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20 Jahre Verriegelungsnagelung — Eine Standortbestimmung -

20 Jahre Verriegelungsnagelung — Eine Standortbestimmung

M. Börner, E. Soldner (Herausgeber)

Buch | Softcover
XVIII, 359 Seiten
1993
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-56557-4 (ISBN)
CHF 76,95 inkl. MwSt
Yom 28. bis 30. September 1990 fand in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main das Symposium ,,20 Jahre Verriegelungs nagelung - Eine Standortbestimmung" statt. 1m Rahmen dieses Symposi ums wurde die Bilanz einer Entwicklung gezogen, die Gerhard Kiintscher auf dem Chirurgen-KongreB 1968 mit der Vorstellung seines Detentionsna gel zur Behandlung von Triimmerbriichen des Ober- und Unterschenkel schaftes eingeleitet hatte. Der Detensor wurde 1970 durch Klemm und Schellmann in der Berufs genossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main technisch weiterent wickelt und mit Einverstandnis von Kiintscher als Verriegelungsnagel be zeichnet. 1974 wurde der Verriegelungsnagel nach Grosse-Kempf modifi ziert, und mehr als 10 Jahre spater wurde der AO-Universal-Marknagel, der ebenfalls proximal und distal verriegelt werden kann, entwickelt. Der Frankfurter Verriegelungsnagel hat in zwischen ein neues Design (Borner Mattheck-System) erhalten. Die Verriegelungsnagelung hat in nahezu allen unfallchirurgischen Kli niken Verbreitung gefunden. Dieses Verfahren hat sich bewahrt und eta bliert. Nach 20jahriger Erfahrung sollte eine Standortbestimmung im intern a tionalen Vergleich des in zwischen weltweit verbreiteten Systems erfolgen. Neben bewahrten Indikationen werden auch Weiterentwicklungen vorge stellt, da Innovationen fUr jedes Osteosyntheseverfahren eine Conditio sine qua non darstellen. M. BORNER E. SOLDNER Frankfurt am Main, im August 1992 Inhaltsverzeichnis Teill. Experimentelle Grnndlagen nnd Biomechanik Die Untersuchung der Blutversorgung nach Marknagelung mit und ohne Autbohren (M. P. M. Klein, R. Frigg, B. A. Rahn 1 und S. M. Perren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genese und klinische Relevanz der Knochenmarkembolie 7 (K. Wenda, G. Ritter und Th. Senne rich) ....... .

