Überwachung der Narkosetiefe
Grundlagen und klinische Praxis
Seiten
2006
|
1., Aufl.
Deutscher Ärzte-Verlag
978-3-7691-1193-4 (ISBN)
Deutscher Ärzte-Verlag
978-3-7691-1193-4 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Individuelle Anästhesieführung mit den neuen Monitorsystemen
Wissenschaftlich fundiert und praxisnah:
Der umfassende Überblick über die neuen Monitorsysteme zur Steuerung und Überwachung der Narkosetiefe
Rezensionen:
So wie der Kardiologe die Physiologie und Pathophysiologie des Organs 'Herz' kennen muss, so sollte jeder klinisch tätige Anästhesist die Funktionsweise des Gehirns und insbesondere die Auswirkungen von Anästhetika auf Bewusstsein, Wahrnehmung und Schmerzempfinden einschätzen können. In den vergangenen Jahrzehnten stand außer unspezifischen, vegetativen Parametern oder hoch aufwendigen EEG-Ableitungen kein Monitoringverfahren zur Verfügung, um in der täglichen klinischen Routine den Aktivitätszustand des Gehirns überwachen zu können. Dies hat sich jedoch in letzter Zeit durch die Entwicklung einfach anzuwendender, prozessierter EEG-Parameter grundlegend geändert.
Mit dem Buch steht nun eine aktuelle Darstellung der Thematik zur Verfügung. Das Buch gliedert sich in die Teile 'EEG und EEG-Analyse', 'Überwachung der Narkosetiefe', 'Klinische Anwendung', 'Awareness', 'Spezielles Neuromonitoring' und 'Spezielle Techniken'. Diese Unterteilung in einen eher Grundlagen darstellenden und einen eher klinisch-praktischen Teil mit Besprechung der einzelnen Monitoringverfahren ist geglückt und trägt zum Verständnis des komplexen Themas bei.
Dankenswerterweise sind sowohl die neuesten Verfahren (wie zum Beispiel die spektrale Entropie) als auch Limitationen und Fallstricke der unterschiedlichen Methoden klar verständlich und umfassend abgehandelt. In jedem Kapitel sind besonders wichtige Stellen und Merksätze farblich hervorgehoben und erlauben so eine Schnellübersicht. Zudem werden die wesentlichen Inhalte jedes Kapitels in einer kurzen Zusammenfassung rekapituliert. Am Ende jedes Beitrags findet sich ein umfangreiches und aktuelles Literaturverzeichnis, in dem teils sogar aktuellste Abstracts aufgeführt sind.
Im letzten Teil des Buches wird als Ergänzung zur eigentlichen Überwachung der Narkosetiefe auch noch das spezielle Neuromonitoring dargestellt. Motorische und somatosensorisch evozierte Potenziale, intraoperatives Monitoring bei neuro- und gefäßchirurgischen Operationen und das EEG-Monitoring auf der Intensivstation werden anschaulich und dennoch knapp abgehandelt. Zum Abschluss findet sich noch ein Kapitel über die Pharmakokinetik intravenöser Anästhetika und die Bedeutung spezieller Infusionsverfahren wie die target controlled infusion (TCI) für die Steuerung der Narkosetiefe. Dieser letzte Teil rundet die Darstellung in gelungener Weise ab, indem er die Bedeutung des Neuromonitorings für den Operationserfolg beziehungsweise die Vermeidung schwerwiegender Komplikationen hervorhebt.
Jens Scholz, Deutsches Ärzteblatt, Heft 21 vom 27. Mai 2005
Wissenschaftlich fundiert und praxisnah:
Der umfassende Überblick über die neuen Monitorsysteme zur Steuerung und Überwachung der Narkosetiefe
Das Buch stellt den praktischen Einsatz
verschiedener Monitorsysteme zur
Überwachung und Interpretation des
Narkose-EEGs bzw. akustisch evozierter
Potenziale dar. Die Entwicklung dieser
Monitorsysteme dürfte als eine der
wichtigsten Neuentwicklungen in der
Anästhesie gelten.
