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Neurochirurgische Intensivmedizin

Eine Einführung

(Autor)

Buch | Hardcover
248 Seiten
2003 | 3., Aufl.
Zuckschwerdt (Verlag)
978-3-88603-823-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Neurochirurgische Intensivmedizin - J Piek
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Dieses Buch vermittelt allen Pflegekräften, die mit neurochirurgischen Intensivpatienten zu tun haben ein gutes Basiswissen. Diese Patienten finden sich oft auch auf allgemein-anästesiologischen Intensivstationen und gerade hier ist es auch wichtig, zu wissen, was an neurochirugischen Komplikationen auftreten können.
Es beginnt mit der Überwachung des Patienten, sowohl klinisch als auch technisch. Danach folgen allgemeine Therapieprinzipien im neurochirurgischen Intensivbereich und die Intensivbehandlung bei einzelnen Krankheitsbildern. Dieses Buch vermittelt allen Pflegekräften, die mit neurochirurgischen Intensivpatienten zu tun haben ein gutes Basiswissen. Diese Patienten finden sich oft auch auf allgemein-anästesiologischen Intensivstationen und gerade hier ist es auch wichtig, zu wissen, was an neurochirugischen Komplikationen auftreten können.
Es beginnt mit der Überwachung des Patienten, sowohl klinisch als auch technisch. Danach folgen allgemeine Therapieprinzipien im neurochirurgischen Intensivbereich und die Intensivbehandlung bei einzelnen Krankheitsbildern.

Prof. Piek leitet seit 2002 als Direktor die Abteilung für Neurochirurgie der Universitätsmedizin Rostock. Zuvor war er viele Jahre an den Universitätskliniken Düsseldorf und Greifswald tätig. Er hat zahlreiche Publikationen und intensivmedizinische Bücher verfasst bzw. (mit-)herausgegeben und ist Mitglied verschiedener (neuro-)intensivmedizinischer Fachgesellschaften. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen u.a. auf den Gebieten des Schädel-Hirn-Traumas und der intrakraniellen Druckmessung.

