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Produktdesign in der chemischen Industrie (eBook)

Schnelle Umsetzung kundenspezifischer Lösungen

(Autor)

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2007 | 2007
XII, 345 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-68115-1 (ISBN)

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Produktdesign in der chemischen Industrie - Wilfried Rähse
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Vorstände, Entscheider und Entwickler in der chemischen Industrie müssen sich in zunehmendem Maße mit Produktdesign beschäftigen. Produkte, die in Leistung, Handhabung und Gestaltung exakt Kundenvorstellungen entsprechen, bringen die notwendigen Wettbewerbsvorteile. Unternehmen möchten mit Innovationen neue Märkte erobern und/oder die erreichte Marktposition stärken. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie hierfür geeignete Produktideen entwickeln.



Wilfried Rähse war bei der HENKEL KGaA als Direktor im Bereich der Verfahrensentwicklung 'Waschmittel' tätig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Bereich der Bioverfahrenstechnik ('down stream processing' von Waschmittelenzymen) und im Produktdesign sowie in der Entwicklung neuartiger Wasch- und Hautpflegemittel. Für die Zukunftssicherung des Unternehmens hat der Autor mit seinen Mitarbeitern zahlreiche Erfindungen getätigt und zum Patent angemeldet.

Wilfried Rähse war bei der HENKEL KGaA als Direktor im Bereich der Verfahrensentwicklung "Waschmittel" tätig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Bereich der Bioverfahrenstechnik ("down stream processing" von Waschmittelenzymen) und im Produktdesign sowie in der Entwicklung neuartiger Wasch- und Hautpflegemittel. Für die Zukunftssicherung des Unternehmens hat der Autor mit seinen Mitarbeitern zahlreiche Erfindungen getätigt und zum Patent angemeldet.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
1. Gestaltungen in der Natur, Design in der Kunst und in der Industrie 13
1.1 Bionik 13
1.2 Konsum- und Industriegüter 19
2. Produkt- / Herstellermarken und Strategien 39
2.1 Einsatz von Marken für Gebrauchs- und Verbrauchsprodukte 40
2.1 Einsatz von Marken für Gebrauchs- und Verbrauchsprodukte 40
2.2 Markenstrategien der Unternehmen 48
2.2.1 Dachmarkenstrategie mit dem Unternehmensnamen 49
2.2.2 Dachmarkenstrategie unter einem Produktnamen 55
2.2.3 Einzelmarkenstrategie 59
2.2.4 Mehrmarken- und Mehrmarkenfamilienstrategie 62
3. Bedeutung der Marke 75
3.1 Markentypen 77
3.2 Markenwert 78
3.3 Aufbau einer Marke 80
3.4 Übertragung von Marken 82
3.5 Gütezeichen 86
4. Funktionen der Verpackung 87
4.1 Verpackungen bei Konsumgütern 88
4.2 Verpackung bei Industriegütern 93
4.3 Chemische Einflüsse 96
4.4 Kunststoffverpackungen 98
4.5 Verpackungsformen und Materialien 100
4.6 Beispiele für Verpackungen 102
5. Marken in der chemischen Industrie 107
5.1 Definition und Einsatz 107
5.2 Spezialchemie, Biotechnologie und Pharmazie 108
5.3 Kosmetische Industrie 109
5.4 Wertigkeit von Produktbezeichnungen und Marken 111
5.5 Marken bei Maschinen- und Apparateherstellern 113
5.6 Design von Maschinen und Apparaten 121
6. Marke und Design 131
7. Produkte der chemischen Industrie 135
8. Ästhetische (Chemie-)Produkte 143
8.1 Design von reinen Chemieprodukten 143
8.2 Natursteine und Platten 146
8.3 Autoreifen 152
8.4 Papier 153