I. Experimentelle Grundlagen und Biomechanik.- Die Untersuchung der Blutversorgung nach Marknagelung mit und ohne Aufbohren.- Genese und klinische Relevanz der Knochenmarkembolie.- Experimentelle Untersuchungen über die physikalischen Vorgänge beim Einschlagen von Marknägeln in den Femurmarkraum.- Rechnerische Bestimmung der Größe von Achsenfehlstellungen bei Verwendung des neuen AO-Universal-Femurmarknagels.- Die mechanische Festigkeit von distalen Tibiaschrägfrakturen nach offener Marknagelung im Vergleich zu konkurrierenden Verfahren.- Die Heilung von Schaftfrakturen nach Plattenosteosynthese und Verriegelungsnagelung im Tierexperiment.- Biomechanische Testung eines neuen intramedullären Implantates zur Versorgung von Unterschenkelschaftfrakturen mit schwerem Weichteilschaden.- Mechanical Aspects of Interlocked Nailing.- Stabilitätsverhalten des Oberschenkelverriegelungsnagels der AO.- An Experimental Study of Dynamization Following Static Medullary Nailing in Comminuted Diaphyseal Fracture.- II. Bewährte Nagelsysteme - Profil oder Profilierung?.- Verriegelungsnagel Börner-Mattheck.- Das Konzept des AO-Universal-Marknagels für den Femur und die Tibia.- Das Straßburger Material - der Grosse-Kempf-Nagel.- The Treatment of Fractures of the Femoral Shaft with the Russell-Taylor Interlocking Intramedullary Nail.- III. Technik der Verriegelungsnagelung.- Implantatprobleme und Analyse operationstechnischer Fehler.- Komplikationen nach Verriegelungsnagelung.- Prävention von Längen- und Rotationsfehlern bei Verriegelungsmarknagelung von Stück- und Trümmerbrüchen des Femurs.- Prinzipien und Möglichkeiten der distalen Verriegelung von Marknägeln mit transversalen Schrauben oder Bolzen.- Der Pfriem.- IV. Indikation und Grenzindikationen.-Verriegelungsnagelung am Femur und an der Tibia - Standortbestimmung auf der Basis eines 15jährigen Krankengutes.- Erfahrungen mit der Verriegelungsnagelung bei distalen Unterschenkelschaftfrakturen.- 15 Jahre Verriegelungsnagelung in Frankfurt/Oder - Leistungsfähigkeit des Verfahrens trotz improvisierter Technik.- Die Unterschenkeletagenfraktur - eine gute Indikation für die Verriegelungsnagelung.- Trümmerfraktur des Oberschenkels - die ideale Indikation für den Verriegelungsnagel.- Die primär statische Verriegelungsnagelung. - Indikation, Vorteile, Ausheilungsergebnisse.- Die Verriegelungsnagelung in Kombination mit dem Thoraxtrauma.- Ergebnisse von 50 schlitzlosen Oberschenkelverriegelungsmarknägeln nach Grosse-Kempf.- Der Verriegelungsnagel in der Geriatrotraumatologie.- Klinische Erfahrungen in der Anwendung des Verriegelungsnagels bei offenen Frakturen an Ober- und Unterschenkel.- Das Risiko der mehrfachen Verriegelungsnagelung in einer Sitzung.- Der Wert des Verriegelungsnagels bei Wechsel der Behandlungsmethode an den unteren Extremitäten.- Die Verriegelungsmarknagelung als Sekundäreingriff nach vorangegangener Fixateur-externe-Osteosynthese des Unterschenkels.- Management des Verfahrenswechsels von Fixateur-externe-Stabilisierung zur intramedullären Frakturstabilisierung an der unteren Extremität.- Verfahrenswechsel bei anaeroben Infektionen: Anstelle Unterschenkelamputationen Fixateur externe, Fixateur interne, retrograde, statische Verriegelungsnagelung.- Die Verriegelungsnagelung im Verfahrenswechsel nach Fixateur-externe-Osteosynthese an der unteren Extremität.- Derotationsosteotomie mit der Innensäge.- Verriegelungsnagelung nach gescheiterten Plattenosteosynthesen und Refrakturen am Femur.- Der Stellenwert des Verriegelungsnagels inder Behandlung aseptischer Komplikationen nach Eingriffen an langen Röhrenknochen.- Verriegelungsnagelung zur Behandlung von aseptischen Schaftpseudoarthrosen der unteren Extremität.- Korrekturosteotomien an Femur- und Tibiaschaft mit dem Verriegelungsnagel.- Korrektureingriffe bei posttraumatischen Fehlstellungen, Refrakturen und Pseudarthrosen an der unteren Extremität mit der Verriegelungsnagelung.- Verriegelungsnagelung in der Behandlung pathologischer Frakturen.- Spezialhüftendprothese zum Steckverbund mit Marknagel und Verriegelungsoption.- Ausnahmeindikationen der Verriegelungsnagelung an der Tibia.- Unterschenkelschaft - und Sprunggelenkluxationsfraktur - eine nicht seltene Kombinationsverletzung - als Indikation zur Verriegelungsnagelung.- Erfahrungen mit dem Verriegelungsmarknagel zur Verlängerung von Femurschaftendoprothesen.- V. Innovationen.- Der Gammanagel.- Erfahrungen mit dem Gammanagel.- Treatment of Fractures of the Trochanteric Region by Gamma Nailing: Preliminary Results.- The Intramedullary Supracondylar Nail.- Femurstabilisierung mit einem neuen Spreizverriegelungsnagel (Sp-V-Nagel).- Erste klinische Erfahrungen mit einem neuen intramedullären Implantat (Unreamed Tibial Nail) zur Versorgung von Unterschenkelschaftfrakturen mit schwerem Weichteilschaden.- The Vives Hexagonal Intramedullary Nail: Preliminary Results.- Der Y-Verriegelungsnagel: Entwicklung eines Implantates durch Computeroptimierung.- Der ungebohrte Tibiaverriegelungsnagel: Eine Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten geschlossener und offener Unterschenkelfrakturen?.- Erste klinische Erfahrungen mit einem neuen kombinierten Kompressionsverriegelungsnagel.- Behandlung von Unterschenkelsegmentdefekten durch Segmentverschiebung über einen Marknagel.- Der programmierbareMarknagel zur Extremitätenverlängerung und Segmentverschiebung mittels Kallusdistraktion.- Überbrückung langer Schaftdefekte von Femur und Tibia durch Segmentverschiebung (Ilizarov) am Marknagel - Theoretische Überlegungen, experimentelle Ergebnisse, klinische Relevanz.- Erste klinische Erfahrungen mit der Osteosynthese von Oberschenkelschaftfrakturen mit einem neuentwickelten intramedullären Implantat (Krallenverriegelungsnagel).- Erfahrungen mit dem Humerusverriegelungsnagel.

Erscheint lt. Verlag 20.8.1993
Reihe/Serie Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg"
Zusatzinfo XVIII, 359 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 600 g
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Chirurgie Unfallchirurgie / Orthopädie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Notfallmedizin
Schlagworte Knochenbruchbehandlung, operative • Osteoynthese, intramedulläre • trauma surgery • Verriegelungsnagelung
ISBN-10 3-540-56557-4 / 3540565574
ISBN-13 978-3-540-56557-4 / 9783540565574
Zustand Neuware
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