Das Wunder Immunsystem
Nova MD (Verlag)
978-3-96966-853-5 (ISBN)
Georg Weidinger, geboren im Dezember 1968 in Wien, studierte Medizin und Psychologie an der Universität Wien, Doktorat 1995, Konzertfach Klavier, Komposition und Elektroakustik am Konservatorium Privatuniversität Wien sowie an der Musikuniversität Wien, Diplom mit Auszeichnung 1996, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) an der Medchin bei François Ramakers und Gertrude Kubiena, Diplome der Österreichischen Ärztekammer 2001 und 2005, Yoga und Sanskrit bei Dagmar Shorny und Ria Hodges, Diplom bei Yogapushpa 2014. Georg Weidinger ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für TCM und Lehrgangsleiter für TCM. Er lebt als Arzt mit eigener Praxis, Autor, Yoga-Lehrer und Musiker mit seiner Frau, den drei Kindern und vielen Tieren in Forchtenstein im österreichischen Burgenland.Weitere Informationen über Georg Weidinger finden Sie unter:www.georgweidinger.com
VORWORT Seit der Pandemie ist ein Zweig der Medizin deutlich in das Zentrum des allgemeinen Interesses gerückt, nämlich die Virologie, die Lehre von den Viren. Auf einmal gibt es einen weltweiten Angreifer – ein Virus –, der dem Menschen nach dem Leben trachtet. Jeder wollte und will mehr über den neuen Feind der Menschheit wissen und vor allem erfahren, mit welchen Strategien diesem beizukommen sei. Bei den verschiedenen Fernsehstationen gab eine Zeit lang ein Virologe dem nächsten die Klinke in die Hand. Wie konnte es sein, dass ein Virus aus der Familie harmloser „Schnupfenviren“ auf einmal so aggressiv wird? Merkwürdigerweise ist ein zweiter Zweig der Medizin dabei gleichzeitig nicht vermehrt ins Zentrum des allgemeinen Interesses gerückt, nämlich die Immunologie, die Lehre über unser Immunsystem. Nach ein paar Monaten Pandemie lagen die Fakten auf der Hand: Mehr als 80 % der betroffenen Patienten auf Intensivstationen waren übergewichtig, Diabetiker, schwer herzkrank oder über 80 Jahre alt. Die große Frage wäre daher: „Warum?“, und: „Was haben diese 80 % mit den 20 % aller Altersgruppen und ohne Vorerkrankung gemeinsam?“ Die Antwort lautet: ein geschwächtes Immunsystem. Leider wird von der Politik zumeist die Virologie der Immunologie vorgezogen, der Feind „Virus“ so dargestellt, dass man sich lieber vor ihm versteckt als gegen ihn kämpft, weil er ja so unendlich böse ist. Doch unser Immunsystem hat viel mehr Pfeile im Köcher als die medial präsenten Politiker es ihm zutrauen. Dabei wäre es allerdings notwendig, ein Schießtraining anzubieten sowie einen Kurs, wie man Pfeile baut. Damit meine ich, die Information, wie man sein Immunsystem so trainiert, dass Viren kein leichtes Spiel haben, in unseren Körper vorzudringen, müsste an die gesamte Bevölkerung weitergegeben werden ... Als niedergelassener Arzt mit eigener Praxis ist es meine Aufgabe, Patientinnen und Patienten so zu beraten, dass sie im Falle einer Infektionskrankheit, auch der aktuell pandemisch viralen, optimal geschützt sind und die Erkrankung einen möglichst milden Verlauf nimmt. So stand und stehe ich laufend in regem Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen weltweit und folge jedem noch so kleinen Hinweis, der uns einen Vorteil gegen die Infektion verschafft. So wussten „wir Hausärzte“ bereits kurz nach Ausbruch der Pandemie, dass mit einem einfachen cortisonhaltigen Asthmaspray die schwere Verlaufsform der Lungenentzündung zumeist zu vermeiden ist und dass man mit Medikamenten konsequent gegen Thrombosen vorgehen müsste – Wissen, das ein Jahr später als neueste Erkenntnis einer Studie gebracht wurde. Um das Immunsystem optimal zu unterstützen, sind wir Hausärzte schon lange dran, den Vitamin-D-Spiegel im Blut auf 60 bis 80 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) zu erhöhen. Die Studienlage dazu zeigt eindeutig, dass Vitamin-D-Mangel ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und eine massiv erhöhte Sterblichkeit von C-19-Patienten darstellt. Noch dazu wissen wir seit Jahren, dass die Krebswahrscheinlichkeit bei bestimmten Krebsarten wie zum Beispiel Brustkrebs um bis zu 50 % gesenkt werden kann, wenn der Vitamin-D-Spiegel im Blut passt, und das erreicht man in unseren Breiten ausschließlich dann, wenn man supplementiert, wenn man also ein Vitamin-D-Präparat zu sich nimmt. Vitamin D stärkt unser Immunsystem, ebenso wie Vitamin C, Zink und Selen. Da offizielle Stellen und Medien solche Informationen bisher nicht propagieren, boomt der Markt mit