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Taschenbuch der Wasserversorgung - Johann Mutschmann, Fritz Stimmelmayr

Taschenbuch der Wasserversorgung (eBook)

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2007 | 14Aufl. 2007
XLIV, 926 Seiten
Vieweg & Teubner (Verlag)
978-3-8348-9079-5 (ISBN)
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Auch die 14. Auflage wird dem gerecht, was die Fachzeitschrift GWF Wasser - Abwasser über die 13. Auflage geschrieben hat: 'Dass ein so umfangreiches Handbuch, das eine praktisch vollständige Darstellung aller Bereiche der Wasserversorgung gibt, zugleich mit hoher Aktualität herausgebracht wird, ist besonders hervorzuheben. [ ] Dem Autorenteam ist für seine hervorragende Leistung volle Anerkennung auszusprechen. [ ] Das Taschenbuch ist ... erneut das umfassende und übersichtliche Standardwerk der Wasserversorgung - für alle diejenigen, die im Studium und im Beruf mit Planung, Bau, Betrieb und Unterhaltung sowie mit Verwaltungsaufgaben befasst sind.'
Die Themen werden in gewohnter Weise übersichtlich dargestellt. Alle Kapitel sind aktualisiert, die nationale und internationale Normung sowie Gesetzgebung wurde berücksichtigt. Der 'Mutschmann/Stimmelmayr' ist seit 50 Jahren ein MUSS als Nachschlagewerk für den Praktiker und als Lehrbuch für das (Selbst-)Studium.

Das Autorenteam setzt sich aus anerkannten Fachleuten zusammen, die das Werk von Dipl.-Ing. Johann Mutschmann und Dipl.-Ing. Fritz Stimmelmayr fortführen:

Werner Knaus, Werkleiter der Bayerischen Rieswasserversorgung, Nördlingen
Dipl.-Ing. Karl Heinz Köhler, Baudirektor im Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft, München
Dr.-Ing. Gerhard Merkl, Ltd. Akad. Direktor a.D., PD an der TU München
Dipl.-Ing. Erwin Preininger (Schriftleitung), Ltd. Baudirektor a.D. im Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft, München
Dipl.-Ing. Joachim Rautenberg, Betriebsleiter der Fernwasserversorgung Franken, Uffenheim
Professor Dr.-Ing. Reinhard Weigelt, Fachhochschule München
Dipl.-Ing. Matthias Weiß, stellvertr. Technischer Geschäftsführer der Bodensee-Wasserversorgung, Stuttgart

Das Autorenteam setzt sich aus anerkannten Fachleuten zusammen, die das Werk von Dipl.-Ing. Johann Mutschmann und Dipl.-Ing. Fritz Stimmelmayr fortführen: Werner Knaus, Werkleiter der Bayerischen Rieswasserversorgung, Nördlingen Dipl.-Ing. Karl Heinz Köhler, Baudirektor im Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft, München Dr.-Ing. Gerhard Merkl, Ltd. Akad. Direktor a.D., PD an der TU München Dipl.-Ing. Erwin Preininger (Schriftleitung), Ltd. Baudirektor a.D. im Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft, München Dipl.-Ing. Joachim Rautenberg, Betriebsleiter der Fernwasserversorgung Franken, Uffenheim Professor Dr.-Ing. Reinhard Weigelt, Fachhochschule München Dipl.-Ing. Matthias Weiß, stellvertr. Technischer Geschäftsführer der Bodensee-Wasserversorgung, Stuttgart

