Virus-Wahn (eBook)
520 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7534-4856-5 (ISBN)
Torsten Engelbrecht arbeitet als investigativer Journalist in Hamburg. Für seinen Artikel "Die Amalgam-Kontroverse" hat er den Alternativen Medienpreis erhalten. Journalistisch ausgebildet wurde er Ende der 1990er bei der angesehenen Medienfachzeitschrift Message (gegründet von dem renommierten Journalistikprofessor Michael Haller). Von 2000 bis 2003 war er fester Redakteur bei der Financial Times Deutschland. Als freier Journalist hat er Beiträge für Medien wie OffGuardian, Medical Hypotheses, Süddeutsche Zeitung, NZZ, Geo Saison, Rubikon, Greenpeace Magazin und The Ecologist verfasst. Ende 2009 erschien sein Buch "Die Zukunft der Krebsmedizin" (mit drei Medizinern als Co-Autoren). Mehr unter www.torstenengelbrecht.com
Vorwort I von Prof. Dr. med. Etienne de Harven
Dieses Buch muss gelesen werden,
eilig und weltweit!
Das Buch „Virus-Wahn“ wartet mit einer tragischen Botschaft auf, die – hoffentlich – dazu beitragen wird, dass ethische Werte wieder Einzug erhalten in der Virus-Wissenschaft genau wie in der Gesundheitspolitik, in der medialen Kommunikation und in den Aktivitäten der Pharmakonzerne (Big Pharma). Augenscheinlich werden in vielen dieser Felder seit alarmierend vielen Jahren elementare ethische Regeln in einem sehr gefährlichen Ausmaß missachtet.
Als im Jahre 2006 der Artikel „Außer Kontrolle – AIDS und die Korrumpierung der Medizinwissenschaft“, geschrieben von der amerikanischen Journalistin Celia Farber, im Harper’s Magazine veröffentlich wurde, versuchten einige Leser zu beschwichtigten, indem sie behaupteten, die hier zu beobachtende „Korruption“ sei nur ein Einzelfall. Doch diese Behauptung ist weit weg von der Wahrheit – und genau dies ist in „Virus-Wahn“ so exzellent dokumentiert. Das, was Celia Farber in ihrem Harper’s-Beitrag beschreibt, ist also tatsächlich nur die Spitze des Eisberges. Korruption ist mittlerweile ein weit verbreitetes Phänomen in vielen Hauptgebieten der Medizin, bei denen es sich angeblich um ansteckende Krankheiten handelt: ob es nun um AIDS geht oder um Hepatitis C, um Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE oder „Rinderwahn“), um SARS oder Vogelgrippe.
In diesen Gebieten der öffentlichen Gesundheitspolitik ist die Forschung an Viren oder, wie im Fall von BSE, an Prionen auf die falsche Bahn abgerutscht – und überall ist im Grunde dieselbe Vorgehensweise zu beobachten. Diese Vorgehensweise ist stets durch das Aufeinanderfolgen einzelner Schlüsselschritte gekennzeichnet: Zunächst wird das Risiko einer verheerenden Katastrophe erfunden und als Horrorstory an die Wand gemalt und dann wird ein schwer fassbarer Erreger als Schuldiger an den Pranger gestellt; anschließend werden alternativ in Frage kommende Ursachen einfach ignoriert und zugleich die Epidemiologie mit nicht-nachweisbaren Daten manipuliert, um so die falsche Wahrnehmung einer unmittelbar bevorstehenden Katastrophe zu pushen und der Öffentlichkeit als Wahrheit zu verkaufen; und zu guter Letzt wird dann auch noch versprochen, dass man mit Impfstoffen wird aufwarten können und mit ihnen die großen Heilsbringer in den Händen hält.
All dies garantiert aber vor allem nur eines: üppige finanzielle Gewinne für die Pharmakonzerne und die Spitzenforscher. Doch wie ist es überhaupt möglich, so etwas zu erreichen? Ganz einfach: Man bedient sich schlicht des machtvollsten Instruments, um menschliche Entscheidungsprozesse zu beeinflussen: Furcht!
Wir erleben nämlich gar keine Virusepidemien – wir erleben Epidemien des Angstmachens. Und beide – die Medien und die Pharmaindustrie – sind maßgeblich verantwortlich dafür, dass diese Ängste geschürt werden, wodurch man sich immer wieder fantastische Profite sichert. Wissenschaftliche Hypothesen, die aus diesen Feldern der Virusforschung stammen, fußen praktisch nie auf Fakten, die durch Kontrollstudien gesichert und letztlich beweisbar sind. Vielmehr ist es so, dass die aufgestellten Thesen einfach durch einen „Konsensus“ – also durch eine Übereinkunft der mächtigen Akteure in diesem wissenschaftlichen Milliardenspiel – etabliert werden. Dieser Konsensus wird dann schnellstens zu einem Dogma, das vor allem durch die Medien in quasi-religiöser Weise immer und immer wieder transportiert und schließlich verewigt wird.
Dabei wird auch sichergestellt, dass nur Forschungsprojekte unterstützt und finanziert werden, die das Dogma unterstützen – während Studien, die alternative Hypothesen untermauern könnten, konsequent ausgeschlossen werden. Und ein wichtiges Werkzeug, um abweichende Meinungen aus der Debatte herauszuhalten, besteht darin, Zensur auszuüben auf verschiedenen Ebenen: in den Massenmedien genau wie in den Wissenschaftspublikationen.