Nach einer differenzierten Darstellung der
EEG-relevanten Grundlagen und Analysen
sowie der klassischen Parameter werden
die verschiedenen Monitorsysteme
wissenschaftlich fundiert besprochen und in
einen praktischen Kontext gebracht. Das
Buch erläutert die Vorteile der
EEG-gesteuerten Narkose, wie Optimierung
der Aufwachzeiten, Einsparung von
Anästhetika, Verhinderung der
intraoperativen 'Awareness' etc.
Abschließend wird der Einsatz bei
speziellen Operationen und
neurochirurgischen Eingriffen dargestellt und
durch klinische Fallbeispiele ergänzt.
- Das einzige Buch zu den neuen Monitorsystemen zur Überwachung der
Narkosetiefe - Individuelle Anästhesieführung durch zeitnahe Auswertung des
Narkose-EEGs und akustisch
evozierter Potenziale
Rezensionen:
So wie der Kardiologe die Physiologie und Pathophysiologie des Organs 'Herz' kennen muss, so sollte jeder klinisch tätige Anästhesist die Funktionsweise des Gehirns und insbesondere die Auswirkungen von Anästhetika auf Bewusstsein, Wahrnehmung und Schmerzempfinden einschätzen können. In den vergangenen Jahrzehnten stand außer unspezifischen, vegetativen Parametern oder hoch aufwendigen EEG-Ableitungen kein Monitoringverfahren zur Verfügung, um in der täglichen klinischen Routine den Aktivitätszustand des Gehirns überwachen zu können. Dies hat sich jedoch in letzter Zeit durch die Entwicklung einfach anzuwendender, prozessierter EEG-Parameter grundlegend geändert.
Mit dem Buch steht nun eine aktuelle Darstellung der Thematik zur Verfügung. Das Buch gliedert sich in die Teile 'EEG und EEG-Analyse', 'Überwachung der Narkosetiefe', 'Klinische Anwendung', 'Awareness', 'Spezielles Neuromonitoring' und 'Spezielle Techniken'. Diese Unterteilung in einen eher Grundlagen darstellenden und einen eher klinisch-praktischen Teil mit Besprechung der einzelnen Monitoringverfahren ist geglückt und trägt zum Verständnis des komplexen Themas bei.
Dankenswerterweise sind sowohl die neuesten Verfahren (wie zum Beispiel die spektrale Entropie) als auch Limitationen und Fallstricke der unterschiedlichen Methoden klar verständlich und umfassend abgehandelt. In jedem Kapitel sind besonders wichtige Stellen und Merksätze farblich hervorgehoben und erlauben so eine Schnellübersicht. Zudem werden die wesentlichen Inhalte jedes Kapitels in einer kurzen Zusammenfassung rekapituliert. Am Ende jedes Beitrags findet sich ein umfangreiches und aktuelles Literaturverzeichnis, in dem teils sogar aktuellste Abstracts aufgeführt sind.
Im letzten Teil des Buches wird als Ergänzung zur eigentlichen Überwachung der Narkosetiefe auch noch das spezielle Neuromonitoring dargestellt. Motorische und somatosensorisch evozierte Potenziale, intraoperatives Monitoring bei neuro- und gefäßchirurgischen Operationen und das EEG-Monitoring auf der Intensivstation werden anschaulich und dennoch knapp abgehandelt. Zum Abschluss findet sich noch ein Kapitel über die Pharmakokinetik intravenöser Anästhetika und die Bedeutung spezieller Infusionsverfahren wie die target controlled infusion (TCI) für die Steuerung der Narkosetiefe. Dieser letzte Teil rundet die Darstellung in gelungener Weise ab, indem er die Bedeutung des Neuromonitorings für den Operationserfolg beziehungsweise die Vermeidung schwerwiegender Komplikationen hervorhebt.
Jens Scholz, Deutsches Ärzteblatt, Heft 21 vom 27. Mai 2005
| Zusatzinfo | 143 Abb. u. 25 Tab. |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Anästhesie |
| Schlagworte | HC/Medizin/Klinische Fächer • Narkose |
| ISBN-10 | 3-7691-1193-1 / 3769111931 |
| ISBN-13 | 978-3-7691-1193-4 / 9783769111934 |
| Zustand | Neuware |
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