Kapitelübersicht 6
Vorwort zur 14. Auflage 9
Vorwort zur 2. bis 13. Auflage 11
Vorwort zur 1. Auflage 11
Inhaltsverzeichnis 13
Liste der Abkürzungen 43
1. Technische Bezeichnungen 43
2. Behörden, Verbände, Unternehmen 44
Technik der Wasserversorgung 45
1. Aufgaben der Wasserversorgung 47
1.1 Wasserwirtschaft und Umweltschutz 47
1.2 Lebensmittel Trinkwasser 48
1.3 Entwicklung der öffentlichen Wasserversorgung 50
1.4 Anforderungen an eine Wasserversorgungsanlage 51
1.4.1 Allgemeine Forderungen 51
1.4.2 Art der Wasserversorgung 51
1.4.3 Einzel- oder Doppelte Wasserversorgungsnetze 52
1.4.4 Keine Verbindung von öffentlichen Wasserversorgungsanlagen mit Eigenanlagen 53
1.4.5 Fremdwasserbezug 54
1.5 Planung einer Wasserversorgungsanlage 54
1.6 Anlageteile einer Wasserversorgungsanlage 55
2. Wasserabgabe – Wasserverbrauch – Wasserbedarf 57
2.1 Art der Wassergewinnung 57
2.2 Anschlussgrad 58
2.3 Wasserabgabe – Wasserverbrauch 58
2.3.1 Begriffe und bestimmende Faktoren 58
2.3.2 Wasserabgabe im Betrachtungszeitraum 60
2.3.3 Wasserabgabe/Jahr 60
2.3.4 Wasserabgabe/Monat 62
2.3.5 Wasserabgabe/Tag 63
2.3.6 Wasserabgabe/Stunde 67
2.3.7 Bemessungsgrundlage für Sonderobjekte 72
2.4 Wasserverbrauch je Verbrauchseinheit 75
2.4.1 Berechnungsdurchflüsse von Auslauf-Armaturen 75
2.4.2 Wasserverbrauch je Einzelvorgang 75
2.4.3 Wasserverbrauch l/Ed im Haushalt für einzelne Zwecke 76
2.4.4 Erfahrungswerte des Wasserverbrauchs je Verbrauchereinheit 76
2.4.5 Eigenverbrauch der WVU 79
2.4.6 Wasserverlust 79
2.5 Wasserverbrauch der Industrie 79
2.6 Wassersparen 80
2.6.1 Fachliche Randbedingungen 80
2.6.2 Maßnahmen 81
2.7 Wasserbedarf 82
2.7.1 Bemessungsgrößen des Wasserbedarfs 82
2.7.2 Bemessungszeitraum 83
2.7.3 Feststellen der Bemessungsgrundlagen 83
2.7.4 Löschwasserbedarf 86
2.7.5 Wasserbedarf in Notstandsfällen 88
2.7.6 Beispiel einer Berechnung des Wasserbedarfs 89
3. Wassergewinnung 93
3.1 Hydrologie und Hydrogeologie 93
3.1.1 Allgemeines 93
3.1.2 Wasserbilanz 94
3.1.3 Für die Wasserversorgung nutzbare Oberflächengewässer 105
3.1.4 Für die Wasserversorgung nutzbares Grundwasser 105
3.1.5 Grundwasser-Hydraulik in Poren-Grundwasserleitern 111
3.1.6 Grundwasser-Hydraulik in Kluft-Grundwasserleitern 131
3.1.7 Grundwasser-Hydraulik in Karst-Grundwasserleitern 131
3.1.8 Quellen 131
3.2 Wasserfassungen 133
3.2.1 Arten der Wasserfassungen 133
3.2.2 Wahl der Wasserfassung 134
3.2.3 Quellfassungen 134
3.2.4 Grundwasserfassungen 139
3.2.5 Grundwasseranreicherung 166
3.2.6 Oberflächenwasserentnahmen 169
3.3 Trinkwasserschutzgebiete 173
3.3.1 Allgemeines 173
3.3.2 Schutzgebiete für Grundwasserentnahmen 174
3.3.3. Schutzgebiete für Trinkwassertalsperren 187
3.3.4 Schutzgebiete für Seen und Flüsse 192
4. Wasseraufbereitung 195
4.1 Wasserbeschaffenheit 195
4.1.1 Physikalisch-chemische Eigenschaften des reinen Wassers 195
4.1.2 Natürliche Rohwässer – Beschaffenheit und Anforderungen 199
4.1.3 Anforderungen an Trinkwasser – DIN 2000 209
