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Praxisbuch Autismus -

Praxisbuch Autismus (eBook)

für Erzieher, Lehrer, Psychologen, Therapeuten und Eltern
eBook Download: PDF | EPUB
2018 | 5. Auflage
289 Seiten
Urban & Fischer Verlag - Fachbücher
978-3-437-18077-4 (ISBN)
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Praxisbuch Autismus informiert Sie über Ursachen und Symptome der Störung, vermittelt aktuelles Wissen über die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit Autismus und gibt Ihnen konkrete Anleitungen für die optimale Begleitung.

Die vollständig neu bearbeitete 5. Auflage u.a. mit:

  • neuesten Diagnosekriterien des DSM-5 der American Psychological Association in Abgrenzung zur ICD-10
  • zahlreichen Praxisbeispielen, die zeigen, worauf es in unterschiedlichen Entwicklungsabschnitten besonders ankommt und was Therapeuten/Bezugspersonen konkret leisten können
  • Anleitungen für die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Autismus in Kindergärten und Schulen sowie die Bewältigung des Übergangs in das beginnende Erwachsenenalter
  • dem Aufbau der Bindung zwischen autistischen Kindern und ihren Bezugspersonen: Das Wiener Interaktions- und Kontakttrainingsprogramm
  • wertvollen Tipps für den Alltag in der Familie

Front Cover 1
Praxisbuch Autismus 2
Praxisbuch Autismus 4
Copyright 5
Vorwort 6
Autorenteam 8
Abbildungsnachweis 9
Inhaltsverzeichnis 10
1 - Autismus: Einführung in die Problematik 16
1.1Einleitung 16
1.2Autismus in der Diskussion: Chancen einer Lern- und Entwicklungsförderung 17
1.3 Die Entdeckung des autistischen Störungsbildes und seiner Sonderformen 18
1.4Kinder mit Autismus in der Gesellschaft 19
1.5Voraussetzungen einer erfolgreichen Förderung von Kindern mit Autismus 19
1.6Angeboren oder erworben? 20
1.7 Introversion als Persönlichkeitseigenschaft und autistisches Verhalten 21
1.8Die Beziehung zu den Eltern und ihre Bedeutung für die Entwicklungsbegleitung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus 23
1.8.1Erziehung im Säuglings- und Kleinkindalter 24
1.8.2Zielführendes Eingehen auf das Kind in Erziehungssituationen 25
2 - Die Diagnose der Autismus-Spektrum-Störung 28
2.1 Probleme mit der Früh diagnose: Entwicklungs verzögert oder Autismus-Spektrum-Störung? 28
2.2 Die gebräuchlichen Diagnose systeme zur Erfassung der Autismus-Spektrum-Störung 28
2.2.1Diagnose nach ICD-10 28
2.2.2Diagnose nach DSM-5 29
2.3Veränderungen der Autismus-Spektrum-Störungs-Diagnostik durch das DSM-5 30
2.3.1Überblick 30
2.3.2Probleme mit den neuen DSM-5-Diagnoserichtlinien in der praktischen Anwendung 30
2.4 Autistische und andere Störungen: Verwechslungs möglichkeiten 31
3 - Trauerbewältigung 36
4 - Kinder mit Autismus und sich typisch entwickelnde Kinder im Vergleich 40
4.1 Bedeutung der Orientierungsfähigkeit und der Kontaktbereitschaft für die Entwicklung 40
4.2Frühe Kontaktsignale 41
4.3Bedeutung des Lernens durch Nachahmung und seine Förderung 42
4.4 Der Aufbau des Erkundungsverhaltens 44
4.5 Autistische Wahr nehmungsstörungen: Entstehung Intervention 44
4.6 Umgehen mit Verände rungen und neuen Erfahrungen 45
4.7Von der Kindheit zum Erwachsenenalter 46
4.8Entwicklung des eigenen „Ich“ 51
4.9 Autismustherapie als lebensbegleitende Entwicklungstherapie 53
5 - Der systemische Ansatz in der Autismustherapie 56
5.1Einführung und Überblick 56
