Angeber haben mehr vom Leben
Spektrum Akademischer Verlag
978-3-8274-2807-3 (ISBN)
Die Erklärungsmodelle, welche die Biologie und die Evolutionspsychologie für Extravaganz, Übertreibung und Show bei Tieren wie Menschen anzubieten haben, sind das Kernthema dieses ebenso aufschlussreichen wie unterhaltsamen Buches. Mit zahlreichen Beispielen und in klarer Sprache stellen die Autoren die Konzepte und Theorien vor, mit denen sich das Angeben als biologisches Phänomen erläutern lässt: Kosten-Nutzen-Analysen, natürliche und sexuelle Selektion, offene und verdeckte Botschaften, das Handicap-Prinzip. Und die Bandbreite der dabei angeschnittenen Themen ist beeindruckend. Zum Beispiel reichen die zur Erklärung des Handicap-Prinzips angeführten Beispiele von bewusst riskantem Verhalten bei Heranwachsenden über "Kleider machen Leute", Punk und die Sex Pistols, Box-Taktiken und Golfclubs, Statussymbole und die "Peanuts" der Deutschen Bank, Friedrich den Großen und Saddam Hussein, Militärparaden auf dem Roten Platz, den Anschlag auf das World Trade Center, üppige Blumensträuße und teure Essenseinladungen bis hin zu orientalischen Märchen und Sankt Martin, die japanische Yakuzza, Liebesbriefen und dem Geheimnis motivierender Chefs.
Die Lektüre des Buches wird den Blick auf das Statussymbol des Nachbarn und das Gehabe der Kollegen nachhaltig verändern.
Hat Angeben einen Sinn? Was will der Pfau erreichen, der seine prächtigen Schwanzfedern ausbreitet? Wen beeindruckt das mächtige Geweih des Platzhirsches? Und warum steigt der braungebrannte Jüngling so cool aus seinem superschicken Cabriolet? Hat der, der angibt, mehr vom Leben? Und steht die Verschwendung von Ressourcen nicht in krassem Widerspruch zur Ökonomie der Natur?
Die Erklärungsmodelle, welche die Biologie und die Evolutionspsychologie für Extravaganz, Übertreibung und Show bei Tieren wie Menschen anzubieten haben, sind das Kernthema dieses ebenso aufschlussreichen wie unterhaltsamen Buches. Mit zahlreichen Beispielen und in klarer Sprache stellen die Autoren die Konzepte und Theorien vor, mit denen sich das Angeben als biologisches Phänomen erläutern lässt: Kosten-Nutzen-Analysen, natürliche und sexuelle Selektion, offene und verdeckte Botschaften, das Handicap-Prinzip. Und die Bandbreite der dabei angeschnittenen Themen ist beeindruckend. Zum Beispiel reichen die zur Erklärung des Handicap-Prinzips angeführten Beispiele von bewusst riskantem Verhalten bei Heranwachsenden über "Kleider machen Leute", Punk und die Sex Pistols, Box-Taktiken und Golfclubs, Statussymbole und die "Peanuts" der Deutschen Bank, Friedrich den Großen und Saddam Hussein, Militärparaden auf dem Roten Platz, den Anschlag auf das World Trade Center, üppige Blumensträuße und teure Essenseinladungen bis hin zu orientalischen Märchen und Sankt Martin, die japanische Yakuzza, Liebesbriefen und dem Geheimnis motivierender Chefs.
Die Lektüre des Buches wird den Blick auf das Statussymbol des Nachbarn und das Gehabe der Kollegen nachhaltig verändern.
Matthias Uhl, Jahrgang 1970, Dr. phil.. Von 1996-2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, von 2000-2005 als wiss. Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München, Abteilung Berlin. Seit 2005 ist er wiss. Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Moskau.
Prof. Dr. Eckart Voland, geboren 1949 in Hann, Münden (Niedersachsen), studierte Biologie und Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und promovierte 1978 mit einer Arbeit zum Sozialverhalten von Primaten. Seit 1995 ist er Professor für Philosophie der Biowissenschaften am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort forscht und lehrt er vorrangig auf den Gebieten der Human-Soziobiologie und der Biophilosophie, insbesondere der evolutionären Ethik, Ästhetik und Religionswissenschaft. Er ist Autor zahlreicher Bücher und im Beirat mehrerer internationaler Fachzeitschriften.
INHALT
1. Zur Einstimmung: Eine kurze Philosophie der Übertreibung
2. Die Ökonomie der Natur
3. Vom Nutzen des Nutzlosen
4. Botschaften und ihr Preis
5. Die alltägliche Übertreibung
6. Narben der Evolution
7. Die Kunst der Übertreibung
Es erscheint leicht, über Selbstdarsteller und Egoisten zu schreiben. Schließlich liefern die Statussymbole der Nachbarn und das Gehabe von Kollegen die nötigen Steilvorlagen. Weitaus schwieriger ist es, die evolutionären Wurzeln der Angeberei freizulegen. Matthias Uhl und Eckart Voland haben sich dieser Aufgabe gestellt. Beide arbeiten am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft an der Universität Gießen und kennen sich mit den Konzepten und Theorien der Biologie und Evolutionspsychologie aus......Uhl und Voland argumentieren spannend und unterhaltsam und bestechen darüber hinaus durch humorvolle Frische.
spektrum.de
Unterhaltsam, fachkundig und lehrreich.
emotion
(...) Dem ist eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass die Lektüre/das Studium des Buches anregend und vergnüglich ist und wärmstens empfohlen werden kann.