4.1.4 Anforderungen der EU-Richtlinie und der Trinkwasserverordnung ( TrinkwV) 210
4.1.5 Parameter zur Beurteilung der Wasserbeschaffenheit 211
4.1.6 Zusatzstoffe zur Trinkwasseraufbereitung ( Aufbereitungsstoffe) 257
4.1.7 Durchführung der Wasseruntersuchungen 258
4.1.8 Schutz des Wassers und Sanierungsmaßnahmen 266
4.2 Trinkwasseraufbereitung 272
4.2.1 Anforderungen und Verfahren 272
4.2.2 Physikalische Verfahren 274
4.2.3 Chemische Verfahren 302
4.2.4 Biologische Verfahren 316
4.2.5 Anwendung der Aufbereitungsverfahren 316
4.2.6 Mischwasser 359
4.2.7 Beispielschemata von Aufbereitungsanlagen 362
4.2.8 Trinkwassernachbehandlung 363
4.2.9 Bauwerke der Wasseraufbereitung 366
5. Wasserförderung 373
5.1 Maschinelle Einrichtungen 373
5.1.1 Betriebswerte von Pumpen 373
5.1.2 Kreiselpumpen (KrP) 375
5.1.3 Abnahmeprüfung von Kreiselpumpen 385
5.1.4 Sonstige Wasserhebevorrichtungen 388
5.1.5 Nichtelektrische Antriebsmaschinen 390
5.1.6 Luftverdichter und Gebläse 392
5.2 Elektrotechnik 393
5.2.1 Allgemeine Zusammenhänge 393
5.2.2 Elektromotoren 396
5.2.3 Energieverteilung 404
5.2.4 Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen 410
5.2.5 Messprogramm und Messwertdarstellung 412
5.3 Fernwirkanlagen 414
5.3.1 Aufgaben und Ziele von Fernwirkanlagen 414
5.3.2 Technischer Aufbau 415
5.3.3 Datenbehandlung 419
5.3.4 Betriebsweise der Anlagen 421
5.3.5 Leittechnische Einrichtungen 423
5.4 Förderanlagen 424
5.4.1 Systemvarianten von Förderanlagen 424
5.4.2 Dynamische Druckänderungen in Wasserversorgungsanlagen 426
5.4.3 Planung und Ausführung von Pumpwerken 429
5.4.4 Abnahme von Förderanlagen 435
5.4.5 Aspekte einzelner Förderanlagen 435
5.4.6 Überwachung von Förderanlagen 443
5.4.7 Ausführungsbeispiele 445
5.5 Wasserzählung und Wassermessung 451
5.5.1 Allgemeines 451
5.5.2 Wasserzählung 452
5.5.3 Wassermessung 458
5.5.4 Hinweise für Einbau, Inbetriebnahme und Wartung von Zählern und Messvorrichtungen 461
5.5.5 Eichung und Prüfung der Zähler 465
6. Wasserspeicherung 469
6.1 Aufgaben der Wasserspeicherung 469
6.1.1 Ausgleich zwischen Wasserzufluss und Wasserentnahme, Abdeckung von Verbrauchsspitzen 470
6.1.2 Ausgleich zwischen Vor- und Hauptförderung 470
6.1.3 Einhalten der Druckbereiche in Zubringerleitungen und Versorgungsleitungen 470
6.1.4 Überbrücken von Betriebsstörungen 470
6.1.5 Bereithalten von Löschwasser 471
6.1.6 Druckzonenversorgung 471
6.1.7 Misch- und Absetzbecken 471
6.1.8 Ausgleich der Abflüsse eines oberirdischen Gewässers in einer Trinkwassertalsperre 471
6.2 Arten der Wasserspeicherung 471
6.2.1 Wasserbehälter in Hochlage 471
6.2.2 Wasserbehälter in Tieflage 472
6.2.3 Druckbehälter 472
6.2.4 Lösungsmöglichkeiten 472
6.2.5 Trinkwassertalsperren 473
6.2.6 Grundwasserspeicher 473
6.2.7 Löschwasserspeicher 474
6.3 Speicherinhalt 474
6.3.1 Ausgleich der Verbrauchsschwankungen – Fluktuierendes Wasservolumen 475
6.3.2 Ausgleich zwischen Vor- und Hauptförderung im Tiefbehälter 479
6.3.3 Sicherheitsvorrat 480
6.3.4 Löschwasservorrat 481