Nahrungsergänzungsmitteln sowie verschiedensten Präparaten und Methoden, die dazu dienen, das Immunsystem zu stärken. Da wir Hausärzte nicht einfach zusehen wollen, was mit der pandemischen viralen Erkrankung weltweit passiert und was Regierungen weltweit beschließen, sondern selbst aktiv werden wollen, ist das Stärken des Immunsystems ein äußerst wichtiger Ansatz sowie eine Hilfe zur Selbsthilfe. Doch gibt es einen Beleg dafür, was wirklich das Immunsystem stärkt? Müssten da nicht irgendwelche Parameter messbar sein, so wie der Vitamin-D-Spiegel im Blut, um schwarz auf weiß zu belegen, dass unser Immunsystem wirklich stärker wird? Und kann man überhaupt vom Immunsystem so allgemein sprechen, wo es doch ein so komplexes System ist? All diese Fragen möchte ich mit diesem Buch beantworten. „Wie kann ich mich selbst stärken?“, ist die zentrale Frage, die mir in der Praxis regelmäßig, seit Beginn der Pandemie täglich, gestellt wird. Dazu dient dieses Buch. Dabei sehen wir uns alle Möglichkeiten der westlichen Medizin und auch der Traditionellen Chinesischen Medizin an, soweit es Studien oder einen nachvollziehbaren Beleg für die Wirksamkeit gibt. Alles, was beweisbar hilft, das Immunsystem zu stärken, ist willkommen und wird hier erwähnt. Sie werden sich wundern, was alles möglich ist, was Sie alles selbst tun können! Und: Sie verlassen das ohnmächtige Gefühl, nichts tun zu können, um sich optimal gegen Viren und Bakterien schützen zu können! „Immunsystem“ bedeutet, dass es da etwas in unserem Körper gibt, das Feinde, Unruhestifter, Störfaktoren und liegengebliebene Abfallprodukte, also Dreck, von außen und von innen beseitigt. Die Schlüsselfunktion des Immunsystems ist es, alles, was im Körper vorhanden ist, entweder als „eigen“ zu erkennen oder als „fremd“ zu demaskieren und wegzuräumen. Dafür produziert der Körper täglich mehrere Milliarden weiße Blutkörperchen, Leukozyten, lässt sie im Blut patrouillieren und schickt sie an die entlegensten Orte in unserem Körper. Dafür produziert der Körper auch täglich 2x1011 Erythrozyten, rote Blutkörperchen, die Sauerstoff von der Lunge zu allen Zellen des Körpers, auch den Immunzellen, transportieren und die aus dem Stoffwechsel entstehenden Abfälle gleich mitnehmen. Dabei transportiert jeder einzelne Erythrozyt Vitamin C, um die gefährlichen Radikale überall im Körper zu entschärfen. Es gibt ein großes Immunsystem, das aus mehreren Komponenten besteht und das mit all den Mikroorganismen in und auf uns zusammenarbeitet sowie das Überleben des Makroorganismus Mensch auf der von oftmals feindlich agierenden Mikro- und Makroorganismen überbevölkerten Erde sichert. Es ist dies das gleiche System, das Infekte abwehrt, Blutungen stoppt, Wunden verheilen lässt, Krebszellen wegräumt und die vorzeitige Alterung durch „Verschlackung“ des Körpers verhindert. Das, was wir als „schwaches Immunsystem“ bezeichnen, dass man nämlich gehäuft grippale Infekte bekommt, ist nur ein marginaler Hinweis darauf, dass der Körper vielleicht ein bisschen Hilfe, Stärkung und regelmäßiges Training braucht. Erkennt man die Zeichen und trainiert man das Immunsystem richtig, kann das schwere Erkrankungen wie chronische Entzündungen, Allergien, Autoimmunerkrankungen oder Krebs verhindern. Falls diese bereits eingetreten sind, können die gleichen Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems den Verlauf der Erkrankungen positiv beeinflussen. Die einzige Voraussetzung, die Sie für dieses Buch brauchen, ist die Bereitschaft, selbst aktiv zu werden und selbst das Ruder der Krankheitsvorsorge und der Heilung in die Hand zu nehmen. Das betrifft vor allem auch die Zustände und Beschwerden, die Sie nach einem Infekt vielleicht noch immer haben, wie chronische Müdigkeit, allgemeine Infektneigung, Niedergeschlagenheit und Antriebsminderung. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Long-C-Syndrom. Zumeist ist jene Therapie, die eine Infektion vermeidet, die gleiche Therapie, welche auch die Beschwerden nach dem Infekt behandelt ... Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, viele neue Erkenntnisse, viel Spaß beim Umsetzen derselben und vor allem Gesundheit! Ihr Dr. med. univ. Georg Weidinger
