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Professionsbezogene Qualitätsentwicklung im interdisziplinären Gesundheitswesen (eBook)

Gestaltungsansätze, Handlungsfelder und Querschnittsbereiche

Peter Hensen, Maren Stamer (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
XV, 340 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17853-6 (ISBN)

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Professionsbezogene Qualitätsentwicklung im interdisziplinären Gesundheitswesen -
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Qualität im Gesundheitswesen wird in besonderem Maße durch das Qualitätsverständnis in den Gesundheitsberufen und der Logik professioneller Handlungspraxis bestimmt. Mit diesem Sammelband wird ein Überblick über aktuelle Ansätze und Methoden professionsbezogener Qualitätsentwicklung geliefert. Innerhalb eines grundsätzlich interdisziplinär angelegten Gesundheitswesens wird ebenso eine Annäherung an das schwierige Verhältnis von Gestaltungswillen und Handlungsmacht im Kontext von gesellschaftspolitischen Anforderungen, Interprofessionalität und organisationsbezogenen Bedingungen vorgenommen.

Dr. Peter Hensen ist Professor für Qualitätsentwicklung und -management im Gesundheits- und Sozialwesen an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Dr. Maren Stamer ist Professorin für Methoden der Qualitativen Forschung im Gesundheits- und Sozialwesen an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Dr. Peter Hensen ist Professor für Qualitätsentwicklung und -management im Gesundheits- und Sozialwesen an der Alice Salomon Hochschule Berlin.Dr. Maren Stamer ist Professorin für Methoden der Qualitativen Forschung im Gesundheits- und Sozialwesen an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 8
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 10
Teil I Grundlagen und thematische Rahmung 15
1 Qualitätsentwicklung zwischen Institution und Interaktion – Eine Standortbestimmung aus professionstheoretischer Sicht 16
Zusammenfassung 16
1.1Hintergrund und thematische Annäherung 17
1.2Professionsbezogenes Handeln 20
1.2.1Berufe und Professionen im Gesundheitswesen 21
1.2.2Professionalität und Professionsbezogenes Handeln 27
1.3Professionsbezogene Qualität 36
1.3.1Zur Vielgestaltigkeit der Qualität 36
1.3.1.1 Handlungs- und Gestaltungsebenen 37
1.3.1.2 Perspektiven und Anforderungsebenen 40
1.3.2Zur Vielgestaltbarkeit der Qualität 45
1.3.2.1 Systematik des Qualitätshandelns 46
1.3.2.2 Organisation der Qualitätsgestaltung 49
1.4Professionsbezogene Qualitätsentwicklung 55
1.4.1Handlungsprinzipien der Qualitätsentwicklung 57
1.4.1.1 Fortschritt 57
1.4.1.2 Selbstorganisation 59
1.4.1.3 Zusammenarbeit 61
1.4.2Methodische Ansätze der Qualitätsentwicklung 63
1.5Schlussbetrachtungen 69
Literatur 74
Teil II Institutionelle und organisationale Gestaltungsansätze 81
2 Das Konzept der Evidence-based Health Care – Das Methodenrepertoire zur Qualitätsbestimmung aus Sicht der Gesundheitsberufe 82
Zusammenfassung 82
2.1Einleitung 82
2.2Grundprinzipien der Evidenzbasierung 85
2.3Probleme in der Anwendung von Evidenzbasierung 90
2.3.1Grundsätzliche Bedenken 90
2.3.2Barrieren der Implementierung 92
2.4Umsetzung der Evidenzbasierung 93
2.5Evidenzbasierung in den Gesundheitsberufen 95
2.6Schlussfolgerungen 97
Literatur 100
3 Nationale Expertenstandards in der Pflege – Standortbestimmung und künftige Herausforderungen 103
Zusammenfassung 103
3.1Einleitung 104
3.2Professionelle und sozialpolitische Qualitätsentwicklung in der Pflege 104
3.3Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege 107
