Der Gotteswahn). Der SPIEGEL bezeichnet Dawkins als einflussreichsten Biologen unserer Zeit.
Necker-Würfel und Büffel.- Genetischer Determinismus und genetischer Selektionismus.- Beschränkungen der Perfektion.- Wettrüsten und Manipulation.- Der aktive Keimbahn-Replikator.- Organismen, Gruppen und Meme: Replikatoren oder Vehikel?.- Egoistische Wespe oder egoistische Strategie?.- Outlaws und Modifikatoren.- Egoistische DNA, springende Gene und ein lamarckistisches Schreckgespenst.- Eine Quälerei in fünf Akten [An Agony in Five Fits].- Die genetische Evolution tierischer Artefakte.- Wirtsphänotypen von Parasitengenen.- Wirkung auf Distanz.- Die Wiederentdeckung des Organismus.
Erscheinungsdatum | 06.11.2017 |
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Übersetzer | Wolfgang Mayer |
Zusatzinfo | XVI, 334 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 533 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft |
Naturwissenschaften ► Biologie ► Evolution | |
Naturwissenschaften ► Biologie ► Genetik / Molekularbiologie | |
Schlagworte | Dawkins, Richard • Evolution • Evolutionsbiologie • Genetik • Genotyp • Phänotyp |
ISBN-10 | 3-662-55967-6 / 3662559676 |
ISBN-13 | 978-3-662-55967-3 / 9783662559673 |
Zustand | Neuware |
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