6.3.5 Festlegen des Speicherinhalts in der Praxis 481
6.3.6 Speicherinhalt von Trinkwassertalsperren 483
6.4 Hochbehälter 483
6.4.1 Allgemeine Anforderungen 483
6.4.2 Lage 486
6.4.3 Bauliche Anordnung 491
6.4.4 Bauausführung – Ortbetonbauweise 502
6.4.5 Bauausführung – Fertigteilbauweise 510
6.4.6 Zugang 514
6.4.7 Belichtung 515
6.4.8 Be- und Entlüftung 515
6.4.9 Hydraulische Ausrüstung 516
6.4.10 Entwässerungsanlage 521
6.4.11 Elektrische Einrichtung 522
6.4.12 Dichtheitsprüfung 523
6.4.13 Außenanlagen 526
6.4.14 Ausführungsbeispiele Hochbehälter 526
6.5 Wasserturm 531
6.5.1 Allgemein 531
6.5.2 Nutzinhalt 531
6.5.3 Lage 531
6.5.4 Allgemeine bauliche Anordnung 532
6.5.5 Konstruktive Hinweise 534
6.5.6 Zugang 535
6.5.7 Hydraulische Ausrüstung 535
6.5.8 Äußere Gestaltung 535
6.5.9 Mehrzweckbauwerke 535
6.5.10 Ausführungsbeispiele Wassertürme 536
6.6 Tiefbehälter 543
6.6.1 Allgemein 543
6.6.2 Speicherinhalt 543
6.6.3 Lage 544
6.6.4 Bauliche Anordnung 544
6.7 Löschwasserbehälter 544
6.7.1 Allgemein 544
6.7.2 Löschwasserteich 544
6.7.3 Unterirdische Löschwasserbehälter 546
6.8 Maßnahmen zur Instandhaltung von Wasserbehältern 547
6.8.1 Instandhaltung, Sanierung, Mangel, Schaden 547
6.8.2 Betriebshandbuch 549
6.8.3 Kontrolle, Reinigung und Desinfektion 550
6.8.4 Mängel und Schäden bei Wasserbehältern 551
6.8.5 Instandsetzungsplan/Instandsetzung, Sanierung oder Neubau 553
7. Wasserverteilung 561
7.1 Allgemeines 561
7.2 Werkstoffe 562
7.2.1 Gusseisen (Grauguss, GG Duktilguss, GGG)
7.2.2 Stahl (St) 562
7.2.3 Asbestzement (AZ) 562
7.2.4 Spannbeton (SpB) und Stahlbeton (StB) 563
7.2.5 Kunststoffe (PVC, PE, UP-GF) 563
7.2.6 Wahl der Werkstoffe 564
7.2.7 Korrosionsschutz 564
7.3 Bestandteile der Rohrleitungen 568
7.3.1 Rohre und Formstücke 568
7.3.2 Armaturen 587
7.3.3 Rohrleitungszubehör 610
7.4 Planung von Rohrleitungen 612
7.4.1 Allgemeines 612
7.4.2 Trassieren 613
7.4.3 Zeichnerische Darstellung 617
7.5 Bemessung und Berechnung von Rohrleitungen und Rohrnetzen 626
7.5.1 Allgemeines 626
7.5.2 Hydrostatische Berechnungen 627
7.5.3 Hydrodynamische Berechnungen 629
7.5.4 Bemessung und Berechnung von Rohrleitungen 661
7.5.5 Bemessen von Rohrnetzen 663
7.5.6 Berechnen von vermaschten Rohrnetzen 667
7.5.7 Bemessen und Berechnen von Anschlussleitungen 672
7.5.8 Statische Beanspruchung von Rohren 677
7.6 Rohrleitungsbau 695
7.6.1 Allgemeines 695
7.6.2 Zubringer-, Haupt- und Versorgungsleitungen 696
7.6.3 Anschlussleitungen (auch Hausanschlüsse genannt) 731
7.6.4 Besondere Bauwerke 735
7.6.5 Grabenlose Rohrverlegung (Einpflügen, Einfräsen) 744
7.6.6 Grabenlose Erneuerung und Sanierung von Druckrohrleitungen 745
7.7 Verbrauchsleitungen (Trinkwasser-Installation) 746
7.7.1 Allgemeines 746
7.7.2 Berechnungsverfahren nach DIN 1988 Teil 3 747
7.7.3 Anordnung der Absperrvorrichtungen und Armaturen 755
7.7.4 Werkstoffe 755
7.7.5 Einbau der Installation 756
7.7.6 Prüfung (DIN 1988 Teil 3 Abschn. 11.1) 756
7.7.7 Frostschutz 757
7.7.8 Tauwasserbildung 757