1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Autoren;8
3;Vorwort zur 3. Auflage;10
4;Vorwort zur 2. Auflage;12
5;Vorwort zur 1. Auflage;14
6;Aufgaben, Aufbau und Organisation einer neurochirurgischen Intensivstation;16
6.1;Struktur;16
6.2;Aufgaben;16
6.3;Aufbau und Organisation;16
7;Überwachung des Patienten;20
7.1;Klinische Überwachung;20
7.1.1;Allgemeines;20
7.1.2;Bewusstseinslage;21
7.1.3;Zentrale Störungen der Motorik;29
7.1.4;Sprachstörungen;31
7.1.5;Andere Störungen durch Läsionen der Groflhirnhemisphären;32
7.1.6;Praktische Durchführung der neurologischen Untersuchung des Intensivpatienten;33
7.2;Technische Überwachung;34
7.2.1;Allgemeines Monitoring;34
7.2.2;Neuromonitoring;35
7.2.3;Allgemeines;36
7.2.4;Physiologie;37
7.2.5;Definitionen und Normalwerte;38
7.2.6;Gradienten des intrakraniellen Druckes;38
7.2.7;Die Druckkurve des ICP;39
7.2.8;Wellenformen des ICP;40
7.2.9;Parameter der intrakraniellen Druckdynamik;42
7.2.10;Intrakranieller Druck und Hirndurchblutung;42
7.2.11;Intrakranielle Drucksteigerung und Massenverschiebungen;45
7.2.12;Messung des intrakraniellen Druckes in der Praxis;45
7.2.13;Pflegerische Probleme bei der intrakraniellen Druckmessung;48
7.2.14;Zusammenfassung;49
7.2.15;Methodik;49
7.2.16;Ableitung auf der Intensivstation;50
7.2.17;Ableittechnik;51
7.2.18;EEG-Veränderungen im Koma;51
7.2.19;Akustisch evozierte Potenziale - AEP;52
7.2.20;Visuell evozierte Potenziale - VEP;53
7.2.21;Somatosensibel evozierte Potenziale - SSEP;53
7.2.22;Grundlagen;54
7.2.23;Methodik (extrakranielle Dopplersonographie);56
7.2.24;Methodik (transkranielle Dopplersonographie; TCD);57
7.2.25;Anwendungsbereiche der TCD in der neurochirurgischen Intensivmedizin;57
7.2.26;Allgemeines;60
7.2.27;Anatomische Grundlagen;61
7.2.28;Grundlagen;62
7.2.29;Durchführung der Messung;64
7.2.30;Indikationen;65
7.2.31;Kontraindikationen;65
7.2.32;Aussagefähigkeit;65
7.2.33;Vorbemerkungen;67
7.2.34;Methodik;67
7.2.35;Indikationen;69
7.2.36;Praktische Anwendung;70
7.2.37;Zusammenfassung und Bewertung des Systems;71
7.2.38;Einleitung;71
7.2.39;Methodik;72
7.2.40;Indikationen und klinische Einsatzmöglichkeiten;74
7.2.41;Bewertung der Methode;78
7.2.42;Einleitung;78
7.2.43;Methodik;79
7.2.44;Funktionsweise;79
7.2.45;Die Mikrodialyseeinheit auf der Intensivstation;80
7.2.46;Bedeutung der Mikrodialyseparameter;81
7.2.47;Indikationen zur Anwendung der Mikrodialyse;82
7.2.48;Zusammenfassung und Bewertung der Methode;83
8;Allgemeine Therapieprinzipien;84
8.1;Hirnödem und intrakranielle Drucksteigerung;84
8.1.1;Allgemeines;84
8.1.2;Definition;84
8.1.3;Pathophysiologie/ Pathobiochemie;84
8.1.4;Diagnostik;89
8.1.5;Therapie;89
8.2;Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes;100
8.2.1;Vorbemerkungen;100
8.2.2;Physiologie des Wasser- und Elektrolythaushaltes;102
8.2.3;Neurogene Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes;103
8.3;Epileptische Anfälle und Epilepsien;105
8.3.1;Definition und Einteilung;105
8.3.2;Klinisches Bild;106
8.3.3;Gefährdete Patientengruppen;107
8.3.4;Medikamentöse Behandlung;108
8.4;Ernährungstherapie des neurochirurgischen Intensivpatienten;110
8.4.1;Vorbemerkungen;110
8.4.2;Präoperativer Ernährungszustand;110
8.4.3;Postaggressionsstoffwechsel;110
8.4.4;Ernährungsformen (Indikationen und Durchführung);112
8.4.5;Enterale Ernährungstherapie;112
8.4.6;Indikationen zur enteralen Sondenernährung;113
8.4.7;Parenterale Ernährung;114
8.5;Lagerung, Transfer und Mobilisation;117
8.5.1;Einleitung;117
8.5.2;Lagerung bei Tetraplegie (schlaffe Frühphase);117
8.5.3;Lagerung bei Hemiplegie;118
9;Intensivbehandlung bei einzelnen Krankheitsbildern;125
9.1;Notaufnahmepatienten;125
9.1.1;Patientengruppen, Organisation der Erstversorgung;125
9.1.2;Allgemeines;128
9.1.3;Epidemiologie;129
9.1.4;Klassifikation und Einteilung des Schädel-Hirn-Traumas;131
9.1.5;Posttraumatische Hämatome (= fokale Läsionen);136
9.1.6;Erstversorgung;138
9.1.7;Int

