Familien- und Geschlechtergerechtigkeit in der Pflegeversicherung
Ein Plädoyer für die Schließung von Leerstellen
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Tugenden und Leitbilder des stillen Samaritertums kennzeichnen die aktuelle Vorstellung von häuslicher Pflege. Konträr dazu gehören Wahlfreiheit und Selbstverwirklichung zum heutigen Familienleitbild. Obwohl zeitgleich mit der Einführung der Pflegeversicherung der Grundstein für eine neue, moderne Familienpolitik gelegt wurde, beschlossen die gleichen Abgeordneten eine höchst traditionale Pflegepolitik mit Elementen der Subsidiarität, der ehrenamtlichen Arbeit und des Opfers.Katharina Gröning argumentiert, dass diese Zweigleisigkeit nicht einfach Resultat gesellschaftlicher Modernisierung ist, sondern Ausdruck einer familien- und alltagsfernen Pflegepolitik. Aus der Perspektive eines modernen Familienleitbilds erfasst sie Leerstellen und Weiterentwicklungsbedarfe in der Pflegeversicherung.
Katharina Gröning, geb. 1957, ist Professorin für Pädagogische Beratung an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet seit 1989 als Supervisorin, Organisationsberaterin und Dozentin im Bereich Pflege- und Gesundheitsberufe.
Erscheinungsdatum | 22.10.2021 |
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Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 341 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitswesen |
Medizin / Pharmazie ► Pflege ► Ambulante / Häusliche Pflege | |
Medizin / Pharmazie ► Pflege ► Ausbildung / Prüfung | |
Schlagworte | Alterspolitik • Bevölkerungswissenschaft • Eigensorge • Eigenverantwortung • Ethik • Familial • familiale Pflege • Familie • Familienbild • Familienbilder • Familiengerechtigkeit • Familienleitbild • Familienpolitik • Gender • Generation • Generationenbeziehung • Generationenbruch • Generationengerechtigkeit • Generationensolidarität • Generationenverhältnis • Generationenvertrag • Gerechtigkeit • Geschlechter • Humanvermögen • intergenerational • Kernfamilie • konservative Ethik • Leerstelle • Leistungsprinzip • Lücken • Mehrgenerationalität • Mehrgenerationenfamilie • Modernisierung • Pflege • Pflegegeld • Pflegepolitik • Pflegeversicherung • Politik • Selbstverantwortung • Solidarität • Sozialer Frieden • Sozialpolitik • Sozialstaatsdebatte • Sozialstaatskritik • Stresstheorie • Subsidiarität • Wohlfahrtsstaatsdebatte |
ISBN-10 | 3-86321-603-2 / 3863216032 |
ISBN-13 | 978-3-86321-603-0 / 9783863216030 |
Zustand | Neuware |
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