Wir haben nicht sonderlich aus vergangenen Erfahrungen gelernt. Es gibt nach wie vor viele unbeantwortete Fragen, zum Beispiel was die Ursachen der so genannten „Spanischen Grippe-Epidemie“ im Jahr 1918 (mehr dazu in Kapitel 7) oder die Rolle von Viren bei der Polio-Epidemie nach dem Zweiten Weltkrieg anbetrifft (spielen zum Beispiel bei der Ausbildung von Polio Nervengifte wie DDT eine entscheidende Rolle? Mehr darüber, warum Polio keine Virus-Krankheit ist, findet sich in Kapitel 2 “Die Machtergreifung der Mikrobenjäger”). Diese modernen Epidemien hätten unseren Verstand öffnen und ihn dazu befähigen müssen, viel kritischere Analysen anzustellen.
Pasteur und Koch haben Ende des 19. Jahrhunderts ein Verständnis von Infektion entworfen, das auf verschiedene mit Bakterien in Zusammenhang stehende Krankheiten angewendet werden kann. Doch dies geschah lange bevor die ersten Viren wirklich entdeckt wurden. Es war zwar sehr verführerisch, die Prinzipien der bakteriellen Infektion einfach auf Viren zu übertragen – doch wie dieses Buch auch aufzeigt, ist dies selbst nach dem Verständnis der herrschenden orthodoxen Wissenschaft nicht zulässig – und es hätte auf keinen Fall geschehen sollen, ohne dass man parallel dazu unzähligen anderen Risikofaktoren in der durch den Menschen vergifteten Umwelt Aufmerksamkeit schenkt: der Giftigkeit vieler Medikamente und Drogen oder auch Ernährungsdefiziten.
Die Krebswissenschaft hatte und hat auch noch mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Annahme, dass Krebs durch Viren verursacht sein könnte, wurde im Jahr 1903 das erste Mal formuliert – doch bis heute konnte diese These nicht überzeugend untermauert werden. Die meisten der in diesem Kontext von Virusjägern durchgeführten Laborexperimente wurden an Mäusen exerziert, die durch Inzucht entstanden sind. Doch dadurch weisen diese Tiere einen vollkommen unnatürlichen genetischen Hintergrund auf. Es drängt sich also die Frage auf, ob diese Mäuse wirklich geeignet waren, um als Modelle für die Entstehung von Krebs beim Menschen zu dienen. Zumal wir Menschen nun wirklich keine Produkte von Inzucht sind.
Sicher, die Experimente mit diesen Mäusen machten es möglich, so genannte RNA-Tumorviren – später in „Retroviren“ umbenannt (HIV etwa soll ein Retrovirus sein) – zu isolieren und zu reinigen und anschließend mit elektronenmikroskopischen Aufnahmen gut zu charakterisieren. Doch die Frage ist berechtigt, ob diese viralen Partikel nicht womöglich nur den Mäusetumoren zuzuordnen sind – und ob sie wirklich den Übeltäter darstellen für die Entstehung maligner Tumoren? Und überhaupt: Handelt es sich, wie behauptet wird, bei diesen Partikeln tatsächlich um exogene, also von außen den Körper attackierende infektiöse Viren – oder nicht vielmehr um endogene defekte Viren, die in unseren Chromosomen versteckt sind?
Diese Fragen sind nach wie vor zu diskutieren. Was allerdings sicher ist, das ist, dass virale Partikel, die denen ähneln, die man in bereits an Krebs oder Leukämie leidenden Versuchsmäusen gefunden hat, noch nie in menschlichem Krebsgewebe gesehen oder isoliert wurden.
Indes, als all dies in den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts klar wurde, hatte die virale Onkologie (Krebswissenschaft) bereits einen dogmatischen, ja quasi-religiösen Status erreicht. Also wurde seitens des Establishments in der Krebsforschung einfach behauptet: Wenn virale Partikel in menschlichen Krebsgeschwüren durch das Elektronenmikroskop nicht zu sehen sind, dann liegt das Problem beim Elektronenmikroskop und nicht etwa – was natürlich der eigentliche Schluss hätte sein müssen – beim Dogma der viralen Onkologie!
Dies war die Zeit, als die Molekularbiologie eine vollkommen dominante Stellung in der Viruswissenschaft einzunehmen begann. In diesem Zusammenhang wurden vor allem auch so genannte molekulare Marker oder Surrogatmarker erfunden, mit denen es möglich war zu behaupten, dass Viren existierten, ohne dass auch nur ein Mensch diese Viren je durch ein Elektronenmikroskop gesehen hätte.
Der Surrogatmarker, mit dem die Orthodoxie sich diesen Weg bahnte, weg vom echten Beweis mit echter Virusisolierung und elektronenmikroskopischer Aufnahme und vollständiger Partikelcharakterisierung, war das Enzym Reverse Transkriptase. 1970 wurde es zum ersten Mal beschrieben. Und so nahmen die Virusjäger von diesem Enzym vorschnell an, dass es etwas absolut Spezifisches für Retroviren sei. Sie behaupteten also: Wenn wir die Aktivität des Enzyms Reverse Transkriptase im Reagenzglas beobachten, so können wir sicher sein, dass ein Retrovirus anwesend ist.
Sogar das Team um den Franzosen Luc Montagnier arbeitete Anfang der 1980er noch mit dieser These, um unter anderem damit das HI-Virus, das für so genanntes AIDS verantwortliche gemacht wird, in der Laborkultur nachzuweisen. Dabei war die These zu diesem Zeitpunkt bereits seit gut zehn Jahren überholt. Denn Anfang der 1970er Jahre kamen nicht nur die Nobelpreisträger Howard Temin und David Baltimore, sondern selbst auch die engsten...
Erscheint lt. Verlag | 2.3.2021 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie |
Schlagworte | Corona • Impfung • Mikroben • Pandemie • SARS-CoV-2 |
ISBN-10 | 3-7534-4856-7 / 3753448567 |
ISBN-13 | 978-3-7534-4856-5 / 9783753448565 |
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Größe: 8,3 MB
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