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Notfallversorgung auf dem Land (eBook)

Ergebnisse des Pilotprojektes Land|Rettung
eBook Download: PDF
2021 | 1. Aufl. 2020
XXI, 293 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-61930-8 (ISBN)

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Notfallversorgung auf dem Land -
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Die Notfallversorgung in ländlichen Gebieten ist gefährdet, da unter anderem die Anzahl der Notfälle steigt, komplexe Einsätze zunehmen und die Anzahl der Notärzte sinkt. Wie es dennoch gelingt, die Notfallversorgung aufrechtzuerhalten, ist Gegenstand des großen, vom Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss geförderten Pilotprojekts 'Land|Rettung'. Die wesentlichen Ergebnisse des Projekts sind in diesem Buch zusammengefasst. Das innovative Konzept beinhaltet vier Säulen: 1. Stärkung der Laienreanimation, 2. Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung, 3. Telenotarzt-System, 4. Zusammenarbeit von Rettungsdienst mit dem kassenärztlichen Notdienst. Das Buch zeigt Lösungen und Ergebnisse in Bezug auf medizinischen Nutzen, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Es wendet sich an alle, die in der prähospitalen Akutmedizin tätig sind sowie an Entscheider in Gesundheitspolitik, Kommunalverbänden, Hilfsorganisationen und die Träger des Rettungsdienstes sowie an Entwickler von Produkten und Geräten für die Telemedizin. 




Prof. Dr. Klaus Hahnenkamp, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsmedizin Greifswald

Dr. Peter Brinkrolf, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsmedizin Greifswald

Prof. Dr. Steffen Fleßa, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement, Universität Greifswald

Prof. Dr. Joachim Hasebrook, zeb.business school Steinbeis Hochschule

Dr. Bibiana Metelmann, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsmedizin Greifswald

Dr. Camilla Metelmann, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsmedizin Greifswald 


