Herausforderung Demenz
Hintergünde und Handlungsoptionen
Seiten
2017
|
2. zweite Auflage
IATROS (Verlag)
978-3-86963-396-1 (ISBN)
IATROS (Verlag)
978-3-86963-396-1 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Es ist kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem, was vielen der derzeit 1,2 Millionen demenzkranken Menschen in Deutschland ein Leben in Würde verwehrt.
Forderungen nach einer Verbesserung der Versorgung von demenzkranken Menschen werden in zahlreichen Publikationen und Redebeiträgen erhoben. Man arbeitet an Definitionen und Konzepten, ohne tatsächliche Aktivitäten zu entfalten, die wirklich etwas verändern. Der neu vom Bundesgesundheitsministerium gegründete Beirat, der den Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definieren soll und dessen Arbeit sich positiv auf die Versorgung von demenzkranken Menschen auswirken könnte, ist Beleg hierfür. Es ist unstrittig, dass die aktuell gebrauchte Definition die Betreuung, Beaufsichtigung, Kommunikation und soziale Teilhabe von Pflegebedürftigen nur ungenügend berücksichtigt. Eine Verbesserung der Lebensqualität von Pflegebedürftigen geht aber hierüber weit hinaus.
In stationären Pflegeheimen verbringen demenzkranke Menschen auch heute noch oft ihre Tage ohne Ansprache alleine auf ihrem Zimmer oder verloren in langen krankenhausähnlichen Fluren, berieselt von Fernsehsendungen, die sie nicht verstehen, ständig zurechtgewiesen und allein gelassen mit ihrer Verzweiflung. Wenn sie weglaufen wollen, nur um endlich "nachhause" zu kommen, werden sie im ungünstigsten Fall fixiert. Dauerndes Rufen und Schreien sind keine Ausnahme, aggressives "herausforderndes" Verhalten führt zur Gabe von Psychopharmaka, diese wiederum zu Inaktivität und noch mehr Vereinsamung.
Die meisten stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu einer Zeit errichtet, als die Pflege altersgebrechlicher Menschen mit motorischen Einschränkungen im Vordergrund stand. Mit der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg allerdings die Zahl der Menschen, die an einer Demenz leiden, in den letzten Jahren stark an. Heute führt bei 40?% bis 70 % der Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen eine Demenz zur Aufnahme in das Pflegeheim. Bei einer Demenzerkrankung sind es aber die Fähigkeiten zu denken, zu verstehen, wahrzunehmen, zu kommunizieren und angemessen auf Umwelteinflüsse zu reagieren, die eingeschränkt sind, während gerade die Bewegungsfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.
Die meisten stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu einer Zeit errichtet, als die Pflege altersgebrechlicher Menschen mit motorischen Einschränkungen im Vordergrund stand. Mit der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg allerdings die Zahl der Menschen, die an einer Demenz leiden, in den letzten Jahren stark an. Heute führt bei 40?% bis 70 % der Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen eine Demenz zur Aufnahme in das Pflegeheim. Bei einer Demenzerkrankung sind es aber die Fähigkeiten zu denken, zu verstehen, wahrzunehmen, zu kommunizieren und angemessen auf Umwelteinflüsse zu reagieren, die eingeschränkt sind, während gerade die Bewegungsfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.
Forderungen nach einer Verbesserung der Versorgung von demenzkranken Menschen werden in zahlreichen Publikationen und Redebeiträgen erhoben. Man arbeitet an Definitionen und Konzepten, ohne tatsächliche Aktivitäten zu entfalten, die wirklich etwas verändern. Der neu vom Bundesgesundheitsministerium gegründete Beirat, der den Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definieren soll und dessen Arbeit sich positiv auf die Versorgung von demenzkranken Menschen auswirken könnte, ist Beleg hierfür. Es ist unstrittig, dass die aktuell gebrauchte Definition die Betreuung, Beaufsichtigung, Kommunikation und soziale Teilhabe von Pflegebedürftigen nur ungenügend berücksichtigt. Eine Verbesserung der Lebensqualität von Pflegebedürftigen geht aber hierüber weit hinaus.
In stationären Pflegeheimen verbringen demenzkranke Menschen auch heute noch oft ihre Tage ohne Ansprache alleine auf ihrem Zimmer oder verloren in langen krankenhausähnlichen Fluren, berieselt von Fernsehsendungen, die sie nicht verstehen, ständig zurechtgewiesen und allein gelassen mit ihrer Verzweiflung. Wenn sie weglaufen wollen, nur um endlich "nachhause" zu kommen, werden sie im ungünstigsten Fall fixiert. Dauerndes Rufen und Schreien sind keine Ausnahme, aggressives "herausforderndes" Verhalten führt zur Gabe von Psychopharmaka, diese wiederum zu Inaktivität und noch mehr Vereinsamung.
Die meisten stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu einer Zeit errichtet, als die Pflege altersgebrechlicher Menschen mit motorischen Einschränkungen im Vordergrund stand. Mit der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg allerdings die Zahl der Menschen, die an einer Demenz leiden, in den letzten Jahren stark an. Heute führt bei 40?% bis 70 % der Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen eine Demenz zur Aufnahme in das Pflegeheim. Bei einer Demenzerkrankung sind es aber die Fähigkeiten zu denken, zu verstehen, wahrzunehmen, zu kommunizieren und angemessen auf Umwelteinflüsse zu reagieren, die eingeschränkt sind, während gerade die Bewegungsfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.
Die meisten stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu einer Zeit errichtet, als die Pflege altersgebrechlicher Menschen mit motorischen Einschränkungen im Vordergrund stand. Mit der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg allerdings die Zahl der Menschen, die an einer Demenz leiden, in den letzten Jahren stark an. Heute führt bei 40?% bis 70 % der Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen eine Demenz zur Aufnahme in das Pflegeheim. Bei einer Demenzerkrankung sind es aber die Fähigkeiten zu denken, zu verstehen, wahrzunehmen, zu kommunizieren und angemessen auf Umwelteinflüsse zu reagieren, die eingeschränkt sind, während gerade die Bewegungsfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.
Erscheinungsdatum | 10.01.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Management im Gesundheitswesen |
Zusatzinfo | zahlr. Abbildungen und Tabellen |
Verlagsort | Sonnefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 240 x 170 mm |
Gewicht | 377 g |
Einbandart | geklebt |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Pflege ► Pflegemanagement / Qualität / Recht |
Schlagworte | Demenz • DRK AWO Caritas • Heimaufsicht Gesundheitsamt und Brandschutzbehörde • Medikamente • Psychopharmaka • Seniorenzentrum |
ISBN-10 | 3-86963-396-4 / 3869633964 |
ISBN-13 | 978-3-86963-396-1 / 9783869633961 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis
Buch | Softcover (2023)
Springer (Verlag)
CHF 62,95
Arbeitsbuch zur Prüfungsvorbereitung
Buch | Softcover (2023)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 54,60
Lehr- und Lernhilfen zur Pflegedokumentation entlang der ATL, ABEDL®, …
Buch | Softcover (2023)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 33,55