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Checkliste Doppler- und Duplexsonografie (eBook)

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2016 | 5. Auflage
352 Seiten
Georg Thieme Verlag KG
978-3-13-153115-5 (ISBN)

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Checkliste Doppler- und Duplexsonografie -  Helmut Kopp,  Malte Ludwig
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<p><strong>Alle wichtigen Informationen zur Doppler- und Duplexsonografie im Kitteltaschenformat. Kompakt und übersichtlich!</strong></p> <ul> <li>Umfassend: ausführliche Darstellung der Methode und alles, was für die einzelnen Gefäßregionen relevant ist.</li> <li>Übersichtlich: Flussdiagramme zeigen das ideale diagnostische und therapeutische Vorgehen.</li> <li>Sicher durchführen: Schritt-für-Schritt-Beschreibungen für die Geräteeinstellung und den Untersuchungsablauf.</li> <li>Richtig befunden: Fallstricke erkennen und Ergebnisse sicher interpretieren.</li> <li>Anschaulich: Fallbeispiele und Befundkriterien zeigen das konkrete Vorgehen.</li> </ul> <p>Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.</p>

Alle wichtigen Informationen zur Doppler- und Duplexsonografie im Kitteltaschenformat. Kompakt und übersichtlich! - Umfassend: ausführliche Darstellung der Methode und alles, was für die einzelnen Gefäßregionen relevant ist. - Übersichtlich: Flussdiagramme zeigen das ideale diagnostische und therapeutische Vorgehen. - Sicher durchführen: Schritt-für-Schritt-Beschreibungen für die Geräteeinstellung und den Untersuchungsablauf. - Richtig befunden: Fallstricke erkennen und Ergebnisse sicher interpretieren. - Anschaulich: Fallbeispiele und Befundkriterien zeigen das konkrete Vorgehen. - Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen auch digital in der Online-Plattform eRef zur Verfügung. Zugangscode im Buch.

Alle wichtigen Informationen zur Doppler- und Duplexsonografie im Kitteltaschenformat. Kompakt und übersichtlich! - Umfassend: ausführliche Darstellung der Methode und alles, was für die einzelnen Gefäßregionen relevant ist. - Übersichtlich: Flussdiagramme zeigen das ideale diagnostische und therapeutische Vorgehen. - Sicher durchführen: Schritt-für-Schritt-Beschreibungen für die Geräteeinstellung und den Untersuchungsablauf. - Richtig befunden: Fallstricke erkennen und Ergebnisse sicher interpretieren. - Anschaulich: Fallbeispiele und Befundkriterien zeigen das konkrete Vorgehen. - Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen auch digital in der Online-Plattform eRef zur Verfügung. Zugangscode im Buch.