8.5 Gestaltung von kosmetischen Cremes 154
8.6 Wasser 159
8.7 Innovationen und Diskussion des Produktdesigns 163
8.8 Beispiele für einfache Produktgestaltungen chemiebasierter Produkte 173
9 Produktdesigns in Forschung und Entwicklung 175
9.1 Gestaltete Produkte 175
9.2 Innovationsfelder 177
9.3 Einbeziehung des Produktdesigns 178
9.4 Einbeziehung der Verfahrensingenieure 181
10. Aufgabenverteilung in der Produktentwicklung 185
10.1 Interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit in der Produktentwicklung 185
10.2 Produktleistung durch die Chemie 186
10.3 Produktgestaltung durch die Verfahrensentwicklung 189
10.4 Marketingaktivitäten während der Produktentwicklung 192
11. Interaktionen zwischen den Kunden und den Produzenten 197
11.1 Sicht der Kunden 197
11.2 Produzent 198
12. Unterschied zwischen Produktdesign und Product- Engineering 201
12.1 Kundenbedürfnisse 201
12.2 Definition des Produktdesigns 202
12.3 Product Engineering 204
12.4 Genetic Engineering 206
13. Diversifizierung: Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte 209
13.1 Arten der Diversifizierung 209
13.2 Laterale Diversifizierung 211
13.3 Vertikale Diversifizierung 212
13.4 Horizontale Diversifizierung 214
13.5 Diversifizierung in Zwischenbereiche 214
13.6 Marketing-Mix 215
14. Entwicklung von Produkten 221
14.1 Generieren von Produktideen 222
14.2 Ablauf von Entwicklungen 228
14.3 Verkürzung der Entwicklungszeiten 230
14.4 Spezifikationen 236
15. Bewertung der Innovationshöhe und der Marktattraktivität von Produktideen 237
15.1 Innovations-„Thermometer“ und „-Barometer“ 237
15.2 Beispiel für die Bewertung von Innovationshöhe und Marktattraktivität 243
16. Systematik des Produktdesigns 245
16.1 Ausgangsstoffe 245
16.2 Formen und Technologien 246
16.3 Feststoffe als Ausgangsmaterial 250
16.4 Schmelzbare Feststoffe 266
16.5 Flüssigkeiten als Ausgangsmaterial 272
16.6 Gele, Lösungen, Suspensionen und Pasten 278
16.7 Kristalle als Ausgangsmaterial 282
16.8 Tabletten und andere Formkörper 284
16.9 Formkörperhüllen 286
16.10 Maßgeschneiderte Produkte 289
16.11 Design-Technologien 289
16.12 Verfahrensmöglichkeiten am Beispiel „Waschmittel“ 291
17. Abhängigkeit des Produktdesigns vom Herstellprozess und von den Maschinen und Apparaten 295
17.1 Produktdesign und Technologie 295
17.2 Einfluss des Herstellverfahrens 296
17.3 Betriebsbedingungen 300
17.4 Wahl der Maschinen und Apparate 303
17.5 Einfluss der Verfahrensführung 307
17.6 Einfluss der Verschaltung von Maschinen und Apparaten (M& A)
17.7 Herstellung ästhetischer, partikulärer Produkte 331
Literatur 333
Firmenverzeichnis 339
Produktverzeichnis 343
Sachregister 349

2. Produkt- / Herstellermarken und Strategien (S. 27-28)

Nach dem Markengesetz (MarkenG) ist die Marke ein Zeichen zur Unterscheidung von Waren und Dienstleistungen verschiedener Unternehmen (Herkunftsfunktion). Die Marke ist auch unter dem Begriff „Warenzeichen" bekannt. Der ältere Begriff des Warenzeichens wurde 1995 im Verlauf einer Markenrechtsreform durch die „Marke" ersetzt. Trotzdem sind beide Begriffe in der Literatur weiterhin gebräuchlich. Amtlich registrierte Marken (Registermarke, § 4 Nr. 1 MarkenG) werden mit einem ® gekennzeichnet, während nicht eingetragene Marken häufig mit der Bezeichnung TM für Trademark (Handelsmarke) versehen werden. Zur Vereinfachung werden Markennamen im Folgenden stets in kursiver Schrift dargestellt.