5.2„Wellentäler“ im Interventionsverlauf und wie man mit ihnen umgeht 57
6 - Die Einbeziehung der Eltern in die therapeutische Arbeit: Ein Fallbeispiel 60
6.1Vorgeschichte 60
6.2Beginn der Arbeit mit der Familie 61
6.3 Das weitere Vorgehen 61
6.4Beispiele für Elternbriefe 62
7- Das Wiener Interaktions- und Kontakttraining 70
7.1Ziele und Voraussetzungen 70
7.2 Die Elemente des Wiener Interaktions- und Kontakt trainings 71
7.2.1„Anstrahlen“ als Kontaktsignal 71
7.2.2Modulierte Sprechweise 72
7.2.3Warten können und Geduld 73
7.2.4Richtig Rückmeldung (Feedback) geben 73
7.2.5Anderes Angebot machen 75
7.2.6Kontaktangebote liebevoll beantworten 75
8 - Förderung der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 78
8.1Gestaltung des Spiel- und Arbeitsbereichs 78
8.2Welches Spielzeug ist für Kinder mit Autismus geeignet? 80
8.3Wer soll mit dem Kind spielen und lernen? 82
8.4Einzel- oder Gruppentraining? 83
8.5Wie spielt und lernt man mit einem Kind mit Autismus-Spektrum-Störung? 85
8.5.1Handführung und andere Hilfen für das Kind 86
8.5.2Wie reagiert man auf stereotypes Verhalten? 87
8.5.3Blickkontakt und modulierte Sprache: So wird das Kind lernbereit 91
8.5.4Notwendigkeit von Belohnung 92
8.5.5Hilfen bei Leistungstiefs und anderen Rückschlägen 94
8.5.6Anstrengungsvermeidung bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 94
8.6Spiele und Übungen zur Entwicklungsförderung 95
8.6.1Übungen zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit 97
8.6.2Übungen zur Förderung der Selbstständigkeit 102
8.6.3Übungen zur Förderung der Grobmotorik 106
8.6.4Übungen zur Förderung der Feinmotorik 112
8.6.5Übungen zur Förderung der akustischen Wahrnehmung 118
8.6.6Übungen zur Förderung der visuellen Wahrnehmung 119
8.6.7 Übungen zur Gedächtnis förderung 122
8.6.8Übungen zur Sprachförderung 123
8.6.9Übungen zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten 128
8.6.10Buchstabentraining 132
9 - Therapeutische Maßnahmen bei Autismus-Spektrum-Störungen 134
9.1Maßnahmen zur Optimierung der häuslichen Förderung: Home Treatment und Psychoedukation 136
9.2Manualbasierte Therapieprogramme 137
9.2.1 Early Intensive Behavioral Intervention nach Lovaas und Applied Behavior Analysis 137
9.2.2 Treatment and Education for Autistic and related Communication-Handicapped Children und Structured Teaching 139
9.3Weitere therapeutische Zugänge 140
9.3.1Training kommunikativer Fertigkeiten: Unterstützte Kommunikation und Picture-Exchange-Communication System 140
9.3.2Training sozialer Fertigkeiten am Beispiel von „Social Stories“ 142
9.3.3Videomodellierung 143
9.3.4Sportliche Betätigung und Sporttherapie 145
9.3.5Tiergestützte Interventionen 146
9.3.6Medikamente 147
9.4Problematische Maßnahmen 148
9.4.1Festhaltetherapie 148
9.4.2Gestützte Kommunikation 148
9.4.3Delfintherapie 149
9.4.4 Sensorische Integrations therapie 149
9.4.5Klangtherapie und auditive Integrationstherapie 150
9.4.6Irlenbrillen 150
9.4.7 Einseitige Förderung musikalischer Kompetenzen 150
9.4.8Diäten 150
9.4.9Tiefenpsychologisch orientierte Kindertherapien 151
10 - Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen im Kindergarten 152
10.1Auswahl des Kindergartens 152
10.2Typische Verhaltensweisen von Kindergartenkindern mit Autismus-Spektrum-Störungen 153
10.3Elemente erfolgreicher Integration und Intervention 154
10.3.1Gliederung von Aktivitäten und Verhaltensweisen in Kleinstschritte 154