Helmut Kopp, Malte Ludwig: Checkliste Doppler- und Duplexsonografie 1
Innentitel 6
Impressum 7
Vorwort 8
Anschriften 9
Inhaltsverzeichnis 10
Grauer Teil: Grundlagen 13
1 Technische Grundlagen, apparative Voraussetzungen und Hämodynamik 13
Entstehung und Ausbreitung von Ultraschallwellen 13
Zweidimensionaler Ultraschall 14
Dopplersonografie 19
Duplexsonografie 30
B-Flow 31
Kontrastmittel-Sonografie 32
Sonografie in 3D bzw. 4D 35
Geräteeinstellung 37
Artefakte 40
Arterielle Hämodynamik 46
Grüner Teil: Fluss-Schemata und Fallstricke 49
2 Fluss-Schemata 49
Arterien der oberen und unteren Extremitäten 49
Abdominale Arterien 51
Venen der oberen und unteren Extremitäten 53
Abdominale Venen 57
Extrakranielle hirnversorgende Arterien 58
3 Fallstricke bei der Doppler- und Duplexsonografie 59
Allgemeine Fallstricke 59
Spezielle Fallstricke 60
Blauer Teil: Spezielle Gefäßregionen 71
4 Arterien der oberen und unteren Extremitäten 71
Anatomie der Arterien der oberen Extremität 71
Anatomie der Arterien der unteren Extremität 73
Untersuchung der Arterien: Doppler-Druckmethode, Bestimmung des ankle-brachial-index (ABI) 75
Untersuchung der peripheren Arterien mit der Stiftsonde 78
Untersuchung der peripheren Arterien mit B-Bild 82
Untersuchung peripherer Arterien mittels Duplexsonografie 87
Normalbefund 91
Periphere Arterienstenose 97
Peripherer Arterienverschluss 110
Mediasklerose 114
Peripheres Arterienaneurysma 116
Arteriendissektion 120
A.V.-Fistel, Shunt 123
Arterielle Kompressionssyndrome 128
Dokumentation 131
Fallbeispiele 132
5 Venen der oberen und unteren Extremitäten 133
Anatomie der Venen der unteren Extremität 133
Anatomie der Venen der oberen Extremität 138
Übersicht sonografische Technik und Indikationen 140
Untersuchungsgang I – Frage nach Beinvenenthrombose 141
Untersuchungsgang II - Frage nach Armvenenthrombose 150
Untersuchungsgang III – Frage nach Klappeninsuffizienz 153
Normalbefund 159
Thrombose der V. femoralis superficialis 165
Thrombose der V. poplitea sowie der Unterschenkelvenen 170
Beckenvenenthrombose 172
Postthrombotisches Syndrom 175
Stamm- und Seitenastvarikose der V. saphena magna 177
Weitere pathologische Befunde 181
Dokumentation 184
Fallbeispiele 185
6 Abdominale Arterien 186
Anatomie der abdominalen Arterien 186
Untersuchung abdominaler Arterien mit B-Bild 188
Abdominale Arterien/Duplexsonografie 189
Nierenarterienstenose 198
Stenose der A. mesenterica superior 201
Verschluss der A. iliaca externa 204
Aneurysma der Aorta abdominalis 206
Aortendissektion 209
Seltene Befunde abdominaler Arterien 213
Dokumentation 214
7 Abdominale Venen 215
Anatomie der abdominalen Venen 215
Untersuchung abdominaler Venen mit B-Bild 217
Abdominale Venen/Duplexsonografie 218
Thrombose der V. cava inferior 229
Portale Hypertonie bei Leberzirrhose 231
Portale Hypertonie bei Pfortaderthrombose 234
Seltene Befunde bei Untersuchung abdominaler Venen 236
Dokumentation 236
8 Extrakranielle hirnversorgende Arterien 238
Anatomie der extrakraniellen Arterien 238
Untersuchung extrakranieller Arterien mit Stiftsonde 241
Untersuchung der extrakraniellen Arterien mit B-Bild 247
Untersuchung extrakranieller Arterien mittels Duplexsonografie 250
Normalbefund 255
Stenosen im Karotisstromgebiet 260
Karotisverschluss 270
Stenose/Verschluss der A. subclavia 273
Stenosen und Verschlüsse der A. vertebralis 278
Karotisdissektion 281
Glomustumor 282
Dokumentation 283
9 Intrakranielle hirnversorgende Arterien 285
Anatomie der intrakraniellen Arterien 285
Intrakranielle Arterien/Dopplersonografie 287
Intrakranielle Arterien/Farbduplex 293
Normalbefund 295
Stenose der A. cerebri media 298
Stenose der A. basilaris 300
Sinus-cavernosus-Fistel 301
Mikroemboliesignale (MES) 304
Offenes Foramen ovale 305
Intrakranielle Arterien  –  seltene Befunde 305
Dokumentation 307
Anhang: Befundungskriterien und Fallbeispiele 308
10 Inhaltliche Befundungskriterien einer dopplersonografischen Untersuchung 308
11 Fallbeispiele 311
Fallbeispiel Arteriell 1 311
Fallbeispiel Arteriell 2 313
Fallbeispiel Arteriell 3 315
Fallbeispiel Arteriell 4 317
Fallbeispiel Arteriell 5 319
Fallbeispiel Arteriell 6 321
Fallbeispiel Venös 1 323
Fallbeispiel Venös 2 325
Fallbeispiel Venös 3 327
Fallbeispiel Venös 4 329
Fallbeispiel Venös 5 331
12 Wichtige Links 333
Sachverzeichnis 334

1 Technische Grundlagen, apparative Voraussetzungen und Hämodynamik


1.1 Entstehung und Ausbreitung von Ultraschallwellen


1.1.1 Grundlagen


  • Definition des Ultraschalls: Longitudinale Druckpulswellen mit einer Frequenz zwischen 20.000 Hz und 1GHz werden als Ultraschall bezeichnet.

