Kreativität als Lernstrategie (eBook)
IX, 200 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17285-5 (ISBN)
Samuel Krähenbühl entwickelt eine theoretische Erklärung für den Einfluss von Kreativität auf Lernprozesse, welche zudem auf eine mögliche Funktion bei der Entstehung sozialer Bildungsungleichheiten verweist. An einer Stichprobe von rund 2000 Kindern wird die Bedeutung von Kreativität für schulische Grundkompetenzen und deren Entwicklung im zweiten Grundschuljahr untersucht. Die Ergebnisse deuten auf qualitativ unterschiedliche Lernprozesse vor und nach dem Schuleintritt hin.
Samuel Krähenbühl ist als Verantwortlicher für die frühe Förderung im Kanton Bern an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis tätig und zudem als Lehrbeauftragter am Institut für Grundschulpädagogik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg engagiert. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte umfassen soziale Bildungsungleichheiten, Kreativität, frühe Sprachförderung, Reflexion und Klassenführung.
Samuel Krähenbühl ist als Verantwortlicher für die frühe Förderung im Kanton Bern an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis tätig und zudem als Lehrbeauftragter am Institut für Grundschulpädagogik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg engagiert. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte umfassen soziale Bildungsungleichheiten, Kreativität, frühe Sprachförderung, Reflexion und Klassenführung.
Inhalt 5
Abbildungen 7
Tabellen 8
1 Einleitung 9
1.1 Erwägung eines Zusammenhangs von Kreativität mitLernprozessen 11
1.2 Fragestellung und Aufbau der Arbeit 14
2 Kreativität – Auslegeordnung zu einemkomplexen Konzept 17
2.1 Überlegungen zur Definition von Kreativität 17
2.2 Kreativitätstheorien und empirischer Support 20
2.2.1 Kognitive Prozesse 23
2.2.1.1 Funktionsmodelle kreativen Denkens 24
2.2.2 Neurologische Grundlagen 28
2.2.3 Normative Stabilität, Mittelwertsstabilität und Förderbarkeit 31
2.2.4 Einfluss der Persönlichkeit 36
2.2.5 Einfluss von Emotion und Motivation sowie sozialem Umfeld 39
2.2.6 Integrative Perspektive 41
2.3 Verhältnis von Intelligenz und Kreativität 46
2.4 Psychometrische Aspekte und Erhebungsverfahren vonKreativität 51
3 Lerntheorie 58
3.1 Grundlagen 58
3.2 Konstruktivistisch-pragmatischer Ansatz 59
3.2.1 Gestaltpsychologie und Schematheorie als Vorläufer 59
3.2.2 Wissensstrukturen und deren Aufbau 60
3.2.3 Beitrag einer pragmatischen Lerntheorie 61
3.3 Differenzielle Aspekte des Lernens 63
3.3.1 Aufmerksamkeitssteuerung und Arbeitsgedächtnis 64
3.3.2 Vorwissen 66
3.3.3 Lernstrategien 67
3.3.4 Motivation und Selbstkonzepte 75
3.3.5 Volition und lernbegleitende Emotionen 76
4 Kreativität als selbstmotivierende Lernstrategie 78
4.1 Lernen als Anwendung von Kreativität 78
4.2 Motivationale Aspekte von Kreativität als Lernstrategie 82
4.3 Kreativität als Lernstrategie beim Erwerb von Lese- undRechenfähigkeiten 84
4.3.1 Annahmen zur Rolle von Kreativität beim Erwerb von Lesefähigkeiten 84
4.3.2 Annahmen zur Rolle von Kreativität beim Erwerb von Rechenfähigkeiten 87
5 Habitualisierung von Kreativität als generelleLernstrategie 90
5.1 Ausgangslage: Einfluss der sozioökonomischen Herkunft aufden frühen Bildungserfolg 90
5.2 Systematisierung der Ansätze zur Erklärung sozialerBildungsdisparitäten 92
5.3 Das Konzept des Habitus bei Bourdieu 93