Geleitwort der Bundestagsabgeordneten Dr. Angela Merkel zum Abschlussbericht des Projekts „Land|Rettung“ 5
Geleitwort des Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern 7
Geleitwort des Landrates Vorpommern-Greifswald 9
Inhaltsverzeichnis 11
Herausgeber? und Autorenverzeichnis 13
Über den Herausgeber 13
Autorenverzeichnis 15
Abkürzungsverzeichnis 18
1: Das Projekt Land|Rettung und sein Hintergrund 21
1.1 Rettungsdienst in Deutschland 22
1.2 Besonderheiten im Landkreis Vorpommern-Greifswald 23
1.2.1 Struktur, Demografie 23
1.2.2 Krankenhauslandschaft 24
1.2.3 Aufbau und Struktur des Rettungsdienstes 25
1.3 Notfallmedizinische Herausforderungen 27
1.4 Das Projekt „Land|Rettung“ als Lösungsansatz 31
1.5 Die vier Säulen des Projektes 32
1.6 Fördergeber des Projektes 34
1.7 Projektbeteiligte 35
1.8 Projektevaluation 40
Literatur 42
2: Laienreanimationsschulung 43
2.1 Hintergrund 44
2.1.1 Herzkreislaufstillstand 44
2.1.2 Prüfen.Rufen.Drücken 46
2.2 Umsetzung: Prüfen.Rufen.Drücken im Landkreis Vorpommern-Greifswald 49
2.2.1 Wie werbe ich möglichst viele Teilnehmer? 49
2.2.2 Wie laufen PRD-Veranstaltungen ab? 51
2.2.3 Was ist die Woche der Wiederbelebung? 57
2.2.4 Was sind potenzielle Umsetzungshürden? 60
2.3 Evaluation 61
2.3.1 Erreichte Personenzahlen in den PRD-Veranstaltungen in den Jahren 2017–2019 61
2.3.2 Können Apps die Schulungsergebnisse verbessern? 63
2.3.3 Deutschlandweite Entwicklung der Laienreanimationsquote 66
2.3.4 Herzkreislaufstillstände im Landkreis Vorpommern-Greifswald 70
2.3.5 Studie zum Langzeitüberleben 70
2.3.6 Kostenevaluation 75
2.4 Ausblick 79
2.4.1 Nachhaltigkeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald 79
2.4.2 Empfehlungen zur Übertragung in andere Regionen 79
Literatur 80
3: Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung 84
3.1 Hintergrund 85
3.2 Umsetzung: Einführung einer Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung 88
3.2.1 Welche Gedanken muss ich mir vor der Einführung machen? 88
3.2.2 Wie sind Ersthelfer versichert? 95
3.2.3 Was muss die App können? 95
3.2.4 Exemplarische Vorstellung der Land|Retter-App 99
3.2.5 Wie kann ich solch eine App implementieren? 102
3.2.6 Welche Hürden muss ich bei der Implementierung überwinden? 103
3.3 Evaluation 107
3.3.1 Charakteristik der Ersthelfer im Projekt Land|Rettung 107
3.3.2 Analyse der Land|Retter-Alarme 109
3.3.3 Einschätzung der App durch die Ersthelfer 113
3.3.4 Adaptation der App im Verlauf 118
3.3.5 Empfehlungen aus dem internationalen Symposium Community First Responder (#CFR) 122
3.3.6 Kostenevaluation 124
3.4 Ausblick 129
3.4.1 Nachhaltigkeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald 129
3.4.2 Empfehlungen zur Übertragung in andere Regionen 130
Literatur 131
4: Etablierung einer Telenotarzt-Anwendung 134
4.1 Hintergrund 135
4.1.1 Telenotfallmedizin im Rettungsdienst 135
4.1.2 Erfahrungen mit Telenotfallmedizin in bisherigen Projekten 139
4.1.3 Derzeitige wissenschaftliche Evidenz für Telemedizin im Rettungsdienst 140
4.2 Umsetzung: Einführung eines Telenotarztes im Landkreis Vorpommern-Greifswald 140
4.2.1 Zielstellung der Telenotarzt-Einführung 140
4.2.2 Planung von Einsatztypen, Standorten und Indikationen für den Telenotarzt 143
4.2.3 Zeitplanung 149
4.2.4 Technische Umsetzung und Aufbau des Systems 150
4.2.5 Ausbildung und Schulung der Mitarbeiter 153
4.2.6 Umsetzungshürden 155
4.3 Evaluation 157
4.3.1 Fallbeispiele Telenotarzt-Einsätze 157
4.3.2 Erwartungshaltung der beteiligten Berufsgruppen 163
4.3.2.1 Erwartungshaltung der beteiligten Mitarbeiter der Notfallversorgung gegenüber der Einführung des Telenotarzt-Systems im Landkreis Vorpommern-Greifswald 163
4.3.2.2 Potenzialeinschätzungen zum Telenotarzt-System von Leitstellenmitarbeitern – eine Vergleichsstudie zwischen der Integrierten Leitstelle Vorpommern-Greifswald und bundesweiten Einsatzleitstellen 166
4.3.3 Quantitative Analyse des Telenotarzt-Systems 170
4.3.3.1 Ökonomische Perspektive 170
4.3.3.2 Medizinische Perspektive 177
4.3.3.3 Technische Zuverlässigkeit 185
4.3.3.4 Reduktion nichterforderlicher Notarzt-Einsätze 189
4.3.3.5 Disponierung des Telenotarztes (retrospektive Analyse) 190
4.3.4 Versorgungsqualität 193
4.3.4.1 Dokumentationsqualität und Behandlungsqualität 193
4.3.4.2 Diagnosequalität im Rettungsdienst 197
4.3.5 Patienten-Outcome-Analyse 200
4.3.5.1 Patienten-Outcome unter Anwendung der Regelversorgung und der ergänzenden Versorgung mit dem Telenotarzt-System 200
Methodik 201
Forschungsregion 201
Zielgruppe 201
Erhebungsinstrument 202
Ergebnisse 203
Studienpopulation 203
Ökonomisch relevantes Outcome 204
Pflegegrad 205
Zukünftiger Lebensmittelpunkt 206
Status seit der Erkrankung 206
