Vom Anker Pain Expeller zum Panthenol-Spray
Zur Geschichte der chemisch-pharmazeutischen Fabrik F. Ad. Richter & Cie. und dem VEB Ankerwerk Rudolstadt
Seiten
2024
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-8047-4554-4 (ISBN)
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-8047-4554-4 (ISBN)
Die Firma F. Ad. Richter & Cie. ist vielen bekannt durch die Produktion des weltweit bekannten und beliebten Spielzeugs – den Anker-Steinbaukasten. 1869 hatte der Universalunternehmer Friedrich Adolf Richter (1846–1910) eine Kolonialwarenhandlung in Duisburg eröffnet.
1873 gründete er eine chemisch-pharmazeutische Fabrik in Nürnberg und schließlich 1877 eine Zweigniederlassung im thüringischen Rudolstadt. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Richter’sche Fabrik zu einem der bedeutendsten industriellen Geheimmittelherstellern Deutschlands. Die Bildung zweier Aktiengesellschaften 1921 führte zur Trennung der Produktionszweige Steinbaukasten und Arzneimittel und wendete damit zugleich den Konkurs der Firma ab. 1953 erfolgte die Verstaatlichung zum volkseigenen Betrieb VEB Ankerwerk Rudolstadt. Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von den Bestrebungen der Wirtschaftspolitik der DDR, die Produktion von Arzneimitteln zu konzentrieren und zu spezialisieren.
So avancierte das Ankerwerk zum Alleinhersteller für Augentropfen und medizinisch-pharmazeutischer Aerosole.
Aus dem Inhalt:
Geschichte eines Arzneimittelunternehmens
Entstehung und Entwicklung der chemisch-pharmazeutischen Fabrik F. Ad. Richter & Chie.
Industrielle Herstellung und Vertrieb von Geheimmitteln
Entwicklung des volkseigenen Betriebs Ankerwerk Rudolstadt
Produktion und Vertrieb von Augentropfen, pharmazeutischen Dosieraerosolen, medizinischen Wundpflastern, Zytostatika (Cyclophosphamid)
Pharmazeutische Technologie
Konzentrations- und Spezialisierungsprozesse
wirtschaftliche Entwicklung von Arzneimitteln
Produktion von Arzneimitteln in der DDR
Arzneimittelvertrieb und Export Augentropfen und Aerosolherstellung in der DDR
1873 gründete er eine chemisch-pharmazeutische Fabrik in Nürnberg und schließlich 1877 eine Zweigniederlassung im thüringischen Rudolstadt. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Richter’sche Fabrik zu einem der bedeutendsten industriellen Geheimmittelherstellern Deutschlands. Die Bildung zweier Aktiengesellschaften 1921 führte zur Trennung der Produktionszweige Steinbaukasten und Arzneimittel und wendete damit zugleich den Konkurs der Firma ab. 1953 erfolgte die Verstaatlichung zum volkseigenen Betrieb VEB Ankerwerk Rudolstadt. Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von den Bestrebungen der Wirtschaftspolitik der DDR, die Produktion von Arzneimitteln zu konzentrieren und zu spezialisieren.
So avancierte das Ankerwerk zum Alleinhersteller für Augentropfen und medizinisch-pharmazeutischer Aerosole.
Aus dem Inhalt:
Geschichte eines Arzneimittelunternehmens
Entstehung und Entwicklung der chemisch-pharmazeutischen Fabrik F. Ad. Richter & Chie.
Industrielle Herstellung und Vertrieb von Geheimmitteln
Entwicklung des volkseigenen Betriebs Ankerwerk Rudolstadt
Produktion und Vertrieb von Augentropfen, pharmazeutischen Dosieraerosolen, medizinischen Wundpflastern, Zytostatika (Cyclophosphamid)
Pharmazeutische Technologie
Konzentrations- und Spezialisierungsprozesse
wirtschaftliche Entwicklung von Arzneimitteln
Produktion von Arzneimitteln in der DDR
Arzneimittelvertrieb und Export Augentropfen und Aerosolherstellung in der DDR
Melanie Köppe (geb. 1972 in Jena) studierte im Anschluss an eine Ausbildung zur Chemielaborantin in Frankfurt am Main an der Philipps-Universität in Marburg Pharmazie. 2003 erhielt sie ihre Approbation als Apothekerin. Seitdem arbeitete sie als Apothekerin in verschiedenen Apotheken und bildete sich zur Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie und Ernährungsberatung weiter. 2004 besuchte sie den Graduiertenstudiengang „Geschichte der Pharmazie“ an der Philipps-Universität in Marburg und promovierte im Anschluss daran nebenberuflich bei ihrem Doktorvater Prof. Dr. Christoph Friedrich. In ihrer Dissertation beleuchtet sie die Geschichte der chemisch-pharmazeutischen Fabrik F. Ad. Richter & Cie. und dem Ankerwerk Rudolstadt.
Erscheinungsdatum | 08.09.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 879 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Pharmazie |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin | |
Schlagworte | 133 • Anker-Steinbaukasten • Hochschulpharmazie • Krankenhauspharmazie • Pharmaziegeschichte • Quellen- und Studien • Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie |
ISBN-10 | 3-8047-4554-7 / 3804745547 |
ISBN-13 | 978-3-8047-4554-4 / 9783804745544 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zur …
Buch | Softcover (2021)
Lehmanns Media (Verlag)
CHF 27,90
von der Antike bis zur Gegenwart
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 16,80
Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 55,90