3.4Entwicklung, Konsentierung, Implementierung und Aktualisierung von Expertenstandards 110
3.4.1Entwicklung von Expertenstandards 110
3.4.2Konsentierung von Expertenstandards 115
3.4.3Implementierung von Expertenstandards 116
3.4.4Aktualisierung von Expertenstandards 121
3.5Herausforderungen für die professionsgesteuerte Qualitätsentwicklung in der Pflege in der Zukunft 123
Literatur 126
4 Qualitätsentwicklung in Gesundheitsorganisationen am Beispiel der medizinischen Rehabilitation mit einem besonderen Blick auf Ergebnisqualität und die Rolle der Professionen 128
Zusammenfassung 128
4.1Einführung: Medizinische Rehabilitation und Qualität 129
4.2Begrifflichkeiten und gesetzliche Regelungen zum Qualitätsmanagement in der medizinischen Rehabilitation 131
4.3Die Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung 133
4.4Zur Bedeutung der Ergebnisqualität in der Gesundheitsversorgung 136
4.5Ergebnisqualität im Kontext der Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung 138
4.6Erfahrungen aus der Forschungspraxis 140
4.6.1Das MeeR-Projekt 140
4.6.2Lore 145
4.7Resümee & Ausblick
Literatur 147
5 Die Formung professionellen Handelns in Zeiten entschiedener Qualitätspolitik 150
Zusammenfassung 150
5.1Einleitung 151
5.2Internationale Qualitätsforschung 153
5.2.1Qualitätsmanagement 154
5.2.2Public Reporting 154
5.2.3Kontextfaktoren 154
5.2.4Fehlerfreundlichkeit 155
5.2.5Von der Forschung lernen 156
5.3Komplexe Interventionen und die Bedeutung qualitativer Forschung 156
5.3.1Wartezeiten 157
5.3.2Entlassungsmanagement 157
5.3.3Professionenentwicklung 158
5.3.4Fortbildung 158
5.3.5Palliative Care 159
5.3.6Angemessene Versorgung 159
5.4Bilanz: Hat Nachdenken eine Chance? 160
Literatur 161
Teil III Interaktionelle und interdisziplinäre Handlungsfelder 163
6 Interprofessionelles Lernen als Voraussetzung für interprofessionelle Zusammenarbeit 164
Zusammenfassung 164
6.1Interprofessionelles Lernen – Stand der Forschung 165
6.2Entwicklung eines Studiengangs ‚Interprofessionelle Versorgung und Management‘ 168
6.3Zusammenfassung und Fazit 173
Literatur 174
7 Case Management: Interprofessionelle Fachlichkeit in der fallbezogenen Versorgungssteuerung 177
Zusammenfassung 177
7.1Das Paradigma des Sorgens und der Versorgung 177
7.2Eine komplexe Aufgabenstellung als Vorgabe 179
7.3Ein professionsunabhängiges Handlungskonzept 180
7.4Zwischen Lebenswelt und Versorgungssystem 182
7.5Kompetenzen im Case Management 184
7.6Vorgeordnet, nebengeordnet, nachgeordnet 187
7.7Standards des Vorgehens 188
7.8Eigenständige Fachlichkeit 189
7.9Gestaltung von Versorgung von der Fallsteuerung her 191
Literatur 193
8 Das Konzept der Selbstevaluation - Qualitätsentwicklung durch Selbstorganisation im Alltagshandeln 195
Zusammenfassung 195
8.1Notwendigkeiten und Herausforderungen 196
8.2Chancen und Nutzen 198
8.3Begriffsbestimmungen und -abgrenzungen 199
8.4Methodische Umsetzung 201
8.5Ein Leitfaden zur Selbstevaluation in der Gesundheitsförderung 202
8.6Eine abschließende Überlegung 211
Literatur 212
9 Assessmentverfahren zur Qualitätsentwicklung professionsbezogener Handlungspraxis 214
Zusammenfassung 214
9.1Definition und Abgrenzungen 215
9.2Entwicklungs- und Einsatzlogiken 218
9.2.1Planungs- und Entscheidungsgrundlage 219
9.2.2Beitrag im Qualitätsmanagement 219
9.2.3Transparenz 220
9.2.4Wissenschaftliche Entwicklungen 221
9.3Gütekriterien 222
9.3.1Instrumentenbezogene Gütekriterien 222
9.3.2Anwendungsbezogene Gütekriterien 224
9.4Herausforderungen in der Entwicklung und Anwendung 227
9.4.1Fokussierung auf klassische Gütekriterien statt auf anwendungsbezogene Gütekriterien 227
