Krankenhausbehandlung im Gebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Grundlagen
Seiten
2020
DGPM Fortbildungsakademie (Verlag)
978-3-9822265-0-7 (ISBN)
DGPM Fortbildungsakademie (Verlag)
978-3-9822265-0-7 (ISBN)
Die psychosomatisch-psychotherapeutische Krankenhausbehandlung stellt eine
wesentliche Säule der psychosomatisch-psychotherapeutischen Versorgung in
Deutschland dar. In den letzten Jahrzehnten kam es zu einem deutlichen Ausbau
dieser stationären Einrichtungen. Mittlerweile werden in 262 psychosomatischen
Krankenhausabteilungen mit 11.410 Betten im Jahr 87.634 Patienten mit einer
durchschnittlichen Verweildauer von 42,9 Tagen behandelt. Darüber hinaus stehen
in 130 Tageskliniken 1.982 Behandlungsplätze zur Verfügung. Da teilweise auch im
vollstationären Bereich tagesklinische Leistungen erbracht werden, gibt es sogar an
insgesamt 145 Orten tagesklinische Behandlung bei 20.087 Patienten pro Jahr.
Seit den ersten Gründungen in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind
die stationären psychosomatischen Einrichtungen Quelle und Kristallisationspunkte
von Entwicklungsprozessen in der Psychosomatischen Medizin. In den Kliniken und
Tageskliniken hat die Psychosomatische Medizin und die Psychotherapie ein Zuhause
in der Versorgung erhalten, in der sie ihre spezifische Arbeitsweise, insbesondere
die psychosomatisch-psychotherapeutische Komplexbehandlung entwickeln
konnte. Im Rahmen der psychosomatischen Komplexbehandlung gelingt es, auf der
Grundlage eines Gesamtbehandlungsplans die Arbeit unterschiedlicher Therapiemethoden
aufeinander zu beziehen und abzustimmen, um Behandlungsformen für
oftmals schwer zu behandelnde Patienten zu realisieren. Es handelt sich um eine
therapie-zielorientierte, multimodale, sehr intensive psychosomatische und psychotherapeutische
Behandlung.
Diese stationäre und tagesklinische Arbeit ist nur auf dem Boden definierter gesetzlicher
und institutioneller Vorgaben möglich. Sie stellen – um in einem Bild zu
sprechen - das Theater, die Bühne und die Spielregeln dar, auf deren Grundlage die
individuelle Therapie geplant und „in Szene gesetzt“ werden kann. Nur wenn der
institutionelle und finanzielle Rahmen des Theaters geklärt ist, wenn die Bühne und
das Bühnenbild stabil stehen und die Spielregeln vereinbart sind, kann das Zusammenspiel
auf der Bühne gelingen.
Das vorliegende Arbeitsbuch vermittelt diese Grundlagen sowie die gesetzlichen
und institutionellen Kontexte der Krankenhausbehandlung im Gebiet Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie. Es ist kein neues Lehrbuch im klassischen Sinne,
das Therapiekonzepte oder Behandlungsleitlinien darstellt. Als „state of the art“ – Buch dokumentiert es die Rahmenkonstruktion und ihre Qualitätsstandards für die
stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Krankenhausbehandlung.
Der Dokumentation dieser Grundlagen und der Rahmenbedingungen hat sich das
Autorenteam des vorliegenden Buches gewidmet. Ihnen gilt der Dank, da sie ihre
Arbeitskraft und ihre fachliche Expertise in die Formulierung dieses sehr prägnant
geschriebenen Buches haben einfließen lassen. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei
Frau Prof. Dr. C. Albani, die maßgeblich den Prozess der Entwicklung dieses Buches
vorangetrieben hat. Es gelang ihr, die Autoren in einen intensiven Diskussions- und
Konsensfindungsprozess einzubinden, so dass alle Autoren für jedes Kapitel stehen,
auch wenn die Arbeit von Einzelnen oder zu zweit entstanden sind. Ihr gelang es
maßgeblich, die Vorlagen der Autoren in ein einheitliches und stringentes Format
zu gießen, so dass ein homogenes und übersichtliches Werk daraus entstanden ist.
Es ist das große Verdienst der Autoren mit diesem Werk einen Überblick über die
aktuellen Grundlagen und gesetzlichen und institutionellen Kontexte der stationären
Krankenhausbehandlung zu schaffen. Es entstand ein Referenzwerk, auf das
man sich im klinischen Alltag, in der MDK Begutachtung zu Fragen der Krankenhausbehandlung,
bei der Erstellung eigener Gutachten sowie in den aktuellen fachpolitischen
Aktivitäten beziehen kann.
Die Lektüre dieses Buches ist allen klinisch Tätigen im Krankenhaus sehr zu empfehlen,
um die Spielräume der eigenen Arbeit kennenzulernen und gut zu verstehen.