Eine Herkunftsbezeichnung wie „Made in Germany" wurde ursprünglich nicht als Qualitätssymbol eingeführt, sondern sollte britische Waren vor den als minderwertig geltenden deutschen Produkten schützen. Durch hochwertige Maschinen, Apparate und Fahrzeuge erreichte die Markierung den gegenteiligen Effekt und wurde über viele Jahre zum verkaufsfördernden Symbol für Qualität.

Das deutsche Patent- und Markenamt kennt eine Vielzahl von Marken. Hier werden nur die im täglichen Leben auffälligen

Wort-
Bild- und
Bild-/Wortmarken
(Hologramme)
dreidimensionale Gestaltungen (Form,Verpackung)
Farben und Farbzusammenstellungen

diskutiert, insbesondere die durch Eintragung in das Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) in München geschützten Marken ®. Eine Marke kann auch durch Benutzung entstehen, wenn die Ware oder Dienstleistung Verkehrsgeltung erworben hat und einem Hersteller zugeordnet wird (Benutzungsmarke, § 4 Nr.2 MarkenG). Ferner kann durch notorische Bekanntheit (Notorietätsmarke § 4 Nr. 3 MarkenG) ein Markenschutz entstehen.

(Die Informationen wurden dem Wikipedia/ Warenzeichen mit Stand vom 16.2.2006 entnommen.)

2.1 Einsatz von Marken für Gebrauchs- und Verbrauchsprodukte

Hochwertige Konsumgüter aber auch Investitionsgüter werden oftmals unter einem Marken- oder einem markenadequaten (Künstler-) Namen vertrieben. Der Kunde kauft nicht ein Bild, sondern einen Andy Warhol, nicht eine Uhr, sondern eine Rolex, nicht ein Auto, sondern einen Golf, kein einfaches Waschmittel, sondern Persil. Die Marke, bekannt gemacht über das Radio und den Fernseher, über die Printmedien und Werbeplakate, steht für drei verschiedene Funktionen:

* Marke als gewerbliches Schutzrecht.

Das Unternehmen meldet eine Wort- oder eine Bildmarke oder ihre Kombination für das Produkt/ die Produkte (Hersteller-, Dienstleistungs- oder Handelsmarke) in Deutschland beim Deutschen Patent- und Markenamt in München an. Diese wird in das Markenregister eingetragen. Die Marken dürfen keine allgemein gebräuchlichen Begriffe, wie Weizenbier, sondern sollen phantasievolle Begriffe sein (wie Liquits für portionierte Flüssigwaschmittel). Die Marke darf nach Erteilung exklusiv genutzt werden. Entgegenhaltungen oder Einwände können Inhaber von Marken mit älterem Zeitrang (meist Mitwettbewerber) innerhalb von 3 Monaten beim Deutschen Patent- und Markenamt nach der Veröffentlichung erheben. Nach dem Madrider Markenabkommen und Madrider Protokoll (MMA und PMMA) können nationale Marken international angemeldet (IR-Marke) werden. Der Schutz in den Mitgliedstaaten wird nach deren nationalen Gesetzen gewährt. Das Recht verfällt nach 10 Jahren, kann durch Zahlung von Gebühren beliebig verlängert werden.

Erscheint lt. Verlag 12.1.2007
Reihe/Serie Chemische Technik / Verfahrenstechnik
Chemische Technik / Verfahrenstechnik
VDI-Buch
VDI-Buch
Zusatzinfo XII, 345 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie
Naturwissenschaften Chemie
Technik Maschinenbau
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Logistik / Produktion
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Marketing / Vertrieb
Schlagworte biochemical engineering • Engineering Economics • Formkörper • Forschung und Entwicklung • Granulation • Innovation • Innovationsbewertung • Marketing • Mischen • Nanoemulsion • Partikeldesign • product engineering • Produktdesign • Produktentwicklung • Produktgestaltung • Produktidee • RSI
ISBN-10 3-540-68115-9 / 3540681159
ISBN-13 978-3-540-68115-1 / 9783540681151
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