VORWORTSeit der Pandemie ist ein Zweig der Medizin deutlich in das Zentrum des allgemeinen Interesses gerückt, nämlich die Virologie, die Lehre von den Viren. Auf einmal gibt es einen weltweiten Angreifer - ein Virus -, der dem Menschen nach dem Leben trachtet. Jeder wollte und will mehr über den neuen Feind der Menschheit wissen und vor allem erfahren, mit welchen Strategien diesem beizukommen sei. Bei den verschiedenen Fernsehstationen gab eine Zeit lang ein Virologe dem nächsten die Klinke in die Hand. Wie konnte es sein, dass ein Virus aus der Familie harmloser "Schnupfenviren" auf einmal so aggressiv wird?Merkwürdigerweise ist ein zweiter Zweig der Medizin dabei gleichzeitig nicht vermehrt ins Zentrum des allgemeinen Interesses gerückt, nämlich die Immunologie, die Lehre über unser Immunsystem. Nach ein paar Monaten Pandemie lagen die Fakten auf der Hand: Mehr als 80 % der betroffenen Patienten auf Intensivstationen waren übergewichtig, Diabetiker, schwer herzkrank oder über 80 Jahre alt. Die große Frage wäre daher: "Warum?", und: "Was haben diese 80 % mit den 20 % aller Altersgruppen und ohne Vorerkrankung gemeinsam?" Die Antwort lautet: ein geschwächtes Immunsystem.Leider wird von der Politik zumeist die Virologie der Immunologie vorgezogen, der Feind "Virus" so dargestellt, dass man sich lieber vor ihm versteckt als gegen ihn kämpft, weil er ja so unendlich böse ist. Doch unser Immunsystem hat viel mehr Pfeile im Köcher als die medial präsenten Politiker es ihm zutrauen. Dabei wäre es allerdings notwendig, ein Schießtraining anzubieten sowie einen Kurs, wie man Pfeile baut. Damit meine ich, die Information, wie man sein Immunsystem so trainiert, dass Viren kein leichtes Spiel haben, in unseren Körper vorzudringen, müsste an die gesamte Bevölkerung weitergegeben werden ...Als niedergelassener Arzt mit eigener Praxis ist es meine Aufgabe, Patientinnen und Patienten so zu beraten, dass sie im Falle einer Infektionskrankheit, auch der aktuell pandemisch viralen, optimal geschützt sind und die Erkrankung einen möglichst milden Verlauf nimmt. So stand und stehe ich laufend in regem Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen weltweit und folge jedem noch so kleinen Hinweis, der uns einen Vorteil gegen die Infektion verschafft.So wussten "wir Hausärzte" bereits kurz nach Ausbruch der Pandemie, dass mit einem einfachen cortisonhaltigen Asthmaspray die schwere Verlaufsform der Lungenentzündung zumeist zu vermeiden ist und dass man mit Medikamenten konsequent gegen Thrombosen vorgehen müsste - Wissen, das ein Jahr später als neueste Erkenntnis einer Studie gebracht wurde. Um das Immunsystem optimal zu unterstützen, sind wir Hausärzte schon lange dran, den Vitamin-D-Spiegel im Blut auf 60 bis 80 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) zu erhöhen. Die Studienlage dazu zeigt eindeutig, dass Vitamin-D-Mangel ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und eine massiv erhöhte Sterblichkeit von C-19-Patienten darstellt. Noch dazu wissen wir seit Jahren, dass die Krebswahrscheinlichkeit bei bestimmten Krebsarten wie zum Beispiel Brustkrebs um bis zu 50 % gesenkt werden kann, wenn der Vitamin-D-Spiegel im Blut passt, und das erreicht man in unseren Breiten ausschließlich dann, wenn man supplementiert, wenn man also ein Vitamin-D-Präparat zu sich nimmt. Vitamin D stärkt unser Immunsystem, ebenso wie Vitamin C, Zink und Selen. Da offizielle Stellen und Medien solche Informationen bisher nicht propagieren, boomt der Markt mit Nahrungsergänzungsmitteln sowie verschiedensten Präparaten und Methoden, die dazu dienen, das Immunsystem zu stärken. Da wir Hausärzte nicht einfach zusehen wollen, was mit der pandemischen viralen Erkrankung weltweit passiert und was Regierungen weltweit beschließen, sondern selbst aktiv werden wollen, ist das Stärken des Immunsystems ein äußerst wichtiger Ansatz sowie eine Hilfe zur Selbsthilfe.Doch gibt es einen Beleg dafür, was wirklich das Immunsystem stärkt? Müssten da nicht irgendwelche Para
Erscheinungsdatum | 29.09.2021 |
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Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch |
Maße | 172 x 245 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Alternative Heilverfahren |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Prävention / Gesundheitsförderung | |
Schlagworte | Abwehr • Akupunktur • Allergie • Autoimmunerkrankung • Entzündung • Ernährung • Fieber • Gesundheit • Heilpilz • Hyperthermie • Immunbooster • Immunsystem • Kräuter • Krebs • Mikrobiom • Mineralien • Präbiotika • Probiotika • Spurenelement • Vitamin |
ISBN-10 | 3-96966-853-0 / 3969668530 |
ISBN-13 | 978-3-96966-853-5 / 9783969668535 |
Zustand | Neuware |
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