7.7.9 Druckerhöhungsanlagen in Grundstücken 757
8. Brandschutz 759
8.1 Allgemeines 759
8.2 Löschwasserversorgung 759
8.3 Feuerlöschanlagen 760
8.3.1 Anlagen mit offenen Düsen 760
8.3.2 Anlagen mit geschlossenen Düsen 761
8.3.3 Schaumlöschanlagen 762
8.3.4 Sonstige stationäre Löschanlagen 762
8.4 Löschwasserleitungen 763
8.4.1 Allgemeines 763
8.4.2 Löschwasserleitungen „nass“ (DIN 14461 Teil 1) 763
8.4.3 Löschwasserleitungen „nass/trocken“ (DIN 14 461 Teil 1) 763
8.4.4 Löschwasserleitungen „trocken“ (DIN 14 461 Teil 2) 763
8.5 Ausrüstung der Feuerwehr 764
8.5.1 Allgemeines 764
8.5.2 Feuerwehrfahrzeuge 764
8.5.3 Feuerwehrpumpen 766
8.5.4 Schläuche 766
8.5.5 Strahlrohre 766
9. Trinkwasserversorgung in Notstandsfällen 769
9.1 Allgemeines 769
9.2 Ursachen von Notstandsfällen 769
9.3 Vorsorgemaßnahmen 769
9.3.1 Allgemeines 769
9.3.2 Rechtsgrundlagen 770
9.3.3 Wasserbedarf in Notstandsfällen 770
9.3.4 Deckung des Wasserbedarfs in Notstandsfällen 770
9.4 Maßnahmen bei drohender Gefahr 772
9.5 Maßnahmen im Notstandsfall 773
Bauabwicklung und Betrieb von Wasserversorgungsanlagen 775
10. Eigen- und Einzeltrinkwasserversorgung 777
10.1 Wasserbeschaffenheit 777
10.2 Technische Hinweise 778
11. Planung und Bau 779
11.1 Aufgaben 779
11.1.1 Allgemeines 779
11.1.2 Technischer Bereich 779
11.1.3 Verwaltungsbereich 780
11.1.4 Weitergabe von Teilaufgaben 780
11.2 Mitwirkung eines Ingenieurbüros 780
11.2.1 Allgemeines 780
11.2.2 Ingenieurauftrag 781
11.2.3 Honorare für Leistungen der Ingenieure 784
11.3 Verantwortlichkeit der am Bau Beteiligten 788
11.3.1 Allgemeines 788
11.3.2 Verantwortlichkeit des Auftraggebers 789
11.3.3 Verantwortlichkeit des Entwurfsfertigers 789
11.3.4 Verantwortlichkeit der Bauoberleitung 789
11.3.5 Verantwortlichkeit der örtlichen Bauüberwachung 789
11.3.6 Verantwortlichkeit des Auftragnehmers 789
11.4 Vorplanung/Vorentwurf (VE) 790
11.4.1 Zweck 790
11.4.2 Vorerhebungen 790
11.4.3 Bestandteile des Vorentwurfs 790
11.4.4 Weiterbehandlung des Vorentwurfs 791
11.5 Entwurfsplanung/Entwurf (E) 791
11.5.1 Zweck 791
11.5.2 Erhebungen 792
11.5.3 Bestandteile des Entwurfs 792
11.5.4 Weiterbehandlung des Entwurfs 796
11.6 Bauoberleitung (BO) 797
11.6.1 Allgemeines 797
11.6.2 Aufgaben 797
11.6.3 Dauer der Bauoberleitung 798
11.7 Örtliche Bauüberwachung (BÜ) 798
11.7.1 Personal 798
11.7.2 Aufgaben 798
11.7.3 Anwesenheit auf der Baustelle 799
11.8 Bauverwaltung (fachlich zuständige technische staatliche Verwaltung) 799
11.8.1 Allgemeines 799
11.8.2 Aufgaben 799
11.9 Üblicher Ablauf einer Wasserversorgungs- Baumaßnahme 800
11.9.1 Vorbereiten der Bauausführung 800
11.9.2 Verdingung 803
11.9.3 Bauausführung von Wassergewinnungsanlagen ( Brunnenbohrungen) 804
11.9.4 Ausführung anderer Bauarbeiten 805
11.9.5 Inbetriebnahme 809
11.9.6 Übergabe 809
12. Baukosten von Wasserversorgungsanlagen 811
12.1 Allgemeines 811
12.2 Ermittlung der Angebotspreise (Kalkulation) 811
12.2.1 Vertragsarten 811
12.2.2 Vorbereiten der Kalkulation 812
12.2.3 Preisermittlung für das Angebot 813
