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Viszerale Osteopathie (eBook)

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2016 | 6. Auflage
264 Seiten
Haug (Verlag)
978-3-13-205451-6 (ISBN)

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Viszerale Osteopathie -  Marc De Coster,  Annemie Pollaris
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<p>Mit viszeraler Osteopathie erfolgreich behandeln: Das Ziel ist eine intakte Mobilität und Motilität der inneren Organe. Die Untersuchungs- und Behandlungstechniken sind leicht nachvollziehbar und führen zu effektiven Therapieergebnissen.</p> <ul> <li>Schritt für Schritt: systematische Erläuterung der osteopathischen Tests und Techniken bei Funktions- und Befindungsstörungen der inneren Organe.</li> <li>Zusammenhänge verstehen: grafische Darstellung der Wechselwirkungen unterstützen das räumliche Denken und zeigen mögliche Beeinflussungen durch andere Organe oder Systeme.</li> <li>Besonders praktisch: Anatomie-Refresher (Prometheus Abbildungen) geben einen Überblick über Lage und topografischen Beziehungen zu umgebenden Strukturen.</li> <li>Das ist neu: komplett aktualisiert, mit neuen Abbildungen, jetzt alle vierfarbig.</li> </ul>

Marc De Coster, Annemie Pollaris: Viszerale Osteopathie 1
Innentitel 4
Impressum 5
Vorwort zur 4. Auflage 6
Inhaltsverzeichnis 8
1 Einführung 14
Untersuchungsschema 15
Indikationen und Kontraindikationen 15
Ziel der Viszeralen Therapie 15
Aufbau und Frequenz der viszeralen Behandlungen 16
Erklärung der Symbole und Ausdrücke 17
2 Zervikales Diaphragma 18
Anatomie 18
Untersuchung 21
Anamnese 21
Soto-Hall-Test oder Test der Art. radialis 22
Diagnostische Palpation der Faszien 23
Diagnostische Palpation der Faszien (Variante) 24
Palpationskreis 25
Weichteilpalpation 26
Schädelreflexpunkte (YNSA Ypsilon-Punkte)
Palpation der prävertebralen Muskulatur (linke Seite) 28
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 29
Behandlung 30
Halsfaszien 30
Kehlkopfbehandlung 31
Kehlkopfbehandlung (Variante 1) 32
Kehlkopfbehandlung (Variante 2) 33
Sinusbehandlung 34
Behandlung der Suturae frontonasalis 35
Ösophagusbehandlung 36
Dehnung der prävertebralen Muskulatur 37
Lymphpumpe 38
Fascia cervicalis anterior (Fascia colli superficialis) 39
Dehnung der Fascia colli superficialis 40
Überblick über die Wechselwirkungen 41
3 Thorakales Diaphragma 42
Anatomie 42
Untersuchung 46
Anamnese 46
Diagnostische Palpation des Zwerchfells im Sitzen 47
Winkelbildung der Rippenbogen 48
Bewegungstest des Thorax 49
Zwerchfellpalpation im Liegen 50
Zwerchfellpalpation im Liegen (Variante) 51
Bauchorgane 52
Perkussion von Brust- und Bauchhöhle (Zwerchfellstand) 53
Bindegewebszonen des Zwerchfells 54
Muskulatur 54
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 54
Behandlung 56
Normalisierung des Thorax bei Bewegungseinschränkung in Exspiration 56
Normalisierung des Thorax bei Bewegungseinschränkung in Inspiration 57
Zwerchfelldehnung im Liegen 58
Zwerchfellhebung 59
Zwerchfellhebung (Entspannung des Plexus solaris) 60
Dehnung einer Zwerchfellhälfte 61
Zwerchfelldehnung im Sitzen 62
Dehnung der Pleura parietalis 63
Dehnung der Pleura parietalis (Variante) 64
Entspannung und Dehnung des rechten Arcus lumbocostalis lateralis (Haller-Bogen) 65
Automobilisation 66
