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Beim Sterben helfen – dürfen wir das?

Buch | Softcover
VI, 117 Seiten
2020 | 1. Aufl. 2020
J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH
978-3-476-05653-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Beim Sterben helfen – dürfen wir das? - Bettina Schöne-Seifert
CHF 20,95 inkl. MwSt
Gehört es zu einer liberalen Gesellschaft und einer humanen modernen Medizin, dass Menschen aktiv aus dem Leben scheiden und sich dabei helfen lassen dürfen? Ethische Diskussionen über Sterbehilfe entzünden sich meist an Fällen unheilbar kranker Patienten, die ihr Leben nicht länger ertragen wollen. Während diese Kranken nach geltendem Recht und weit geteilten Überzeugungen auf lebenserhaltende Therapien aller Art verzichten dürfen, wird sehr kontrovers beurteilt, ob sie sich - als ultima ratio - auf ihr Verlangen hin töten oder bei einem Suizid unterstützen lassen dürfen - sei es durch Ärzte, Angehörige oder Sterbehilfevereine. Meinungsführende Kritiker warnen davor, dass Patientensuizide zur Normalität werden könnten, beschwören die Unvereinbarkeit tödlicher 'Hilfe' mit dem ärztlichen Ethos und befürchten Ausweitungen auf andere Personengruppen, etwa auf hochbetagte Menschen, die nicht schwer krank, wohl aber lebensmüde sind. Doch lässt man sterbewillige Patienten mit dieser Tabuisierung nicht auf unmenschliche Weise alleine? Und sollte nicht das Recht auf Selbstbestimmung gerade in solch existentiellen Angelegenheiten wie dem eigenen Lebensende respektiert werden? In profunder Kenntnis der langjährigen medizinethischen Debatten analysiert Bettina Schöne-Seifert die Landschaft der Sterbehilfe-Fragen und -Argumente und verteidigt entschieden eine liberale Position zur Suizidhilfe.

Bettina Schöne-Seifert ist Universitätsprofessorin für Medizinethik in Münster. Sie hat einen fachlichen Hintergrund in Medizin und Philosophie und ist seit vielen Jahren an den ethischen und biopolitischen Debatten zur Sterbehilfe beteiligt.

1 Einstimmung.- 2 Sterbehilfe-Ethik: eine erste Landkarte.- 3 Der Wunsch zu sterben.- 4 Sterbehilfen: prinzipielle Vorbehalte?.- 5 Strittige Sterbehilfe-Varianten/-Kontexte.- 6 Fazit und Ausblicke.

"... Die Münsteraner Medizinethikerin Schöne-Seifert legt nun in der noch jungen J.B. Metzler-Reihe mit orientierend-lebensweltlicher Ausrichtung eine dezidiert ideologiefreie Darstellung vor, die die ethischen Implikationen der Sterbehilfe knapp anreißen will. Eingangs und glasklar formuliert sie ihre Grundthese als "Zulässigkeit von Hilfe bei freiverantwortlichen Suiziden" ..." (ekz-Informationsdienst, Heft 48, 2020)

“… Die Münsteraner Medizinethikerin Schöne-Seifert legt nun in der noch jungen J.B. Metzler-Reihe mit orientierend-lebensweltlicher Ausrichtung eine dezidiert ideologiefreie Darstellung vor, die die ethischen Implikationen der Sterbehilfe knapp anreißen will. Eingangs und glasklar formuliert sie ihre Grundthese als "Zulässigkeit von Hilfe bei freiverantwortlichen Suiziden" ...” (ekz-Informationsdienst, Heft 48, 2020)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie #philosophieorientiert
Zusatzinfo VI, 117 S.
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 127 x 203 mm
Gewicht 158 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Medizinethik
Schlagworte Entscheidungen am Lebensende • Palliativmedizin • Recht auf Selbstbestimmung • Sterbehilfe • Tötung auf Verlangen
ISBN-10 3-476-05653-8 / 3476056538
ISBN-13 978-3-476-05653-5 / 9783476056535
Zustand Neuware
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