  • Größenordnung: 1 Megahertz (MHz) entspricht 1 Million Schwingungen pro Sekunde. In der klinischen Diagnostik liegen die Frequenzen zwischen 2 und 10 MHz. Bei speziellen Einsatzgebieten wie intravaskulärem Ultraschall oder der Tumordiagnostik in der Dermatologie kommen Frequenzen bis 30 MHz zum Einsatz.

1.1.2 Kenngrößen von Ultraschallwellen


  • Wellenlänge Lambda (λ): Räumlicher Abstand zweier benachbarter Maxima einer Sinusschwingung.

  • Frequenz (f): Anzahl der Schwingungen pro Sekunde; 1/s = 1 Hz.

  • Periode: Schwingungsdauer (in Sekunden).

  • Schallgeschwindigkeit (c): Produkt aus Frequenz und Wellenlänge.

  • Schallintensität (I): Amplitude der Auslenkung aus der Ruhelage. Einheit der Schallleistung in Ausbreitungsrichtung: mW/cm2.

1.1.3 Piezoelektrischer Effekt


  • Beim Anlegen einer Wechselspannung an Keramikelemente werden diese proportional zum Phasenwechsel der Spannung zu pulsatilen Formänderungen angeregt. Dieses Phänomen wird als piezoelektrischer Effekt bezeichnet. Die Frequenz der hierbei entstehenden Druckwellen liegt im Megahertz-Bereich. Umgekehrt können Ultraschallwellen beim Auftreffen auf Keramikkristalle diese wiederum in Schwingung versetzen und dadurch eine elektrische Spannung induzieren. Abhängig vom ▶ Schallwandler wird das Schallfeld durch einen Einzelkristall oder linear nebeneinander angeordnete Kristalle erzeugt.

1.1.4 Ausbreitung von Ultraschall im Gewebe


  • Schallausbreitungsgeschwindigkeit: Sie ist in verschiedenen Körpergeweben nahezu gleich und beträgt ca. 1540 m/s. Eine Ausnahme ist Knochengewebe, hier beträgt die Ausbreitungsgeschwindigkeit 3500 m/s.

  • Physikalische Effekte: Ultraschallwellen sind im Gewebe im Wesentlichen den folgenden vier physikalischen Effekten unterworfen:

    • Reflexion ( ▶ Abb. 1.1a):

      • Reflexion ist definiert als Umkehr der Ausbreitungsrichtung von Schallwellen an einer Grenzfläche. Einfalls- und Ausfallswinkel des Schallstrahls sind gleich. Bedingung für die Reflexion von Schallwellen ist eine Dicke der Grenzschicht bzw. des anderen Mediums von mindestens einer Wellenlänge. Weitere Voraussetzung ist eine unterschiedliche Impedanz der Gewebe.

      • Akustische Impedanz: Schallwellenwiderstand; Materialkonstante, die sich als Produkt aus Schallausbreitungsgeschwindigkeit und Dichte des Mediums errechnet. Große Impedanzunterschiede haben eine überwiegende Reflexion der Schallenergie zur Folge, nur ein kleiner Teil erfährt eine Transmission (z. B. an der Grenzfläche Weichteilgewebe/Luft in der Lunge). Treffen Ultraschallwellen auf knöcherne Strukturen, resultiert wegen des deutlichen Impedanzunterschiedes eine überwiegende Reflexion; der kleine, transmittierte Anteil erfährt im Knochen eine starke Abschwächung durch hohe Absorption. Eine Abbildung von Strukturen, die im Schallschatten eines Knochens liegen, ist daher nicht möglich.