Überblick über die Wechselwirkungen 67
4 Diaphragma pelvis 68
Anatomie 68
Untersuchung 71
Anamnese 71
Diagnostische Palpationstechnik am Beckenboden in Bauchlage 72
Diagnostische Palpationstechnik am Beckenboden: Os coccygeus 73
Diagnostische Palpationstechnik am Beckenboden in Seitenlage 74
Diagnostische Palpationstechnik am Beckenboden: Foramen obturatum 75
Diagnostische Palpationstechnik am Becken: gekreuzter symphysaler Schmerz 76
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 77
Behandlung 78
Heben des Beckenbodens (Pelvis-Lift) 78
Gekreuzter symphysaler Schmerz (z.€?B. Druckschmerz rechts oben und links unten) 79
Überblick über die Wechselwirkungen 80
5 Nieren und Harnblase 81
Anatomie 81
Untersuchung 91
Anamnese 91
Gürteltest im Stehen 92
Gürteltest im Liegen 93
Diagnostische Palpation der Niere 94
Diagnostische Palpation der Harnblase 95
Mobilitätstest der Nieren 96
Mobilitätstest der Harnblase 97
Verdacht auf Blasensenkung 98
Bindegewebszonen (ventral) 99
Muskulatur 100
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 100
C0–1–2 Bewegungsuntersuchung 102
Bindegewebszonen (dorsal) 103
Th10–11–12 / L1–2–3 Beckenrollen: Segmentale Untersuchung der Wirbelsäule 104
Behandlung 105
Direkter Hebegriff 105
Kombinierter Griff 106
Dehnung der Fascia perirenalis 107
Behandlung des Nierenhilus (Spatium pyelorenalis) 108
Kombinierter Hebegriff (an der rechten Niere) 109
Behandlung der Harnblase in Rückenlage 110
Behandlung der Harnblase im Sitzen 111
Automobilisation der Harnblase 112
Überblick über die Wechselwirkungen 113
6 Dickdarm 114
Anatomie 114
Funktion 120
Untersuchung 120
Anamnese 120
Diagnostische Palpation 121
Mobilitätstest 122
Perkussion der Bauchorgane 123
Bindegewebszonen 123
Muskulatur und Triggerpunkte 125
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 126
Behandlung 128
Vorbereitende Massage und Vibrationstechniken am Dickdarm 128
Generelle abdominelle Behandlung (das „totale abdominelle Manöver“) 130
Kaudale abdominelle Behandlung (das „kaudale abdominelle Manöver“) 131
Mediokaudale abdominelle Behandlung (das „mediokaudale abdominelle Manöver“) 132
Mediokraniale abdominelle Behandlung (das „mediokraniale abdominelle Manöver“) 133
Kraniale abdominelle Behandlung (das „kraniale abdominelle Manöver“) 134
Abschnittweise abdominelle Behandlung 135
Behandlung des ileozäkalen Triggerpunktes 136
Behandlung des ileozäkalen Übergangs 137
Zäkumbeweglichkeit (Flexion) auf dem Kolon 138
Behandlung des nach innen verdrehten Colon ascendens 139
Behandlung des nach außen verdrehten Colon ascendens 140
Ileozäkale Invagination 141
Zäkokolische Invagination 142
Behandlung des Colon ascendens 143
Rechter Colon-transversum-Anteil 144
Linker Colon-transversum-Anteil 145
Kolosigmoidale Invagination 146
Heben des Colon sigmoideum 147
Heben des Rektums 148
Heben der Flexura hepatica (Flexura coli dextra) 149
Heben der Flexura splenica (Flexura coli sinistra) 150
Rechter Colon-transversum-Anteil 151
Linker Colon-transversum-Anteil 152
Induktionstechnik 153
Überblick über die Wechselwirkungen 154
7 Zwölffingerdarm und Dünndarm 155
Anatomie 155
Funktion 159
Untersuchung 159
Anamnese 159
Diagnostische Palpation des Dünndarms 160
Perkussion des Dünndarms 161
Bindegewebszonen 162
Muskulatur und Triggerpunkte 163
