Vertuschter Skandal
Die kontaminierte Anti-D-Prophylaxe in der DDR 1978/1979 und ihre Folgen
Seiten
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Anfang der 70er Jahre wurde in der DDR die Anti-D-Prophylaxe eingeführt. Das verwendete Anti-D-Immunglobulin wurde aus Blutplasma hergestellt. Im Frühjahr 1978 bestand der Verdacht, dass Spender an einer Hepatitis erkrankt waren, dennoch wurde das kontaminierte Blutplasma verwendet. Im Januar 1979 häuften sich Meldungen über Hepatitis-Erkrankungen bei Frauen, die eine Anti-D-Prophylaxe erhalten hatten. 1979 fand ein Geheimprozess statt, Betroffene und Öffentlichkeit wurden nicht informiert. Mit der vorliegenden Untersuchung werden die damaligen Ereignisse rekonstruiert und die Folgen für die Frauen und ihre Angehörigen analysiert.
Dr. Florian Steger ist am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg tätig.
Maximilian Schochow (Dr. rer. pol.) arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig.
Erscheinungsdatum | 01.12.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Studienreihe der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt ; Sonderband |
Verlagsort | Halle (Saale) |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 578 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Medizin / Pharmazie ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Analyse • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Politik/Zeitgeschichte • Geheimprozess • Geschichte: Seuchen, Krankheiten usw. • Hepatitis • Krankheit • Medizin, allgemein • Opfer • Patienten |
ISBN-10 | 3-95462-753-1 / 3954627531 |
ISBN-13 | 978-3-95462-753-0 / 9783954627530 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Erinnerungen
Buch | Softcover (2024)
Pantheon (Verlag)
CHF 22,40