Über die Entstehung der Arten im Thier- und-Pflanzenreich durch natürliche Züchtung oder Erhaltung der vervollkomneten Rassen im Kampfe um´s Daseyn
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) (Verlag)
978-3-534-23829-3 (ISBN)
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Zum 200. Geburtstag Darwins im Jahr 2009 und zum 150. Jahr der Veröffentlichung der ›Entstehung der Arten‹ macht die WBG nun die in Vergessenheit geratene, erste deutsche Übersetzung von Heinrich Georg Bronn wieder allgemein verfügbar. Die Ausgabe ermöglicht so jedem Interessierten einen authentischen Einblick in die wegweisende Theorie, wie sie Darwins Zeitgenossen vorgelegen hat.
In seinem epochalen Werk ›Entstehung der Arten‹ fasst Darwin alle Erkenntnisse zusammen, die er besonders auf seiner Reise nach Südamerika (u.a. zu den Galapagos-Inseln) auf der »Beagle« gesammelt hat, und formuliert die Evolutionstheorie, die heute noch Grundlage für die moderne Evolutionsforschung bis hin zur Genetik ist. Anhand von zahlreichen Beispielen entwickelt er eine Theorie über die Entwicklung der Arten im Laufe der Erdgeschichte, die so intelligent und nachvollziehbar ist, dass sie heute noch verblüfft. Und das ohne Kenntnisse von Chromosomen geschweige denn modernerer Genetik (Darwin kannte Gregor Mendel nicht, der etwa zur gleichen Zeit eine Vererbungslehre entwickelte).
Was Einsteins Relativitätstheorie für die Physik ist, bedeutet Darwins Evolutionstheorie für die Biologie. Im Unterschied zur ›Relativitätstheorie‹ kann die ›Entstehung der Arten‹ aber auch von Laien mit Gewinn gelesen werden. Fachleute lesen dieses Buch immer wieder, weil sie auch heute noch auf neue Aspekte stoßen können.
Die ›Entstehung der Arten‹ hat seinerzeit große Diskussionen ausgelöst und wurde von vielen, besonders von der Kirche, sehr angefeindet. Auch die heutigen, nicht ernst zu nehmenden Kreationisten lehnen die Evolutionstheorie ab. Grundsätzlich aber fasziniert das Werk bis in die Gegenwart trotz fortgeschrittener Forschung und veränderter Einschätzungen, denn ohne die ›Entstehung der Arten‹ ständen wir in der Biologie, Paläontologie und Genetik nicht da, wo wir heute sind.
Charles Robert Darwin, englischer Naturforscher, geb. 1809, gest. 1882, entwickelte nach seiner Weltreise auf der »Beagle« (u. a. zu den Galapagos-Inseln) eine Theorie, die zeigt, wie sich die biologischen Arten durch einen natürlichen Mechanismus aus Variation und Selektion verändern. Diese Evolutionstheorie (Darwinismus) ist eine der zentralen Grundlagen der heutigen Biowissenschaften. Darwin veröffentlichte noch zahlreiche weitere Bücher über geologische, zoologische und botanische Themen sowie die ›Abstammung der Menschen‹. Er gilt als einer der bedeutendsten Naturforscher. Thomas Junker lehrt als apl. Professor Geschichte der Naturwissenschaft an der Universität Tübingen. Von 1992 – 1995 war er als Mitherausgeber von Darwins Briefwechsel in Cambridge (England) tätig und hat zahlreiche Bücher und Artikel zur Geschichte und Theorie des Darwinismus und der Anthropologie veröffentlicht.
Vorwort | Thomas Junker |
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Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 225 mm |
Gewicht | 1080 g |
Einbandart | gebunden im Schuber |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Biologie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | ART • Art (Biologie) • Biologie • Biologische Evolution • Darwinismus • Mensch • Stammesgeschichte • Tier • Weltanschauung • Zucht / züchten |
ISBN-10 | 3-534-23829-X / 353423829X |
ISBN-13 | 978-3-534-23829-3 / 9783534238293 |
Zustand | Neuware |
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