Intensivbehandlung bei einzelnen Krankheitsbildern (S. 110-111) Notaufnahmepatienten Erstversorgung Patientengruppen, Organisation der Erstversorgung Als Notfallpatienten sollen all diejenigen Patienten verstanden werden, welche nicht im Rahmen der Planung von Wahleingriffen auf die Intensivstation aufgenommen werden müssen. Aufnahme und Erstversorgung dieser Notfallpatienten sind nur bis zu einem gewissen Grad planbar. Es ist deshalb sinnvoll, sich mit Hilfe einer statistischen Erhebung zunächst einen Überblick über Anzahl,Aufnahmezeitpunkt und Art der Notfallpatienten der eigenen Station zu verschaffen, um entsprechende Vorkehrungen bezüglich Personal- und Geräteeinsatz treffen zu können. Daher können nachfolgend nur allgemeine Hinweise zur Erstversorgung von Notfallpatienten auf der neurochirurgischen Intensivstation gegeben werden. Wir führten für die Intensivstation eine Analyse über 1 1/2 Jahre durch, wonach mit folgenden Patientengruppen, die als Notfall auf der Intensivstation behandelt werden, zu rechnen ist: Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma und spontaner intrakranieller Blutung werden idealerweise vom einweisenden (Not-)arzt auf der Station angemeldet, so dass eine gewisse Vorbereitungszeit vor Eintreffen des Patienten auf der Station zur Verfügung steht. Es ist aber auch mit einem gewissen Prozentsatz von Patienten zu rechnen, die ohne Voranmeldung auf die Station eingeliefert werden, was natürlich von allen an der Erstversorgung Beteiligten ein besonders hohes Maß an organisatorischem Aufwand erfordert. Diese beiden Patientengruppen stellten den überwiegenden Teil der Notfallpatienten unserer Station. Daneben wurden immerhin 11 Patienten mit intrakraniellen Prozessen im Stadium der Einklemmung ungeplant auf die Intensivstation übernommen. Notfallaufnahmen von anderen Stationen (n = 5), Meningitiden (n = 4), Shuntversagen (n = 2) waren seltene Einweisungsdiagnosen. Bei Notfallpatienten, die von der eigenen Normalstation als Notfall auf die Intensivstation übernommen werden müssen, war eine intrakraniell aufgetretene Komplikation nur selten Grund für die Intensivübernahme. Die meisten Patienten der Normalstation mussten wegen respiratorischer Insuffizienz, Septikämien und verschiedener anderer extrakranieller Komplikationen auf die Intensivstation übernommen werden. Falls aus klinikinternen Gründen kein eigens ausgerüsteter Notfall- oder Schockraum für die Akutversorgung zur Verfügung steht, erleichtert es die Erstversorgung erheblich, wenn auf der Intensivstation die Möglichkeit besteht, einen Bettenplatz stets für die Initialversorgung von Notfallpatienten aufgerüstet zur Verfügung zu haben. An diesem Notfallplatz sollten vorhanden sein: - ein aufgerüsteter und überprüfter Respirator, - Sauerstoffflasche mit Beatmungsbeutel und Maske, - Absaugeinrichtung, - Monitoranlage, - die erforderlichen Utensilien für die Anlage eines zentralen Venenkatheters, eines Blasenkatheters und einer arteriellen Kanüle in sterilen Sets, - ein funktionsfähiges Intubationsbesteck mit einer Auswahl an Einmaltuben, - Blutabnahmeröhrchen und Anforderungsscheine für Notfallblutuntersuchungen, - ggf. Haarschneidemaschine und Rasiergerät zur Kopfrasur. Ein derartiges "Notfallzimmer" wird in obiger Weise auf die Bedürfnisse erwachsener Patienten ausgerichtet und bereitgestellt. Hiervon abweichende Utensilien für die Versorgung von Kindern und Säuglingen können zum Beispiel in einem transportablen "Kindernotfallkoffer" bereitgehalten werden. Durchführung der Erstversorgung Erstversorgung und -behandlung müssen bei Notfallpatienten Hand in Hand gehen. Nach grob orientierender Anamnese und Untersuchung, welche allenfalls nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen darf, steht an erster Stelle die Sicherung der Vitalfunktionen von Atmung und Kreislauf.B

Zusatzinfo 89 Abb., 36 Tab.
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 210 x 150 mm
Gewicht 580 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizinische Fachgebiete Chirurgie Neurochirurgie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Intensivmedizin
Pflege Fachpflege Anästhesie / Intensivmedizin
Pflege Fachpflege Chirurgie / OP-Pflege / Orthopädie
Schlagworte Hardcover, Softcover / Medizin/Klinische Fächer • HC/Medizin/Klinische Fächer • Intensivmedizin • Intensivpflege • Krankenpflege • Neurochirurgie • Notfallmedizin
ISBN-10 3-88603-823-8 / 3886038238
ISBN-13 978-3-88603-823-7 / 9783886038237
Zustand Neuware
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