Kurzfassung
Was tun, wenn durch Abrasion die Bisshöhe und Zahnhartsubstanz dergestalt verlorengegangen ist, dass eine notwendige Restauration nahezu unmöglich erscheint?
Der norwegischen Kieferorthopäden Björn Dahl kannte die herausnehmbare Aufbissschiene im Frontbereich, die bei Kindern oft zum Einsatz kam, um einen frontalen Überbiss zu korrigieren. Mit Hilfe der Schiene wird der Biss gehoben und es findet im Seitenzahnbereich des sich entwickelnden Zahn-Mund- Kiefersystems eine Elongation statt. Zudem kannte Dahl die Arbeit von Anderson, der 1962 die Auswirkung von Restaurationen beschrieb, die in Supraokklusion auf Molaren freiwilliger Testpersonen gesetzt worden waren: Innerhalb von sechs Wochen kamen die Zähne, die den Kontakt mit ihren Antagonisten verloren hatten, erneut in okklusalen Kontakt. Dahl übertrug dieses Prinzip auf Patienten mit Platzmangel infolge von Abrasionen.
Seine gleichsam geniale und simple Behandlungsstrategie gerat in Vergessenheit und erlebt heute Renaissance. Wo Platzmangel eine Restauration unmöglich macht, schafft eine Behandlung nach dem Konzept des Dahl-Prinzips den erforderlichen Platz mit Hilfe von gezielt ausgelösten Elongationen.
Was tun, wenn durch Abrasion die Bisshöhe und Zahnhartsubstanz dergestalt verlorengegangen ist, dass eine notwendige Restauration nahezu unmöglich erscheint?
Der norwegischen Kieferorthopäden Björn Dahl kannte die herausnehmbare Aufbissschiene im Frontbereich, die bei Kindern oft zum Einsatz kam, um einen frontalen Überbiss zu korrigieren. Mit Hilfe der Schiene wird der Biss gehoben und es findet im Seitenzahnbereich des sich entwickelnden Zahn-Mund- Kiefersystems eine Elongation statt. Zudem kannte Dahl die Arbeit von Anderson, der 1962 die Auswirkung von Restaurationen beschrieb, die in Supraokklusion auf Molaren freiwilliger Testpersonen gesetzt worden waren: Innerhalb von sechs Wochen kamen die Zähne, die den Kontakt mit ihren Antagonisten verloren hatten, erneut in okklusalen Kontakt. Dahl übertrug dieses Prinzip auf Patienten mit Platzmangel infolge von Abrasionen.
Seine gleichsam geniale und simple Behandlungsstrategie gerat in Vergessenheit und erlebt heute Renaissance. Wo Platzmangel eine Restauration unmöglich macht, schafft eine Behandlung nach dem Konzept des Dahl-Prinzips den erforderlichen Platz mit Hilfe von gezielt ausgelösten Elongationen.
Ihr besonderes Interesse gilt der Okklusion und Artikulation sowie der Anwendung adhäsiver Prothetik bei der Behandlung von Patienten mit erhöhter Zahnabnutzung.
Erscheinungsdatum | 27.09.2022 |
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Reihe/Serie | AkkreDidakt Zahnmedizin ; 2/2017 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Zahnmedizin ► Klinik und Praxis |
Schlagworte | Dahl-Prinzip • Okklusion • Zahnmedizin |
ISBN-10 | 3-910487-02-5 / 3910487025 |
ISBN-13 | 978-3-910487-02-4 / 9783910487024 |
Zustand | Neuware |
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