10.3.2Gestaltung von Spielen und Aufgaben 156
10.3.3Aufbau von Motivation 156
10.3.4 Strukturierung und Visualisierung 159
10.3.5Generalisierung von Gelerntem 160
10.3.6Erlernen von Handlungen durch Prompting 161
10.4 Umgang mit heraus forderndem Verhalten 162
11 - Inklusion in das Bildungssystem: Prinzipien und Umsetzungen 164
11.1Berücksichtigung der Stärkenperspektive 164
11.2Vorbereitung 165
11.3Bedeutung des strukturierten Lehrens und Lernens 165
11.4Zusammenarbeit mit den Eltern 166
11.5Empfehlungen für die Praxis 166
11.5.1Platzwahl 167
11.5.2Sprache der Lehrkräfte 167
11.5.3Einsatz von Visualisierungen 168
11.5.4 Umgang mit der Angst vor Neuem 168
11.5.5Zeitvorgabe 169
11.5.6Umgang mit aggressiven Episoden 169
12 - Schulische Inklusion in der Praxis 170
12.1 Ziele und Voraus setzungen 170
12.2Vorauslaufende Planungen 172
12.3Inhaltliche Planung des schulischen Programms 173
12.4 Anregungen und Umsetzungsbeispiele 174
12.5Lern- und Förderbereiche im ersten Schuljahr: Ein Beispiel aus der Praxis 178
13 - Asperger-Syndrom und hochfunktionaler Autismus 184
13.1Asperger-Syndrom und hochfunktionaler Autismus, was ist was? 184
13.2Wie äußert sich Autismus bei gut begabten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen? 184
13.2.1?Asperger-Syndrom im Säuglings- bis Vorschulalter 186
13.2.2?Asperger-Syndrom bei Schulkindern 187
13.2.3?Asperger-Syndrom bei ­Jugendlichen und Erwachsenen 187
13.3Erklärungsmodelle für die besondere Wahrnehmung bei Menschen im Autismus-Spektrum 188
13.4Was tun bei Verdacht auf Asperger-Syndrom? – Die Bedeutung der Diagnosestellung 190
13.5Psychoedukation: Aufklärung über Autismus-Spektrum-Störungen 190
13.6Interventionen bei Asperger-Syndrom 191
13.7Beschulung von kognitiv gut begabten Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 193
13.7.1Unterstützungsmöglichkeiten in der Schule 194
13.7.2Raum und Zeit 195
13.7.3Arbeitsaufträge 195
13.7.4Gruppenaktivitäten, soziales Miteinander und Kommunikation 195
14 - Berufliche Chancen für Jugendliche mit Autismus 198
14.1Berufsspezifische Tätigkeiten und Anforderungen 200
14.2Allgemeine Regeln für die berufliche Integration von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen 203
15 - Jugendliche mit Autismus auf dem Weg ins Erwachsenenalter 206
15.1Von der Machtlosigkeit und reaktiven Selbstbehauptung zur Selbstständigkeit 206
15.2 Umgang mit dem neu auftretenden Autonomie bedürfnis 209
15.3 Umgang mit der körperlichen und psychischen Entwicklung in der Pubertät und im frühen Jugendalter 210
15.4Umgang mit Demotivation und Passivität 211
15.5Emotionsmanagement in schwierigen Situationen: Umgang mit negativen Gefühlszuständen 212
15.5.1Umgang mit Ärger und Wutausbrüchen 213
15.5.2Die Unterstützung des Ausstiegs aus einem Zornanfall 213
15.6Übergang zum beginnenden Erwachsenenalter 215
16 - Kommunikative und soziale Fähigkeiten: Förder- und Lernprogramme 218
16.1Förderung der kommunikativen Sprachbeherrschung 219
16.1.1Ganze Sätze verwenden 219
16.1.2?Richtige Verwendung von „ich“ und „du“ 220
16.1.3?Intonation 220
16.1.4?Verständlichkeit/Lautstärke 221
16.1.5?Verständlichkeit/Sprachtempo 222
16.1.6?Verständlichkeit/Artikulation 222
16.1.7?Echolalien abbauen 223
16.1.8?Sprachstereotypien/exzessives und repetitives Stellen von Fragen 223
16.1.9?Sprachstereotypien/­Wiederholen von Phrasen 224
16.1.10?Gespräch beenden 224