12.2.4 Zusammenstellung des Angebots 816
12.2.5 Aufgliederung der Angebotssumme 817
12.3 Kostenschätzung 817
12.3.1 Allgemeines 817
12.3.2 Rohbaukosten 818
12.3.3 Umsatzsteuer 830
12.3.4 Verbrauchsleitungen (Hausinstallation) 831
12.4 Baukosten je Einheit 831
12.5 Kostenanteil der Anlageteile an den Gesamtkosten 831
12.6 Wertberechnung bestehender Anlagen 832
12.6.1 Allgemeines 832
12.6.2 Kostenindex 832
12.6.3 Beispiel einer Wertberechnung 834
12.7 Lohn- und Materialanteil an den Gesamtkosten 835
13. Betrieb, Verwaltung und Überwachung 837
13.1 Allgemeines 837
13.2 Organisation 838
13.2.1 Arten der Wasserversorgung 838
13.2.2 Pflichtaufgabe Wasserversorgung – betriebliche Kooperation 839
13.2.3 Unternehmensformen der öffentlichen Wasserversorgung 840
13.2.4 Unternehmensaufbau 843
13.3 Betrieb 846
13.3.1 Anforderungen 846
13.3.2 Technisches Personal 849
13.3.3 Rechtsvorschriften, Technische Regelwerke 855
13.3.4 Betriebsaufgaben 866
13.4 Verwaltung 894
13.4.1 Anforderungen 894
13.4.2 Verwaltungspersonal 894
13.4.3 Verwaltungsaufgaben 894
13.5 Überwachung 904
13.5.1 Allgemeines 904
13.5.2 Eigenüberwachung 905
13.5.3 Staatliche Überwachung 906
Anhang 909
14. Gesetzliche Einheiten, Zahlenwerte, DVGW- Regelwerk, DIN- Normen u. ä. 911
14.1 Gesetzliche Einheiten 911
14.1.1 Allgemeines 911
14.1.2 Basiseinheiten 911
14.1.3 Dezimale Vielfache und dezimale Teile von Einheiten 911
14.1.4 Gesetzlich abgeleitete Einheiten (kohärente Einheiten des SI) 912
14.1.5 Anwendungshinweise für das SI 913
14.1.6 Umrechnungstabellen 914
14.2 Umrechnung von Maßeinheiten aus dem amerikanischen („[ US]“) und englischen („[ E]“) ins metrische Maßsystem 915
14.3 Häufig benötigte Zahlenwerte und Gleichungen 916
14.4 Griechisches Alphabet 918
14.5 Verbände und Vereine 918
14.6 DVGW-Regelwerk 920
14.6.1 Vorbemerkungen 920
14.6.2 Wasserversorgung – allgemein 920
14.6.3 Wassergewinnung 921
14.6.4 Wasseraufbereitung 922
14.6.5 Wasserförderung, Wasserwerke 923
14.6.6 Wasserspeicherung 924
14.6.7 Wasserverteilung, Wasserverwendung 925
14.6.8 Brandschutz und Trinkwasser-Notversorgung 927
14.6.9 Bau, Betrieb und Instandhaltung 928
14.7 DIN-Normen 929
14.7.1 Vorbemerkungen 929
14.7.2 Wasserversorgung – allgemein 929
14.7.3 Wassergewinnung 930
14.7.4 Wasseraufbereitung 930
14.7.5 Wasserförderung 932
14.7.6 Wasserspeicherung 934
14.7.7 Wasserverteilung, Wasserverwendung 936
14.7.8 Brandschutz 939
14.7.9 Bau, Betrieb und Instandhaltung 940
14.8 Gesetze, Verordnungen, Richtlinien 940
14.8.1 Vorbemerkungen 940
14.8.2 Wasserversorgung – allgemein 940
14.8.3 Wassergewinnung 941
14.8.4 Wasseraufbereitung 941
14.8.5 Wasserförderung 942
14.8.6 Wasserspeicherung 942
14.8.7 Wasserverteilung 942
14.8.8 Brandschutz und Trinkwasser-Notversorgung 943
14.8.9 Bau, Betrieb und Instandhaltung 943
14.9 Zeitschriften des Wasserversorgungsfaches 945
14.10 Weitere Schriftenreihen und technische Mitteilungen 945
15. Stichwortverzeichnis 947
Faksimile aus der 1. Auflage (Auszug) 956