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 164
Behandlung 165
Lösen von Darmverklebungen 165
Dünndarm und Radix mesenterii 166
Dünndarm und Radix mesenterii (Variante) 167
Radix-Behandlung 168
Peritoneumhebung 169
Pylorus 171
Triggerpunkt des Sphincter Oddi 172
Duodenum: Drainage 173
Duodenum: Drainage (Variante) 174
Flexura duodenojejunalis 175
Duo 2 176
Überblick über die Wechselwirkungen 177
8 Gallenblase und Leber 178
Anatomie 178
Untersuchung 183
Anamnese 183
Diagnostische Palpation der Leber 184
Mobilitätstest des Leberrandes 185
Perkussion der Leber 186
Bindegewebszonen 186
Muskulatur und Triggerpunkte 188
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 189
Behandlung 190
Gallenblase: Drainage 190
Gallenblase: Drainage (Variante) 191
Hebung der Leber in Rückenlage 192
Kompression der Leber in Rückenlage 193
Kompression der Leber in Rückenlage (Variante) 194
Stimulation der Leberaktivität 195
Hebung der Leber in Seitenlage 196
Kompression der Leber in Seitenlage 197
Hebung der Leber im Sitzen 198
Kompression der Leber im Sitzen 199
Überblick über die Wechselwirkungen 200
9 Magen 201
Anatomie 201
Funktion 204
Untersuchung 204
Anamnese 204
Diagnostische Palpation des Magens 205
Mobilitätstest des Magens 206
Perkussion des Magens 207
Bindegewebszonen 207
Muskulatur und Triggerpunkte 208
Untersuchung auf Wechselwirkung mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 208
Behandlung 210
Entspannung der Magenregion 210
Heben des Magens in Rückenlage 211
Behandlung einer Hiatushernie 212
Behandlung einer Hiatushernie (Variante) 213
Entspannungstechnik für den Magen 214
Entspannung im Innervationsgebiet des Plexus solaris 215
Heben des Magens in Seitenlage 216
Behandlung einer Hiatushernie in Seitenlage 217
Heben des Magens im Sitzen 219
Behandlung der Hiatushernie im Sitzen 220
Überblick über die Wechselwirkungen 221
10 Weibliche Geschlechtsorgane 222
Anatomie 222
Funktion 225
Untersuchung 226
Anamnese 226
Diagnostische Palpation 227
Beweglichkeitstest an den Unterleibsorganen (Uterus, Adnexe und Harnblase) 228
Mobilitätstest 229
Bindegewebszonen 230
Muskulatur 230
Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen 230
Behandlung 232
Mobilisation des Uterus in Rückenlage 232
Allgemeine Entspannungstechnik 233
Entspannung der Adnexe 234
Mobilisation des Uterus in Seitenlage 235
Mobilisation des Uterus in Seitenlage (Variante) 236
Heben des Uterus 237
Mobilisation des Uterus bei Hypermobilität 238
Automobilisation des Uterus bei Hypermobilität 239
Überblick über die Wechselwirkungen 240
11 Untersuchungs- und Behandlungsablauf 243
Anamnese 243
Orientierende Tests 243
Radikuläre Provokation 243
Diskusprovokation 243
Ligamentäre Provokation (Hypermobilität) 243
Artikuläre Provokation und Test (Hypomobilität) 244
Muskeluntersuchung 244
Gefäßstörung und lymphatische Störung 244
Faszienuntersuchung 244
Viszerale Provokation 244
Wechselwirkung mit anderen Funktionskreisen 245
Rückenlage 245
Bauchlage 245
Vorläufige Diagnose und Behandlungsablauf 245
12 Komplementäre Diagnoseverfahren 247
Handreflexpunkte 247
Organuhr 247
Zahnreflexpunkte 248
Schädelreflexpunkte 249
Ohrreflexpunkte 249
Fußreflexpunkte 250
Zungendiagnostik 255
Reflexzonen des Gesichts 257
13 Literatur 258
14 Bildnachweis 259
Sachverzeichnis 260

