Ein freiwilliger Lebensabend im Land der Täter
Franz Steiner Verlag
978-3-515-12990-9 (ISBN)
Nina Grabe unterzieht die Situation der Heime und der dort lebenden alten Menschen erstmals einer näheren Betrachtung: Wie gestalteten sich der Heimalltag und die Aufnahmemodalitäten? In welcher Weise wirkte sich die Verfolgungsgeschichte der Bewohner auf ihre körperliche und psychische Gesundheit sowie auf das Zusammenleben und die Beziehungen zu den Mitbewohnern und dem Personal aus? Legten die Heim-Leitungen Wert auf die Einhaltung religiöser Bräuche und Speisevorschriften? Wie konnte vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Mangels an Pflegepersonal die pflegerische und medizinische Betreuung der Heimbewohner gewährleistet werden?
Nina Grabe war bis 2019 Post-Doc-Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung am Institut für Geschichte der Medizin in Stuttgart. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Altenpflege nach 1945, Versorgung alter Flüchtlinge in der Nachkriegszeit, Entwicklung der Altenpflegeausbildung in Westdeutschland, Versorgung älterer Displaced Persons und "Heimatloser Ausländer".
Erscheinungsdatum | 09.04.2022 |
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Reihe/Serie | Medizin, Gesellschaft und Geschichte |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 325 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin | |
Schlagworte | Altenpflege • Altersheime • Altersheime für jüdische Überlebende • Altersheime für "rassisch" verfolgte Christen • Altersversorgung • Juden im Altersheim • Juden in Westdeutschland • jüdische Altenpflege • Jüdische Altersheime in Deutschland nach 1945 • jüdische Altersversorgung nach 1945 • Jüdische "Rückwanderer" • Jüdisches Leben in der Nachkriegszeit • "Rassisch" verfolgte Christen • Rückkehr in das Land der "Täter" • stationäre jüdische Altenpflege nach 1945 |
ISBN-10 | 3-515-12990-1 / 3515129901 |
ISBN-13 | 978-3-515-12990-9 / 9783515129909 |
Zustand | Neuware |
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