Es gibt den Weiterbildungsassistenten wichtige Anregungen, die Krankenhausbehandlung
im Fachgebiet einzuordnen. Der Gutachter, der Fragen zur stationären
psychosomatischen Psychotherapie zu beantworten hat, findet hier ebenso sein
Referenzwerk wie die fach- und berufspolitisch Tätigen, die wesentliche Informationen
über die Grundlagen ihrer Arbeit erhalten.
wesentliche Säule der psychosomatisch-psychotherapeutischen Versorgung in
Deutschland dar. In den letzten Jahrzehnten kam es zu einem deutlichen Ausbau
dieser stationären Einrichtungen. Mittlerweile werden in 262 psychosomatischen
Krankenhausabteilungen mit 11.410 Betten im Jahr 87.634 Patienten mit einer
durchschnittlichen Verweildauer von 42,9 Tagen behandelt. Darüber hinaus stehen
in 130 Tageskliniken 1.982 Behandlungsplätze zur Verfügung. Da teilweise auch im
vollstationären Bereich tagesklinische Leistungen erbracht werden, gibt es sogar an
insgesamt 145 Orten tagesklinische Behandlung bei 20.087 Patienten pro Jahr.
Seit den ersten Gründungen in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind
die stationären psychosomatischen Einrichtungen Quelle und Kristallisationspunkte
von Entwicklungsprozessen in der Psychosomatischen Medizin. In den Kliniken und
Tageskliniken hat die Psychosomatische Medizin und die Psychotherapie ein Zuhause
in der Versorgung erhalten, in der sie ihre spezifische Arbeitsweise, insbesondere
die psychosomatisch-psychotherapeutische Komplexbehandlung entwickeln
konnte. Im Rahmen der psychosomatischen Komplexbehandlung gelingt es, auf der
Grundlage eines Gesamtbehandlungsplans die Arbeit unterschiedlicher Therapiemethoden
aufeinander zu beziehen und abzustimmen, um Behandlungsformen für
oftmals schwer zu behandelnde Patienten zu realisieren. Es handelt sich um eine
therapie-zielorientierte, multimodale, sehr intensive psychosomatische und psychotherapeutische
Behandlung.
Diese stationäre und tagesklinische Arbeit ist nur auf dem Boden definierter gesetzlicher
und institutioneller Vorgaben möglich. Sie stellen – um in einem Bild zu
sprechen - das Theater, die Bühne und die Spielregeln dar, auf deren Grundlage die
individuelle Therapie geplant und „in Szene gesetzt“ werden kann. Nur wenn der
institutionelle und finanzielle Rahmen des Theaters geklärt ist, wenn die Bühne und
das Bühnenbild stabil stehen und die Spielregeln vereinbart sind, kann das Zusammenspiel
auf der Bühne gelingen.
Das vorliegende Arbeitsbuch vermittelt diese Grundlagen sowie die gesetzlichen
und institutionellen Kontexte der Krankenhausbehandlung im Gebiet Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie. Es ist kein neues Lehrbuch im klassischen Sinne,
das Therapiekonzepte oder Behandlungsleitlinien darstellt. Als „state of the art“ – Buch dokumentiert es die Rahmenkonstruktion und ihre Qualitätsstandards für die
stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Krankenhausbehandlung.
Der Dokumentation dieser Grundlagen und der Rahmenbedingungen hat sich das
Autorenteam des vorliegenden Buches gewidmet. Ihnen gilt der Dank, da sie ihre
Arbeitskraft und ihre fachliche Expertise in die Formulierung dieses sehr prägnant
geschriebenen Buches haben einfließen lassen. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei
Frau Prof. Dr. C. Albani, die maßgeblich den Prozess der Entwicklung dieses Buches
vorangetrieben hat. Es gelang ihr, die Autoren in einen intensiven Diskussions- und
Konsensfindungsprozess einzubinden, so dass alle Autoren für jedes Kapitel stehen,
auch wenn die Arbeit von Einzelnen oder zu zweit entstanden sind. Ihr gelang es
maßgeblich, die Vorlagen der Autoren in ein einheitliches und stringentes Format
zu gießen, so dass ein homogenes und übersichtliches Werk daraus entstanden ist.
Es ist das große Verdienst der Autoren mit diesem Werk einen Überblick über die
aktuellen Grundlagen und gesetzlichen und institutionellen Kontexte der stationären
Krankenhausbehandlung zu schaffen. Es entstand ein Referenzwerk, auf das
man sich im klinischen Alltag, in der MDK Begutachtung zu Fragen der Krankenhausbehandlung,
bei der Erstellung eigener Gutachten sowie in den aktuellen fachpolitischen
Aktivitäten beziehen kann.
Die Lektüre dieses Buches ist allen klinisch Tätigen im Krankenhaus sehr zu empfehlen,
um die Spielräume der eigenen Arbeit kennenzulernen und gut zu verstehen.
Es gibt den Weiterbildungsassistenten wichtige Anregungen, die Krankenhausbehandlung
im Fachgebiet einzuordnen. Der Gutachter, der Fragen zur stationären
psychosomatischen Psychotherapie zu beantworten hat, findet hier ebenso sein
Referenzwerk wie die fach- und berufspolitisch Tätigen, die wesentliche Informationen
über die Grundlagen ihrer Arbeit erhalten.
Erscheinungsdatum | 03.12.2020 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 391 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitswesen | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Medizinethik | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Dokumentation • Gutachten • Krankenhausbehandlung • Psychosomatik • Therapieziele |
ISBN-10 | 3-9822265-0-3 / 3982226503 |
ISBN-13 | 978-3-9822265-0-7 / 9783982226507 |
Zustand | Neuware |
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