1 Einführung


Der osteopathischen Behandlung liegt folgende Idee zugrunde: Jede Beweglichkeitsänderung im Bewegungsapparat im Sinne einer Hypo- oder Hypermobilität führt zu einer Funktionsstörung, die wiederum ein Krankheitsbild auslösen kann.

Durch den Bewegungsverlust wird die Durchblutung der betroffenen Gewebe vermindert. Diese Hypämie kann sich bis zur Ischämie steigern. So können Irritationen, Entzündungen und Infektionen aufgrund einer Minderdurchblutung entstehen.

Für eine optimale Funktion des menschlichen Körpers ist es notwendig, dass sich die vier Hauptsysteme des Körpers im Gleichklang befinden.

Zu diesen Systemen gehören:

  • Parietales System: Strukturelle Osteopathie, Funktionsstörungen des Bewegungsapparats

  • Viszerales System: Mobilität und Funktion der inneren Organe

  • Kraniosakrales System: Bewegungsverbund der Schädelsuturen und der Iliosakralgelenke

  • Psyche

Diese Systeme stehen untereinander in einem funktionellen Gleichgewicht.

Die Faszien sichern einen funktionellen Zusammenhang zwischen dem Bewegungsapparat, dem viszeralen System und den verschiedenen Systemen im Körper. Ist ein System gestört, tritt sofort ein Ungleichgewicht ein, wodurch die anderen Systeme beeinflusst werden.

Beispiele:

  • Darmspasmen können infolge psychischer Störungen entstehen. „Der Darm ist das Spiegelbild des Inneren.“

  • Leberfunktionsstörungen oder Lebererkrankungen können Einfluss auf das rechte Schultergelenk nehmen. Im Gelenk können Schmerzen und Funktionsstörungen auftreten, die sich bis zum Krankheitsbild der „frozen shoulder“ steigern können.

  • Interskapuläre Schmerzen mit Ausstrahlungen in den linken Arm können in Verbindung mit Durchblutungsstörungen im Herzen auftreten.

  • Schluckbeschwerden („Kloß im Hals“) können durch Blockierungen im Bereich der Halswirbelsäule verursacht werden.

  • Blockierungen in Höhe von Th10–L2 können für Nierenfunktionsstörungen verantwortlich sein.

Die gegenseitige Einflussnahme und Abhängigkeit verschiedener Funktionskreise voneinander ist seit langem bekannt. Sie wird diagnostisch und auch therapeutisch genutzt.

So sind Haut, Muskulatur, Gelenke und innere Organe durch den Einstrom ihrer jeweiligen Afferenzen in das Hinterhorn des Rückenmarks miteinander verknüpft. Die Manifestation einer nozizeptiv gemeldeten Primärstörung aus einem inneren Organ in Form von Head-Zonen der Haut oder Mackenzie-Zonen in der Muskulatur ermöglichen ebenso wie eine aus gleicher Ursache durch den segmentalen Verbund entstandenen Wirbelblockierung eine Präzisierung des Primärherdes.

Auf der reziproken Einwirkungsmöglichkeit von den peripheren Auswirkungen auf die Primärstörung im inneren Organ beruhen ja eine Reihe therapeutischer Verfahren. Die lokale Behandlung soll dabei nicht nur die oft nach längerem Bestehen verselbstständigte Sekundärstörung behandeln, sie zielt auch auf die Besserung oder Beseitigung der Primärstörung ab.

Die osteopathische Behandlung viszeraler Störungen, die auf einem gleichartigen Verbund der oben genannten vier Hauptsysteme (parietales, viszerales, kraniosakrales System und Psyche) beruht, bedient sich zur diagnostischen Präzisierung des betroffenen inneren Organs daher auch der Aussagen des geschilderten segmentalen Verbundes.

Darauf beruht das klinische Untersuchungsschema, das den einzelnen Behandlungsabschnitten jeweils vorangestellt ist.

1.1 Untersuchungsschema


Das Untersuchungsschema setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen: Anamnese, Palpation, Untersuchung auf Wechselwirkungen, Röntgen- und Laboruntersuchungen.