Lebensqualität 208
4.3.5.2 Verweildauer und Kostendarstellung in der Regelversorgung und unter Anwendung telemedizinischer Innovationen 209
Einleitung 209
Methodik 210
Forschungsregion und Erhebungsinstrument 210
Zielgruppe 210
Ergebnisse 211
Studienpopulation 211
Verweildauern in den Akutkliniken 213
Kosten- und Erlösstrukturen in den Akutkliniken 213
4.3.6 Patientenzufriedenheit 216
4.3.6.1 Wieso ist die Patientenzufriedenheit für ein Telenotarzt-System von entscheidender Bedeutung? 216
4.3.6.2 Postalische Befragung zur Patientenzufriedenheit 217
Wie wurde die Befragung durchgeführt? 217
Wann wurde die Befragung durchgeführt? 217
Wer wurde befragt? 217
Welche Einschluss- und Ausschlusskriterien wurden vorausgesetzt? 219
4.3.6.3 Ergebnisse 219
4.3.6.4 Fazit 220
4.3.7 Mitarbeiterzufriedenheit 220
4.3.7.1 Bedeutung der Arbeitszufriedenheit im kurativen Dienst 220
4.3.7.2 Theoretischer Hintergrund 221
4.3.7.3 Methodik 223
4.3.7.4 Instrumente 223
Net Promoter Score 223
Fragen zur allgemeinen Arbeitszufriedenheit 225
4.3.7.5 Allgemeine Daten 225
Teilnehmerstruktur 226
4.3.7.6 Statistische Analyse 226
4.3.7.7 Ergebnisse 226
4.3.7.8 Diskussion 231
4.3.8 Kostenevaluation 234
4.3.8.1 Struktur der Kostenkalkulation 234
Telenotarzt-Rettungswagen 234
Telenotarzt-Arbeitsplatz 234
Personal 234
Allgemeine Systemkomponenten 235
4.3.8.2 Kostenfunktion 235
4.3.8.3 Methodik 236
4.3.8.4 Ergebnisse 238
4.3.8.5 Diskussion 239
4.3.8.6 Fazit 241
4.3.9 Wahrgenommene Bedienbarkeit der Software und Doppelbelastung der Telenotärzte 241
4.3.9.1 Hintergrund 241
4.3.9.2 Methode 242
4.3.9.3 Instrumente 242
Usability 242
Zufriedenheit 243
Arbeitsbelastung 243
4.3.9.4 Ergebnisse 244
4.3.10 Hochskalierung des Systems 245
4.3.10.1 Strukturelle Veränderungen bei einer Hochskalierung des Systems 247
Telenotarzt-Rettungswagen 247
Telenotarzt-Arbeitsplatz 247
Personal 247
Telenotärzte 248
Leitstellendisponenten 248
Mitarbeiter der Rettungswachen 248
Multiplikatoren 249
Supervisor 249
Allgemeine Systemkomponenten 250
4.3.10.2 Gesamtkosten bei linearer Abschreibung 250
4.3.10.3 Entwicklung der Gesamtkosten in Abhängigkeit der ausgestatteten Rettungswagen 252
4.4 Ausblick 254
4.4.1 Nachhaltigkeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald 254
4.4.2 Empfehlungen zur Übertragung in andere Regionen 255
Literatur 258
5: Rettungsdienst im Zusammenwirken mit dem kassenärztlichen Notdienst 266
5.1 Hintergrund 267
5.1.1 Alarmierung über die Notrufnummern von Rettungsdienst und Bereitschaftsdienst 267
5.1.2 Demografische und strukturelle Herausforderungen 268
5.1.3 Ein erster Integrationsversuch im Landkreis Ostvorpommern 268
5.1.4 Synergieeffekte in Beispielregionen Deutschlands 269
5.1.5 Projekt Land|Rettung: Intensivierung der Zusammenarbeit 270
5.1.6 Ein Blick in die Zukunft des Kassenärztlichen Dienstes 271
5.2 Evaluation: Gelingt es der Bevölkerung bei medizinischen Akutfällen die richtige Ressource zu wählen? 271
5.2.1 Reichen die Kenntnisse der Bevölkerung aus, um die richtige Ressource zu wählen? 272
5.2.2 Ergebnisse der Befragung 273
5.3 Ausblick 276
5.3.1 Vor- und Nachteile der Integration 277
5.3.2 Innovationsmodell und Barrieren 279
5.3.3 Grenzen der Integration 280
Literatur 282
6: Säulenübergreifende Evaluation: Der Rettungsdienst aus einer arbeits- und organisationspsychologischen Perspektive 284
6.1 Einleitung 284
6.1.1 Hintergrund und Ziele der arbeits- und organisationswissenschaftlichen Evaluation 284
6.1.2 Ebenen der arbeits- und organisationswissenschaftlichen Evaluation 285
6.2 Kompetenz- und Wissenstransfer im Rettungsdienst 286
6.3 Nutzung von Wissensarten, -quellen und -instrumenten 288
6.4 Technologieakzeptanz im Rettungsdienst 290
6.5 Regionale Auswirkungen des Projektes 293
6.5.1 Experteninterviews zu Nachhaltigkeit und Transferierbarkeit 293
6.5.2 Soziale Netzwerkbildung 296
6.5.3 Expertenmeinungen 298
Literatur 299
7: Was können wir vom Projekt Land|Rettung lernen? 302
Literatur 307
Stichwortverzeichnis 308

Erscheint lt. Verlag 25.2.2021
Zusatzinfo XXI, 293 S. 86 Abb., 75 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Anästhesie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Chirurgie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Innere Medizin
Schlagworte Ersthelfer • Ersthelfer-App • laienreanimation • landrettung • Mobile Retter App • Notärztemangel • Notfalleinsätze • Notfallversorgung • Notfallversorgung auf dem Land • Pilotprojekt • Rettungsdienst • Rettungsdienstorganisationen • Smartphone basierte Alarmierung von Ersthefern • Studie • Telemedizin • Telenotarzt
ISBN-10 3-662-61930-X / 366261930X
ISBN-13 978-3-662-61930-8 / 9783662619308
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