Zentralblatt für Geologie und Paläontologie
Die beiden begründen die Bedeutung vom Pfauen und dem menschlichem "Großkotz" so brillant und amüsant, dass die Lektüre - auch wenn man nicht in allem zustimmen mag - zum uneingeschränktem Vergnügen gerät.
Gießener Allgemeine
Ein von der ersten bis zur letzten Seite anregendes und noch dazu witziges Buch. Und eine originelle Synthese aus natur- und sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen.
Frankfurter Rundschau
Das Buch für alle, die einen neuen Blick auf die Statussymbole der Nachbarn und das Gezicke der Kollegen gewinnen wollen.
Buchhändler heute
Auch technischer und kultureller Forschritt des Menschen sind größtenteils auf Angeberei zurückzuführen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, in diesem Buch aber amüsant und gut verständlich vermittelt.
natur & kosmos
Mit ihrem Buch erklären die beiden Biologen ... in leicht verständlicher Sprache und mit viel Witz die wissenschaftlichen Mechanismen, die demAngeber immer wieder den Erfolg sichern.
transkript
Ebenso aufschlussreich wie unterhaltsam.
Main-Echo
(..) kurzweilig und mit Humor geschrieben.
General-Anzeiger für Bonn
(..) leicht lesbar, auch für Schüler, und bietet Anregungen für den Stoff in allen Schulstufen mit genügend Diskussionsmöglichkeiten. (..) eine gute Anschaffung für Schulbibliotheken.
Praxis der Naturwissenschaften
Es erscheint leicht, über Selbstdarsteller und Egoisten zu schreiben. Schließlich liefern die Statussymbole der Nachbarn und das Gehabe von Kollegen die nötigen Steilvorlagen. Weitaus schwieriger ist es, die evolutionären Wurzeln der Angeberei freizulegen. Matthias Uhl und Eckart Voland haben sich dieser Aufgabe gestellt. Beide arbeiten am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft an der Universität Gießen und kennen sich mit den Konzepten und Theorien der Biologie und Evolutionspsychologie aus……Uhl und Voland argumentieren spannend und unterhaltsam und bestechen darüber hinaus durch humorvolle Frische.spektrum.deUnterhaltsam, fachkundig und lehrreich. emotion(...) Dem ist eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass die Lektüre/das Studium des Buches anregend und vergnüglich ist und wärmstens empfohlen werden kann. Zentralblatt für Geologie und PaläontologieDie beiden begründen die Bedeutung vom Pfauen und dem menschlichem "Großkotz" so brillant und amüsant, dass die Lektüre - auch wenn man nicht in allem zustimmen mag - zum uneingeschränktem Vergnügen gerät. Gießener AllgemeineEin von der ersten bis zur letzten Seite anregendes und noch dazu witziges Buch. Und eine originelle Synthese aus natur- und sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen.Frankfurter RundschauDas Buch für alle, die einen neuen Blick auf die Statussymbole der Nachbarn und das Gezicke der Kollegen gewinnen wollen.Buchhändler heuteAuch technischer und kultureller Forschritt des Menschen sind größtenteils auf Angeberei zurückzuführen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, in diesem Buch aber amüsant und gut verständlich vermittelt.natur & kosmos Mit ihrem Buch erklären die beiden Biologen ... in leicht verständlicher Sprache und mit viel Witz die wissenschaftlichen Mechanismen, die demAngeber immer wieder den Erfolg sichern.transkriptEbenso aufschlussreich wie unterhaltsam.Main-Echo(..) kurzweilig und mit Humor geschrieben.General-Anzeiger für Bonn(..) leicht lesbar, auch für Schüler, und bietet Anregungen für den Stoff in allen Schulstufen mit genügend Diskussionsmöglichkeiten. (..) eine gute Anschaffung für Schulbibliotheken.Praxis der Naturwissenschaften
Erscheint lt. Verlag | 18.1.2011 |
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Zusatzinfo | 240 S. |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 243 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika | |
Naturwissenschaften ► Biologie ► Evolution | |
Schlagworte | Angeber • Egoismus • Evolution • Evolutionspsychologie • Handicap-Prinzip • Selbstdarstellung • Selektion • Sexuelle Selektion • Verhalten |
ISBN-10 | 3-8274-2807-6 / 3827428076 |
ISBN-13 | 978-3-8274-2807-3 / 9783827428073 |
Zustand | Neuware |
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