Anamnese

  • Organbeschwerden oder Organerkrankungen (auch früher durchgemachte)

  • Beschwerden oder Erkrankungen am Bewegungsapparat

Palpation

  • Palpationsbefunde an den inneren Organen

  • Ergänzende Perkussionsuntersuchung der Hohlorgane (Magen und Darm)

  • Ergänzende Untersuchung der (zugehörigen) Bindegewebszonen

  • Ergänzende Untersuchung der Muskulatur auf Verspannungen

Untersuchung auf Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen

  • Bewegungsapparat (zugehörige Segmente und/oder periphere Gelenke)

  • Nervensystem (Beteiligung von Sympathikus, Parasympathikus und Segmenten)

  • Topografische Beziehungen zur Umgebung

  • Komplementäre Diagnoseverfahren (s. Anhang, Kap. ▶ 12)

Röntgen- und Laboruntersuchungen

Diese erfolgt als ergänzende Diagnostik, vor allem zum Ausschluss von Kontraindikationen.

1.2 Indikationen und Kontraindikationen


Indikationen für die viszerale Therapie

  • Verklebungen viszeraler Gewebe als Folge von Infektionen oder operativen Eingriffen

  • Ptosen als Folge von Bänderstörungen im Sinne der Hypermobilität

  • Viszerale Spasmen als Folge nervöser Irritationen verschiedenster Herkunft

Jedes der drei Elemente kann zu einer viszeralen Fixation führen. Dadurch kann eine Veränderung der Beweglichkeit eines Organes entstehen und sekundär eine Funktionsstörung des Organs.

Kontraindikationen

  • Entzündungen, fieberhafte Erkrankungen

  • Akute Infektionskrankheiten

  • Akute entzündliche Organerkrankungen, z.B. Gastritis, Hepatitis

  • Tumoren

  • Thrombosen

  • Spontane Hämatombildungen

  • Nieren- und Gallensteine

  • Implantierte Fremdkörper (z.B. Spirale, Herzschrittmacher)

  • Tuberkulose

Relative Kontraindikationen

  • Kardiovaskuläre Störungen, z.B. Tachykardie, Hypertonie

  • Asthenie

  • Obstruktionen

  • Menstruation

  • Hernien

1.3 Ziel der Viszeralen Therapie


Die Viszerale Therapie gibt die Möglichkeit, die Bewegungsstörungen am erkrankten Organ wieder zu normalisieren. Dies versucht man durch Lösen der Verklebungen, Wiederherstellung der faszialen Elastizität und Entspannung der viszeralen Spasmen zu erreichen.

Therapeutische Wirkungen

  • Wiederherstellung der Mobilität durch Beseitigung von Fixationen und Verklebungen

  • Verbesserung der Durchblutung (arteriell und venös)

  • Förderung der Lymphzirkulation

  • Verbesserte Funktion im Nervensystem

  • Normalisierung des Stoffwechsels

  • Beseitigung von Stenosen und Muskelspasmen

  • Verbesserung des Hormonhaushaltes

  • Verhinderung von rezidivierenden Wirbelblockierungen

  • ...

Erscheint lt. Verlag 15.6.2016
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Naturheilkunde
Physiotherapie / Ergotherapie Behandlungstechniken Osteopathie
Schlagworte Abhebbarkeit • Anatomie • Behandlung • Behandlungsergebnis • Behandlungstechniken • DIAGNOSTIS CHE PALPATION • Differenzialdiagnostik • Dysfunktion • Eingeweide • Fassbarkeit • Gürteltest • Head-Zone • Innere Organe • Jarricot-Punkte • Komplementäre Medizin • Manuelle Medizin • Mobilität • Mobilitätstest • Motilität • Organe • Osteopathie • Palpation • Perkussion • Qualität • Reflexzonen • Schleudertrauma • Schmerz • Technik • Test • Untersuchung • Untersuchungstechniken • viszeral • Viszerale Osteopathie • WIRBELS ÄULE • Zähne • Zahnschema
ISBN-10 3-13-205451-8 / 3132054518
ISBN-13 978-3-13-205451-6 / 9783132054516
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