8. Brandschutz (S. 715-716)

bearbeitet von Dipl.-Ing. Joachim Rautenberg DVGW-Regelwerk, DIN-Normen, Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Richtlinien siehe Anhang, Kap. 14, S. 865 ff Literatur: siehe S. 723

8.1 Allgemeines

Zentrale Wasserversorgungsanlagen sollen nicht nur der Versorgung der Bevölkerung mit ausreichendem und gesundem Trink- sowie Brauchwasser dienen, sondern auch der Brandbekämpfung und damit dem Erhalt von Volksvermögen. Bei Orten von etwa 20 000 Einwohnern an aufwärts spielt der Brandschutz bei der Dimensionierung von Hauptrohrleitungen, Hochbehältern und Maschinenanlagen keine ausschlaggebende Rolle, da in diesen Orten der Löschwasserbedarf bereits von den Stundenspitzen überschritten wird, so dass die Anlagenteile nicht eigens für den Brandschutz ausgelegt werden müssen. Hier kommen also nur zusätzlich noch die Hydranten hinzu und die Vergrößerung der Rohre in untergeordneten Seitensträngen, in denen für die WV ohne Brandschutz nur kleine DN nötig wären. In kleineren Orten jedoch müssen Behälterraum und Rohrnetz besonders auf Bereithalten und Durchfluss des anteiligen Löschwasserbedarfs ausgerichtet werden.

In Orten von etwa 3000 Einwohnern liegt der ausschließlich dem Brandschutz dienende Teil der Anlage bei etwa 30 % der Gesamtbaukosten, wenn man eine Wasserleitung ohne Berücksichtigung des Brandschutzes zum Vergleich heranzieht. Die Bereitstellung und Speicherung der anteiligen Löschwassermengen sowie die Zuführung des Löschwassers zu den Hydranten ist in den Abschnitten Wasserbedarf, Wasserspeicherung und Rohrnetzberechnung behandelt.

8.2 Löschwasserversorgung

Nur mit einer ausreichenden Löschwasserversorgung kann – neben der Beachtung der Vorschriften für den vorbeugenden Brandschutz – ein Löscherfolg durch die Feuerwehren erzielt werden. Die kleinste „taktisch selbstständige" Einheit der Feuerwehr ist die Löschgruppe, bestehend aus einem Gruppenführer und 8 Mann (einschließlich Melder und Maschinist). Im Regelfall werden von den 3 Trupps (Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp) der Löschgruppe beim Brandeinsatz 3 C-Strahlrohre (siehe Abschn. 8.5) eingesetzt, das bedeutet – Mundstück abgeschraubt – einen Löschwasserbedarf von 3·200 = 600 l/min (für 2 h = 72m3). In besonderen Fällen (Brände mit hohem Brandpotential, wie z. B. Holzlagerplätzen, zur Kühlung von Behältern mit brennbaren Gasen und Flüssigkeiten usw.) kann der Löschwasserbedarf der Löschgruppe (Annahme 1 B- und 2 C-Strahlrohre) bis auf 1200 l/min ansteigen.