    • Transmission ( ▶ Abb. 1.1c): Bei der Transmission werden Grenzflächen von Schallwellen durchdrungen. Die Transmission ist mit einer Abweichung von der geradlinigen Ausbreitung der Schallwellen verbunden. Dieses Phänomen wird als Beugung bezeichnet.

    • Streuung ( ▶ Abb. 1.1b): Treffen Schallwellen auf Strukturen, die kleiner als eine Wellenlänge sind, kommt es zu einer Ablenkung der Schallwellen in sämtliche Raumrichtungen. An den korpuskulären Elementen des Blutes kommt es zu einer kompletten Streuung. Die nach Streuung an den Erythrozyten wieder den Schallwandler erreichenden Signale sind im Gegensatz zu reflektierten Gewebeechos von sehr geringer Intensität.

    • Absorption: Umwandlung von Schallenergie in Wärme. Neben Streuung und Reflexion ist die Absorption die hauptsächliche Ursache der Schallintensitätsminderung im Gewebe. Mit zunehmender Laufstrecke nimmt die Intensität des Schallimpulses exponentiell ab. Der Absorptionskoeffizient ist gewebespezifisch und liegt im Körpergewebe zwischen 0,6 und 1,5 dB/MHz · cm ( ▶ Tab. 1.1). Weiterhin ist das Absorptionsverhalten frequenzabhängig: Bei hohen Frequenzen ist in gleicher Tiefe der Energieverlust stärker als bei niedrigen Frequenzen.

Tab. 1.1 Akustische Impedanz und Absorptionskoeffizient in verschiedenen Geweben

Gewebe

akustische Impedanz
(106 kg/m2s)

Adsorptionskoeffizient
(dB/MHz · cm)

Blut

1,61

0,2

Wasser

1,48

0,002

Weichteilgewebe

1,63

0,7

Knochen

7,80

10,0

Luft

0,0004

Muskulatur

1,64 – 1,74

1,5

Abb. 1.1 
a) Reflexion: λ kleiner als die Dicke der Grenzschicht bzw. des zweiten Mediums;
b) Streuung: λ größer als die Dicke der Grenzschicht bzw. des zweiten Mediums;
c) Transmission und Brechung: Die Grenzschicht wird von einer Schallwelle durchdrungen. Bei unterschiedlicher Ausbreitungsgeschwindigkeit in den beiden Medien kommt es zur Änderung der Ausbreitungsrichtung

1.2 Zweidimensionaler Ultraschall


1.2.1 Puls-Echo-Prinzip


  • Vorbemerkung: Das Puls-Echo-Prinzip ist die Grundlage jeder Bildgebung mit Ultraschall.

  • Prinzip: Ein kurzer Schallimpuls (Dauer 1 – 2 Perioden, ca. 0,3 – 0,6μs) wird in das Gewebe eingestrahlt. Die in den Körpergeweben nahezu gleiche Schallausbreitungsgeschwindigkeit ermöglicht über die Laufzeit der Schallimpulse eine exakte Tiefenlokalisation der Reflektoren. Vor Aussenden des nächsten Impulses muss das Eintreffen des aus der gewählten maximalen Tiefe stammenden Echos abgewartet werden.

  • Puls-Echo-Zyklus: Abfolge von Impulsaussendung, Reflexion und Empfangen der Echos entlang eines Schallstrahls.

  • Darstellung: Die Darstellung der reflektierten Echos kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: A-Mode (Amplituden-Mode), M-Mode (Time-motion-Technik), oder B-Mode...

Erscheint lt. Verlag 23.11.2016
Reihe/Serie Checklisten Medizin
Checklisten Medizin
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete
Medizin / Pharmazie Studium
Schlagworte Angiologie • Arterie • Dopplersonografie • Duplexsonografie • Farbduplexsonografie • GEFÄSSDIAGNOSTIK • GEFÄSSULTRASCHALL • Sonografie • Ultraschall • Venen
ISBN-10 3-13-153115-0 / 3131531150
ISBN-13 978-3-13-153115-5 / 9783131531155
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