9.4.2Multiple Assessments fordern ein kompetentes Fallverstehen 228
9.4.3Fokussierung auf einzelne Assessmentverfahren statt auf den diagnostischen Prozess 228
9.4.4Priorisierung von Entwicklung und Anwendung 229
9.4.5Integration der Sichtweise der Nutzerinnen und Nutzer 230
9.4.6Qualitätsmanagement für Qualitätsindikatoren 231
9.5Ausblick 232
Literatur 232
Teil IV Diversitätsbewusste und partizipative Querschnittsbereiche 235
10 Gendergerechte Gesundheitsversorgung 236
Zusammenfassung 236
10.1Der „Trouble mit Gender“ im gesundheitsbezogenen Kontext 237
10.1.1Gender im Titel – Gender im Inhalt? 237
10.1.2Gender – Geschlecht anders denken 239
10.1.3Gender-Gap in der gesundheitsbezogenen Forschung 240
10.2Gesundheitsversorgung aus Genderperspektive(n) 242
10.2.1Genderbezogene Differenzen aufseiten der Nutzer*innen und der Anbieter*innen von Gesundheitsleistungen 242
10.2.2Wege zu einer gendergerechten Versorgung 247
10.3Fazit – Gender matters 249
Literatur 250
11 Geteilte Entscheidungsprozesse? Konkurrierende Wissensordnungen in der Arzt-Patienten-Beziehung 255
Zusammenfassung 255
11.1Strukturelle Begrenzungen in partizipativen Entscheidungsprozessen 256
11.1.1Zwei „diskursanalytische“ Fallvignetten 257
11.1.2Strukturkonservative Haltungen im deutschen Gesundheitssystem? 261
11.2Konkurrierende Wissensordnungen 263
11.3Die Notwendigkeit neuer Organisationsstrukturen im Shared Decision Making 268
Literatur 269
12 Interprofessionelle Teamarbeit und Qualitätsentwicklung in der rehabilitativen Gesundheitsversorgung 272
Zusammenfassung 272
12.1Teamarbeit als Qualitätsmerkmal in der Rehabilitation 273
12.1.1Positive Auswirkungen von Teamarbeit 274
12.1.2Vom Pseudo-team bis zum Hochleistungsteam 275
12.1.3Input-Prozess-Output Modelle der Teamarbeit 277
12.2Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung 279
12.2.1Teamentwicklung im Gesundheitsbereich und in der Rehabilitation 280
12.2.2Effekte von Teamentwicklung 282
12.3Ausblick 284
Literatur 285
13 Perspektiven einer dialogischen und reflexiven Qualitätsentwicklung in sozialpädagogischen Handlungsfeldern 290
Zusammenfassung 290
13.1Qualitätsmanagement als Anforderung zur fachlichen Steuerung in einer Organisation 291
13.2Qualitätsentwicklung: ein notwendigerweise dialogisches Geschehen 292
13.3Dialogisches und reflexives Qualitätsmanagement: eine Schlussfolgerung aus den Charakteristika sozialer Dienstleistungen 294
13.4Zur begrenzten Reichweite eines Qualitätsmanagements über Verfahrensstandardisierung in Organisationen der Sozialen Arbeit 298
13.5Reflexive Verfahren des Qualitätsmanagements in Organisationen der Sozialen Arbeit 301
13.6Fazit 307
Literatur 308
14 Interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen als Qualitätsmerkmal professioneller Handlungspraxis 311
Zusammenfassung 311
14.1Einleitung 312
14.2Interkulturelle und interreligiöse Kompetenz in Gesundheitsberufen 313
14.2.1Interkulturelle Kompetenz 315
14.2.2Interreligiöse Kompetenz 323
14.3Konsequenzen für Angehörige der Gesundheitsberufe 334
14.4Schlussfolgerungen und Ausblick 337
Literatur 339

Erscheint lt. Verlag 2.8.2017
Zusatzinfo XV, 340 S. 26 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Studium 1. Studienabschnitt (Vorklinik) Med. Psychologie / Soziologie
Sozialwissenschaften Soziologie
Wirtschaft
Schlagworte Casemanagement • Evidence-based Health Care • Gesundheitsberufe • Interdisziplinarität • Professionen • Qualitätssicherung
ISBN-10 3-658-17853-1 / 3658178531
ISBN-13 978-3-658-17853-6 / 9783658178536
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