Zum Einsatz von Wasserwerfern für den Objektschutz bei besonderen Objekten kann darüber hinaus noch ein wesentlich höherer Löschwasserbedarf notwendig werden. Für den Löschwasserbedarf kann davon ausgegangen werden, dass – abgesehen von besonderen Großbränden – die Brandbekämpfung in der Regel innerhalb 2 h abgeschlossen werden kann (die Nachlöscharbeiten mit wesentlich geringerem Löschwasserbedarf können sich noch über einen wesentlich längeren Zeitraum, u. U. sogar mehrere Tage, hinziehen). Beim normalen Brandeinsatz geht man von einer durchschnittlichen „Deckungsbreite" einer Löschgruppe von 30 m aus, d. h. mit den 3 Strahlrohren der Löschgruppe ist eine „Brandfront" (Gebäudefront, Waldfront usw.) von ca. 30m Breite zu beherrschen. Insofern richtet sich der Löschwasserbedarf auch nach Art und Dichte der Bebauung des zu schützenden Gebiets (siehe auch Abschnitt 2.7.4).

Bei der Feuerwehr werden unterschieden – die abhängige Löschwasserversorgung (Wasserversorgung des WVU), – die unabhängige Löschwasserversorgung (offene Gewässer, Brunnen, Behälter usw.). Bei der unabhängigen Löschwasserversorgung ist noch die Unterteilung in „erschöpfliche" (z. B. Behälter, Teiche) und „unerschöpfliche" (z. B. Fluss, See) gebräuchlich. Für eine ausreichende Versorgung mit Löschwasser aus der Wasserversorgungsanlage ist für die Feuerwehr ein Ringleitungssystem wesentlich besser geeignet als das Verästelungssystem. Die Nennweite der Rohrleitungen muss mindestens 100 mm betragen.

Insgesamt ist bei der Auslegung des Rohrnetzes zu beachten, dass bei Entnahme des jeweils anteiligen Löschwasserbedarfs der Druck am einzelnen Hydranten mindestens 1,5 bar (Fließdruck!) betragen muss (sonst Gefahr einer Unterbrechung der Löschwasserversorgung). In normalen WV-Anlagen (in geschlossenen Ortschaften) sollte das Verhältnis der Überflur- zu Unterflurhydranten etwa 1/3 zu 2/3 betragen. In schneereichen Gebieten sollten möglichst ausschließlich Überflurhydranten eingebaut werden. Die Abstände der Hydranten (ca. 140 m offene Bebauung, ca. 120 m geschlossene Wohnbebauung, ca. 100 m Geschäftsstraßen, ca. 80 m Industrie) sollten den örtlichen Verhältnissen angepasst sein, so decken Hydranten im Kreuzungsbereich 4 Straßenstücke ab. Die Hydranten, insbesondere Vor- und Nachteile, sind in Abschnitt 7.3.2.7.5, die Löschwasserteiche und unterirdische Behälter in Abschnitt 6.7 behandelt.

Erscheint lt. Verlag 5.11.2007
Überarbeitung Heinz Köhler, Werner Knaus, Gerhard Merkl, Erwin Preininger, Joachim Rautenberg, Reinhard Weigelt, Matthias Weiß
Zusatzinfo XLIV, 926 S. 420 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Geowissenschaften
Technik Bauwesen
Schlagworte Bauwesen • Trinkwasser • Trinkwasserversorgung • Wasseraufbereitung • Wasserbedarf • Wasserförderung • Wassergewinnung • Wasserspeicherung • Wasserverbrauch • Wasserversorgung • Wasserversorgungsanlagen • Wasserverteilung • Water Quality and Water Pollution
ISBN-10 3-8348-9079-0 / 3834890790
ISBN-13 978-3-8348-9079-5 / 9783834890795
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