16.1.11?Äußerungen ohne Bezug zur aktuellen Situation 225
16.1.12?Selbstgespräche 225
16.1.13?Äußerungen, die um dasselbe Thema kreisen 226
16.1.14?Persönliche und höfliche Form der Anrede 226
16.1.15?Botschaften übermitteln 227
16.1.2 Richtige Verwendung von „ich“ und „du“ 220
16.1.3 Intonation 220
16.1.4 Verständlichkeit/Lautstärke 221
16.1.5 Verständlichkeit/Sprachtempo 222
16.1.6 Verständlichkeit/Artikulation 222
16.1.7 Echolalien abbauen 223
16.1.8 Sprachstereotypien/exzessives und repetitives Stellen von Fragen 223
16.1.9 Sprachstereotypien/Wiederholenvon Phrasen 224
16.1.10 Gespräch beenden 224
16.1.11 Äußerungen ohne Bezug zur aktuellen Situation 225
16.1.12 Selbstgespräche 225
16.1.13 Äußerungen, die um dasselbe Thema kreisen 226
16.1.14 Persönliche und höfliche Form der Anrede 226
16.1.15 Botschaften übermitteln 227
16.2Sprachverständnis erweitern 227
16.2.1Wortschatz erweitern 227
16.2.2Redewendungen verstehen lernen 228
16.2.3Verständnis von Witzen 228
16.2.4Sinnvolles Nacherzählen einer Geschichte 229
16.2.5Irrelevante Kommentare beim Nacherzählen einer Geschichte löschen 229
16.2.6Verständnis einer Geschichte/eines Textes 230
16.3Verbesserung des Umgangs mit anderen und mit sich selbst 231
16.3.1Höflichkeitsgesten/Begrüßung und Verabschiedung 231
16.3.2Blickkontakt während eines Gesprächs/einer Interaktion 231
16.3.3Nimmt von sich aus Körperkontakt zu einer Betreuungsperson/einem Gruppenmitglied auf 232
16.3.4Körperkontakt zulassen lernen 232
16.3.5Hilfe leisten 233
16.3.6Theory of Mind: Aufbau von Vorstellungen über das Wissen des anderen 233
16.3.7Gesichtsausdruck/Gefühle erkennen 234
16.3.8Verschiedene Rollen übernehmen können 236
16.3.9Bewusstes Entspannen 236
16.3.10Aggressives Verhalten reduzieren 237
16.3.11Selbstaggression beeinflussen 237
17 - Nachbetreuung Erwachsener mit Autismus-Spektrum-Störung 240
17.1Wohnen im Erwachsenenalter 240
17.2 Partnerschaft und Familiengründung 241
18 - Autismus in der Fach diskussion: Diagnostik und Ätiologie 244
18.1Einleitende Definition 244
18.2Syndromale Beschreibung 244
18.2.1Symptomatik und Klassifikation im ICD-10 und DSM-5 244
18.3Epidemiologie und Komorbidität 246
18.4Störungsspezifische Diagnostik 247
18.4.1Verfahren zur Diagnostik und Therapie autistischer Störungen 247
18.4.2Screening-Verfahren 247
18.4.3Diagnostische Verfahren 248
18.5Ätiologische Modelle 249
18.5.1Genetik 250
18.5.2Neuroanatomie 251
18.5.3Neurochemie 251
18.5.4Neurophysiologie 252
18.6Neuropsychologische Aspekte 253
18.6.1Kognitive Entwicklung 254
18.6.2Wahrnehmung und Aufmerksamkeit 254
18.6.3Intelligenz 256
18.6.4Sprache 257
18.6.5Exekutive Funktionen 259
18.6.6Theory of Mind 259
18.6.7Schwache zentrale Kohärenz 260
18.7 Psychosoziale Rahmen bedingungen 260
18.8Synopsis 261
Anhang 264
Literaturverzeichnis 266
Internetadressen 276
Spiel- und Lernmaterialien für die Praxis 277
Spielmittelausstattung für die Schuleingangsphase 279
Zeitliche Einordnung wichtiger Entwicklungsschrittevon Kindern 281
Sachregister 284
A 284
B 284
C 284
D 284
E 285
F 285
G 285
H 286
I 286
J 286
K 286
L 286
M 286
N 287
O 287
P 287
Q 287
R 287
S 287
T 288
U 288
V 288
W 288
X 288
Z 288

Erscheint lt. Verlag 2.3.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
ISBN-10 3-437-18077-0 / 3437180770
ISBN-13 978-3-437-18077-4 / 9783437180774
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