5.4 Statusreproduktion durch intrafamiliäre Kapitalübertragung 96
5.5 Verbleibender Erklärungsbedarf und Hinweise auf Bedeutungvon Kreativität 98
6 Einfluss von Kreativität auf Lernergebnisse:Forschungsstand 104
6.1 Querschnittsuntersuchungen 104
6.2 Längsschnittuntersuchungen 116
6.3 Zusammenfassung und Diskussion 121
7 Forschungsfragen 124
7.1 Fragenkomplex A: Zusammenhang von kognitivenGrundfähigkeiten und Kreativität 124
7.2 Fragenkomplex B: Zusammenhang von individueller Kreativitätund schulischen Kompetenzen 125
7.3 Fragenkomplex C: Kognitive Grundfähigkeiten als Moderatordes Zusammenhangs von Kreativität und Schulleistungen 127
7.4 Fragenkomplex D: Kreativität als Mediator des Zusammenhangszwischen sozialer Herkunft und schulischen Kompetenzen 127
8 Datengrundlage und Methoden 129
8.1 Datenerhebung und Messinstrumente 129
8.1.1 Die EduCare-TaSe-Studie 129
8.1.2 Erfassung der Kreativität: TSD-Z 131
8.1.3 Erfassung der kognitiven Grundfähigkeiten: CFT 138
8.1.5 Erfassung der Lesekompetenzen: ELFE 141
8.1.6 Erfassung der sozioökonomische Herkunft 142
8.1.7 Erfassung des Geschlechts 144
8.2 Analysemethode 144
9 Ergebnisse 149
9.1 Beschreibung der Stichprobe und bivariate Befunde 149
9.1.1 Geschlecht 149
9.1.2 Kognitive Grundfähigkeiten 149
9.1.3 Schulische Grundkompetenzen 150
9.1.4 Kreativität 152
9.1.5 Sozioökonomische Herkunft 153
9.1.6 Zusammenhang von Kreativität mit sozioökonomischer Herkunft 155
9.1.7 Zusammenhang von Geschlecht und Kreativität 155
9.1.8 Zusammenhang von Geschlecht und kognitiven Grundfähigkeiten 155
9.1.9 Zusammenhang von Geschlecht und sozioökonomischer Herkunft 155
9.1.10 Zusammenhang von sozioökonomischer Herkunft und kognitivenGrundfähigkeiten 156
9.2 Befunde zu den Fragestellungen 156
9.2.1 Zusammenhang von kognitiven Grundfähigkeiten und Kreativität(Fragenkomplex A) 156
9.2.2 Zusammenhang von individueller Kreativität und schulischenKompetenzen (Fragenkomplex B) 159
9.2.2.1 Analysen für schulische Kompetenzen in Mathematik 159
9.2.2.2 Analysen für schulische Kompetenzen in Deutsch 166
9.2.3 Kognitive Grundfähigkeiten als Moderator des Zusammenhangs vonKreativität und schulischen Kompetenzen (Fragenkomplex C) 172
9.2.4 Kreativität als Mediator des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunftund schulischen Kompetenzen (Fragenkomplex D) 175
10 Zusammenfassende Diskussion und Fazit 177
10.1 Zusammenfassende Diskussion der Ergebnisse 177
10.1.1 Zusammenhang von kognitiven Grundfähigkeiten und Kreativität(Fragenkomplex A) 177
10.1.2 Zusammenhang von individueller Kreativität und schulischenKompetenzen (Fragenkomplex B) 180
10.1.3 Kognitive Grundfähigkeiten als Moderator des Zusammenhangs vonKreativität und Schulleistungen (Fragenkomplex C) 185
10.1.4 Kreativität als Mediator des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunftund schulischen Kompetenzen (Fragenkomplex D) 187
10.2 Fazit 188
Literatur 191
Erscheint lt. Verlag | 8.2.2017 |
---|---|
Zusatzinfo | IX, 200 S. 8 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule | |
Schlagworte | Habitus • Konstruktivismus • Learning and Instruction • Lernvoraussetzung • Pragmatische Lerntheorie • Soziale Bildungsungleichheiten |
ISBN-10 | 3-658-17285-1 / 3658172851 |
ISBN-13 | 978-3-658-17285-5 / 9783658172855 |
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Größe: 2,3 MB
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